abberline schrieb:Also eine 70jährige Dame in einer Kirche zu köpfen, ist klar darauf aus, maximale Angst zu erzeugen. Es wird Zeit, dass die Behörden in Deutschland anfangen, härter gegen Islamisten vorzugehen und auszuweisen, so schnell wie möglich.
Man muss leider immer noch suchen um zu erfahren, was da in Nizza passiert ist, unter welchen Umständen.
Also habe ich mir die Mühe gemacht, die Informationen zusammen zu tragen:
Es wurden Besucher während einer Messe angegriffen
mindestens 2 Menschen hat der Mörder tiefe Kehlschnitte beigebracht, die tödlich waren.
(mich erinnert dieses brutale Vorgehen leider immer wieder an die Schächtung von Tieren
:( )
Kurz nach Beginn der Messe, so berichtet die Polizei, beginnt das Massaker. Der Täter geht auf die Gläubigen los, drei Menschen sterben, mindestens sechs weitere werden verletzt. Den Küster und eine Frau tötet er in der Kirche. Eine weitere Frau verletzt der Täter mit einem Messer schwer, sie kann in eine Bar auf der anderen Straßenseite flüchten, wo sie ihren Verletzungen erliegt.
und
Viel spricht dafür, dass der Mordanschlag von Nizza eine Nachahmertat ist. Die wiederum weitere Nachahmer motivierte, ebenfalls zuzuschlagen. Denn am gleichen Tag attackiert ein mutmaßlich islamistischer Attentäter Passanten in der südfranzösischen Stadt Avignon. Er wird von der Polizei erschossen. Im Zentrum von Lyon wird ein mit einem Messer bewaffneter Mann festgenommen. In Dschidda in Saudi-Arabien wird ein Wachmann vor dem französischen Konsulat mit einem Messer angegriffen.
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/frankreich-die-versehrtenation-wie-islamistischen-terror-bekaempfen-ohne-dabei-das-land-zu-spalten/26573246.htmlNach Angaben des Antiterror-Staatsanwalt Jean-François Ricard wurde einer 60-jährigen Frau tief die Kehle durchgeschnitten. Er sprach von einer Art Enthauptung. Auch der getötete 45-jährige Küster wurde schwer an der Kehle verletzt. Ein drittes schwer verletztes Opfer sei noch geflüchtet. Die 44-Jährige sei dann außerhalb der Kirche ihren Verletzungen erlegen.
Die Einsatzkräfte hätten einen Koran und Telefone gefunden. Außerdem habe man in der Nähe des Angreifers die Mordwaffe, ein rund 17 Zentimeter langes Messer, entdeckt. Ebenfalls seien zwei unbenutzte Messer gefunden worden, so Ricard. Der Angreifer habe ein Dokument des Italienischen Roten Kreuzes bei sich getragen, das auf einen 1999 geborenen tunesischen Staatsbürger ausgestellt gewesen sei. Er sei im September über die italienische Insel Lampedusa eingereist, so Ricard weiter.
...
Die tunesische Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf. Nach ersten Informationen über die Identität des mutmaßlichen Angreifers haben man mit den Ermittlungen begonnen, sagte der stellvertretender Staatsanwalt und Gerichtssprecher in Tunis, Mohsen Dali, der Deutschen Presse-Agentur. Für den Fall, dass die Justizbehörden um Zusammenarbeit bitten, stehe man zur Verfügung.
Das tunesische Antiterrorgesetz schreibe die Strafverfolgung jedes Tunesiers vor, der an einer terroristischen Handlung innerhalb oder außerhalb des Landes beteiligt war, sagte Dali. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tap bestätigte er zudem, dass der mutmaßliche Angreifer nach ersten Ermittlungskenntnissen ein Tunesier war. Man prüfe im Laufe der Ermittlungen auch, ob der mutmaßliche Täter Komplizen in Tunesien hatte.
die europäischen Regierungschefs haben sich geäußert, ebenso wie Vertreter islamischer Länder:
Weltweit war die Anteilnahme nach der mörderischen Attacke groß. Saudi-Arabien verurteilte den Angriff der staatlichen Nachrichtenagentur SPA zufolge mit klaren Worten. "Solche extremistischen Taten stehen im Widerspruch zu allen Religionen und allem menschlichen Glauben", teilte das Außenministerium demnach mit. Zugleich sei wichtig, solche "Verhaltensweisen" abzulehnen, die zu Hass, Gewalt und Extremismus führen, teilte das Ministerium mit, ohne konkreter zu werden. Auch der Iran fand deutliche Worte: "Terroranschlag" in Nizza reflektiere den eskalierenden Teufelskreis von Hassreden, Provokationen und Gewalt, twitterte Außenminister Mohammed Dschawad Sarif am Donnerstag. Diese Spirale der Gewalt sollte endlich durch Vernunft und Verstand ersetzt werden, so der iranische Chefdiplomat.
da scheint es allerdings einen Seitenhieb auf "Provokationen" zu geben. Aber immerhin Distanzierung von der bestialischen Tat, das sollte nicht unerwähnt bleiben
Die Staats- und Regierungschefs der EU stellten sich geschlossen an die Seite Frankreichs. "Wir verurteilen diese Attacken, die einen Angriff auf unsere gemeinsamen Werte darstellen, aufs Schärfste", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Die Staats- und Regierungschefs betonen darin, geschockt und betrübt von den terroristischen Anschlägen zu sein. "Wir stehen geschlossen und fest in unserer Solidarität mit Frankreich, mit dem französischen Volk und der französischen Regierung - in unserem gemeinsamen und andauernden Kampf gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus."
