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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 14:45
Ich glaube, dass der Islam langfristig "siegen" und seinen Herrschaftsanspruch durchsetzen wird. Das wird halt ein langsamer, schleichender Prozess sein. Immer nur in kleinen Schritten. Erst wurde es normal, dass man 16-Jährige Mädchen wegen angeblicher Blasphemie bedroht, dann irgendwann wird es normal werden, dass man sie ermordert. Immerhin ist es schon normal und anerkannt, dass Islamkritiker selbst schuld sind wenn ihnen etwas passiert, schließlich weiß man ja, dass man den Islam nicht kritisieren darf. Später werden dann andere Dinge auch normal, bis irgendwann das heute noch Unvorstellbare auch ganz normal geworden ist.

Heute werden ja auch alle, die diese Entwicklung kritisch sehen oder ansprechen, als Hetzer oder Schlimmeres beschimpft. Einzig damit man sich nicht mit dem Inhalt ihrer Aussagen auseinandersetzen muss. Das unterstützt die schleichende Transformation der Gesellschaft weiter. Ich persönlich hoffe daher innständig, dass alle die heute "blöder Hetzer" zu mir sagen weil sie sich moralisch selbst so überlegen fühlen, diese schöne Zukunft noch selbst erleben werden. Ich wünsche es ihnen von ganzem Herzen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 14:50
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Ich glaube, dass der Islam langfristig "siegen" und seinen Herrschaftsanspruch durchsetzen wird.
Das glaube ich kaum, da der Herrschaftsanspruch nicht von "dem Islam" ausgeht, sondern von vielen konkurrierenden Gruppierungen, die bestimmte Lesarten des islamischen Rechts vertreten.
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Immerhin ist es schon normal und anerkannt, dass Islamkritiker selbst schuld sind wenn ihnen etwas passiert,
Nö, das ist nicht der Regelfall und damit auch nicht "normal".


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 15:55
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Erst wurde es normal, dass man 16-Jährige Mädchen wegen angeblicher Blasphemie bedroht, dann irgendwann wird es normal werden, dass man sie ermordert. Immerhin ist es schon normal und anerkannt, dass Islamkritiker selbst schuld sind wenn ihnen etwas passiert, schließlich weiß man ja, dass man den Islam nicht kritisieren darf. Später werden dann andere Dinge auch normal, bis irgendwann das heute noch Unvorstellbare auch ganz normal geworden ist.
Das Problem mit Religionsfreiheit ist, dass sich die Religionen selbst widersprechen. Man kann kein Blasphemiegesetz verabschieden ohne andere Religionen in ihrer Freiheit einzuschränken.

Es gibt auch Gnostiker, die diesen Gott als bösen Demiurgen sehen.Die nennen ihn aber meist Jaldabaoth (nicht YHVH oder Allah). Einige der Geschichten, die diesem Gott zugeordnet werden und dessen "Gesetze", sind aber gemeint. Darunter fällt auch der Islam. Und natürlich dürfen die dann sagen, dass dieser Gott scheiße ist. Das ist Teil ihrer Religion.

In Scharialänder, die diese Blasphemiegesetze haben, sind u.a. auch deswegen andere Religionen eingeschränkt und deswegen ist genau das fremdenfeindlich. Da diese Regeln nicht für Muslime gelten. Sonst müsste man auch Stellen aus deren Religion verbieten, die blasphemisch über andere Religionen herziehen und das wären dann sogar Teile aus dem Koran.

Wenn Islamisten mit gleicher Inbrunst diese Stellen kritisieren würden, würde es diese Terrorgruppen auch gar nicht geben, da alle Religionen als gleichwertig gesehen werden würden. Entweder müsste man alle Religionen zensieren oder gar keine.

Die Muslime, die also diese Leute als Hetzer bezeichnen, sind selbst Hetzer einer anderen Religion (z.b. der Gnostiker). Genauso wäre es wenn Christen, Juden etc. diese Blasphemiker (z.b. Gnostiker) als Hetzer bezeichnen. Die Gnostiker bezeichnen es als Hetze diesen Gott als Gott zu bezeichnen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 17:25
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wieweit erreicht man dieses Personenspektrum , zB in Schule, Berufsausbildung, Arbeitsmarkt? Wie erreicht man, dass sie keine salafistisch geprägte Gegenkultur zu unserer offenen, pluralistischen GEsellschaft aufbauen, verfestigen können?
ich fürchte, man wird und kann sie nicht mehr erreichen.
Man hätte - mMn - sehr viel früher anfangen müssen (nach dem Motto "wehret den Anfängen").
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn die Gegengesellschaft bereits etabliert ist, wie bricht man sie wieder auf, wie verhindert man , dass die Salafisten Kinder indoktrinieren? Indem man Vollverschleierung und Kopftücher für Mädchen schon ab Kindergarten, spätestens Grundschulalter zulässt und damit den Salafisten zeigt: Hier in Deutshcland könnt ihr Mädchen zwingen, das Kopftuch zu tragen (es reicht gesellschaftl Druck aus den entsprechenden communities als "rechtgläubig" zu gelten)?
Tja, du sagst es, das wird sehr schwierig werden oder vielleicht gar nicht mehr machbar.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Es ist doch reichlich bescheuert, einerseits die AfD mit ihrem rückwärtsgewandten, rechten Bekenntnissen und GEsellschaftsentwürfen massiv und auf breiter Front anzugreifen und zu bekämpfen, beim Thema Salafismus aber betreten den Kopf in den Sand stecken förmlich unter einem Schleier zu verbergen und kaum etwas zu unternehmen?
--> "Es ist doch reichlich bescheuert, einerseits die AfD mit ihrem rückwärtsgewandten, rechten Bekenntnissen und GEsellschaftsentwürfen massiv und auf breiter Front anzugreifen und zu bekämpfen"
-> naja, die AfD zu bekämpfen finde ich nicht bescheuert, das muss genau so sein wie andere Extreme zu bekämpfen. Aber ich weiß schon was du meinst und stimme dir zu.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn ein Mädchen zigfach Todesdrohungen erhält, weil es eine Religion scheiße findet und höchste Amtsträger unverholen sagen (sinngemäß): das hat sie sich selbst eingebrockt. sowas darf man eben nicht sagen
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was sie zurückgenommen hat bzw sich korrigiert hat.
Sowas hätte ihr gar nicht rausrutschen dürfen. Da fängt es nämlich an, dass man solchen Dingen wie oben beschrieben Vorschub leistet und das "Kind immer mehr in den Brunnen fällt" - mMn.
Hinterher dann korrigieren, weil es Kritiken gab, das ist dann auch nicht mehr so hilfreich, weiß man doch trotzdem was diese Dame denkt/dachte.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:wie der Spaghat zwischen Kritik ./. Hetze , zw. Bekämpfung radikalistlamistischer Kräfte u. legalistischer Islamisten, die sich gegen die freiheitl demokratische Grundordnung richten ./. und dem Schutz der Religionsfreiheit gelingen kann, darüber braucht es endlich eine breite gesellschaftlich Debatte, finde ich.
ich fürchte, diesen Spagat wird man nicht mehr hinbekommen, der Zug ist schon abgefahren - da bin ich wieder mal sehr pessimistisch und mache meinem Nic gar keine Ehre.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Aufklärung. Aufklärung. Aufklärung.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und das ist bei Fundamentalismus schwierig. generell. auch bei Christen.
Christen wollen jedoch gegenwärtig nicht die staatliche Ordnung verändern oder unterwandern, so wie es seitens der Salafisten zu sein scheint (was ich hier alles so lese). Aber es geht ja hier auch nicht um Christen ;)
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Ich glaube, dass der Islam langfristig "siegen" und seinen Herrschaftsanspruch durchsetzen wird
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das glaube ich kaum, da der Herrschaftsanspruch nicht von "dem Islam" ausgeht, sondern von vielen konkurrierenden Gruppierungen, die bestimmte Lesarten des islamischen Rechts vertreten.
in der Gesamtheit können sie sich am Ende dann trotzdem einig sein - wenn es eines Tages mal gegen den bestehenden Staat ginge. Weshalb schließt du aus, dass sich dann Alle gegen Einen verbünden würden, auch wenn sie sonst wenig gemeinsam hätten? ("der Feind meines Feindes ist mein Freund...")