Auch Russlands Präsident Wladimir Putin brachte sein "tiefes Mitgefühl" zum Ausdruck. Papst Franziskus bekundete seine Nähe und sein Mitgefühl mit den Trauernden. UN-Generalsekretär António Guterres nannte die Attacke "abscheulich". US-Präsident Trump schrieb auf Twitter, die USA stünden Frankreich "in diesem Kampf" zur Seite. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verurteilte die Tat als einen "Akt abscheulicher Gewalt" und betonte: "Der Gewalt und den islamistischen Motiven, die offenbar hinter ihr stehen, müssen wir mit aller Entschiedenheit entgegentreten."
In Berlin versammelten sich am Abend rund 150 Menschen vor der französischen Botschaft in Gedenken an die Opfer, darunter viele Bundespolitiker. Sie kamen am Pariser Platz zu einer Schweigeminute zusammen. Dabei waren unter anderem die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), FDP-Chef Christian Lindner, CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und der Grünen-Politiker Cem Özdemir. Bei Twitter hatte der FDP-Innenpolitiker Konstantin Kuhle dazu aufgerufen, "um die Opfer des islamistischen Terrors in Paris, Dresden und Nizza zu betrauern"
https://www.abendblatt.de/politik/ausland/article230786484/Mindestens-ein-Toter-und-Verletzte-bei-Attacke-in-Nizza.html dpa-infocom, dpa:201029-99-127159/21
Quelle:
Eya schrieb:Die Taten an sich sind schon barbarisch und widerlich genug aber in einer Kirche, wo Menschen seit jeher Schutz und Trost suchen, ist an Widerwertigkeit kaum zu übertreffen. Das gilt übrigens für alle "Gotteshäuser". Wer diese Schwelle überschreitet, hat die Menschlichkeit nicht mehr inne. Das ist mMn das Sinnbild puren und blinden Hasses.
Der Attentäter ist mitten in einer katholischen Messe an sein Todeswerk geschritten. Unfassbar.
Dieses Detail scheint nicht wirklich oft genannt worden zu sein
Dies ist eine noch weitaus symbolischere Handlung als zB einfach so Touristen in einer Kirche anzugreifen-
Es ging diesem Mann ganz konkret darum, Gläubige, betende Menschen zu töten.
Das ist kein blinder Hass, dass ist gezielter Hass.
VanDusen schrieb:Von hochkomplexen Anschlägen mit jahrelanger Planung wie 9/11 über mäßig ausgefeilte Anschläge z. B. mit gestohlenen LKW sind wir jetzt bei durchgeknallten Einzeltätern mit Messern angelangt.
die wenigsten (Einzel)täter sind durchgeknallt.
calligraphie schrieb:Ich wünsche den Franzosen , dass sie das Ruder nochmal gedreht bekommen . Und das wir zumindest einiges daraus lernen sollten . Zuallererst mal keinen cm weg von unserer Art zu leben .
Das muss auch bei uns immer wieder so kommuniziert werden , auch in Richtung der Mitbürger , die ihre speziellen Werte über unsere Verfassung stellen .
ich wünsche es den Franzosen auch. Aber ich glaube, dieser Zug ist abgefahren.
Der KAmpf der Kulturen findet zwangsläufig statt , weil sich ein nicht ganz kleiner Teil (also mehrere Tausende )von Menschen in westlichen Ländern aufhält, deren Staatsform , deren Leitwerte, Rechtsauffassung, Trennung von Religion und Staat, Kultur , Sprache.... sie verabscheuen oder ablehnen und deswegen Parallelstrukturen aufbauen.
Man kann Menschen nicht für ein Mitmachen in der Gesellschaft, zu Beiträgen zum Gemeinwohl gewinnen, wenn diese Menschen die freiheitl demokratische Gesellschaft von Grunde aus ablehnen und hin zu mehr sharia verändern wollen
DomRepLove schrieb:Die Karikaturen sollten morgen in jeder Zeitung in Europa auf der Titelseite sein.
Wer traut sich?
ribster schrieb:Ich finde es zumindest gut was Sawsan Chebli auf Twitter sagt und heute zu einer Demonstration gegen diesen terror aufgerufen hat und sich gut gegen die Geschehnisse ausspricht.
https://mobile.twitter.com/SawsanChebli/status/1321778529806274560
um Chebli zu zitieren:
Liebe Muslime, geht bitte zur Kundgebung heute und zeigt, dass wir niemals schweigen gegen diese islamistischen Monster. Sie morden im Namen unserer Religion. Und als Muslime müssen wir dagegen aufstehen und unsere Stimme laut, ganz laut, erheben.
darf ich fragen, wie viele Muslime sich mit Sawsan Chebli getroffen haben um der Opfer zu gedenken und die Taten zu verurteilen?
insgesamt sollen 150 Menschen vor der frz Botschaft ihre Anteilnahme ausgedrückt zu haben.
DomRepLove schrieb:https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/sie-riefen-allahu-akbar-etwa-150-menschen-demonstrieren-auf-dem-hermannplatz
Sie riefen „Allahu Akbar“ – etwa 150 Menschen demonstrieren auf dem Hermannplatz
An Stelle von Demonstrationen der Muslime gegen den Islamismus, läuft es in Berlin genau anders rum.
traurig.
es waren also 150 Islamisten auf der Straße
Gegen 17.30 Uhr zogen rund 150 Islamisten über den Platz, skandierten hasserfüllt Parolen gegen Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron, riefen in Dauerschleife „Allahu Akbar“.
Quelle:
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/sie-riefen-allahu-akbar-etwa-150-menschen-demonstrieren-auf-dem-hermannplatz und 150 Menschen, die ihre Anteilnahme ausdrückten
Irgendwie will mir das Verhältnis nicht gefallen.