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Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn ein radikal -islamistischer Dschihadist sich an einer Uni einschleichen kann, dann werden die Islamisten vermutlich den direkten Weg in die Politik auch finden
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Schröter: „Der politische Islam stellt einen Gegenentwurf zum säkularen Rechtsstaat, zu Demokratie und den Freiheitsansprüchen des Individuums dar. Es handelt sich um eine Herrschaftsideologie, die die vollständige Umgestaltung von Staat und Gesellschaft anhand islamischer Normen beinhaltet.“
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Und diese Debatte muss eine Religionskritik beinhalten!Eine Religionskritk die vorallem eines leistet:Aufklärung. Aufklärung. Aufklärung.
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Ich glaube, dass der Islam langfristig "siegen" und seinen Herrschaftsanspruch durchsetzen wird
Das alles befürchte ich auch für die Zukunft. Ich für meinen Teil habe mich nun schon damit abgefunden dass es mal gefährlich werden könnte und bin froh dass ich schon etwas älter bin.
Aber um alle jungen Menschen tut es mir leid, welche einer ungewissen Zukunft entgegen gehen könnten...
... weil es mal auf einen ideologischen und/oder religiösen Kampf hinauslaufen könnte (Kampf nicht im physischen sondern mehr im geistigen Sinne -> wer hat mal das Sagen im Staate? )
Und eine mögliche vermehrte Terrorgefahr könnte noch oben drauf kommen.
Man sieht es ja was passieren kann, in Ländern wo sich der IS breit gemacht hatte...

Wäre natürlich sehr froh, wenn sich mein Pessimismus (der mir selbst nicht gefällt) nicht bestätigen würde, aber im Moment sehe ich die Zukunft leider nicht rosig.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 17:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Christen wollen jedoch gegenwärtig nicht die staatliche Ordnung verändern
wofür steht das C in CDU und CSU? Für Cappuccino?
entweder man macht etwas nur gegen den Islam, oder auch gegen Parteien, die vorgeben, religiöse Werte zu vertreten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber es geht ja hier auch nicht um Christen ;)
ja eh nicht.
Aber D muss etwas finden, dass bei jedem Fundamentalismus greift.
Denn anders als zu erwarten gewesen wäre sind christliche Gemeinden alles andere als ein Hort der Toleranz, des gegenseitigen Verständnisses und der Nächstenliebe. Das behauptet zumindest eine mittlerweile vier Jahre alte Studie der Universität Bielefeld.
https://www.evangelisch.de/inhalte/109745/20-09-2014/christen-reden-ueber-homophobie-den-eigenen-reihen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das wird sehr schwierig werden oder vielleicht gar nicht mehr machbar.
ein Kopftuch ändert keinen Menschen. Das ist Stammtisch-Politik mit Stammtisch-Parolen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in der Gesamtheit können sie sich am Ende dann trotzdem einig sein -
ja eh, so wie sich Christen einig sind. Nämlich überhaupt nicht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 17:54
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das glaube ich kaum, da der Herrschaftsanspruch nicht von "dem Islam" ausgeht, sondern von vielen konkurrierenden Gruppierungen, die bestimmte Lesarten des islamischen Rechts vertreten.
Widerspruch. Was alle Islamisten eint, ist ihr Verständnis von Umma und von der Unantastbarkeit islamischen Rechts. Dass es unterschiedl Rechtsschulen und unterschiedl islamistische Strömungen gibt, ist daher nahezu belanglos (wenn man vom Endziel Islamischer Staat ausgeht , der Weg dahin mag sich unterscheiden)
Tariq Ramadan verfasst drei Grundprinzipien der islamischen Umma in seinem Text zur Identität europäischer Muslime. Diese drei sind Zugehörigkeit, Verpflichtung gegenüber dem Gemeinschaftsprinzip Gerechtigkeit und absolute Vertragstreue.
Es geht um die Ausweitung des Gebietes, in dem die Sharia einizg gültiges Recht ist und nach der sich alle richten sollen. Eben auch der Staat, deswgen gibt es ja zahlreiche islamische Staaten und den Islamischen Staat nebst anderen , kleineren Kalifaten.
Dār al-Islām (arab: „Das Gebiet des Islam“) im islamischen Völkerrecht das Gebiet, in dem die Muslime die Herrschaft innehaben, im Gegensatz zum Dar ul-Harb (arab: „Das Gebiet des Krieges“). Der heute oft gebrauchte Begriff der Islamischen Welt ist hingegen nicht exakt definiert.


Wikipedia: Umma

Bezug zum Thread:

Terroristen wähnen sich im Gebiet des Krieges und im Djihad und erklären sich bereit, ihr Leben als "Märtyrer zu opfern", um die in ihren Augen Ungläubigen zu vernichten.
Soweit mir bekannt, haben islamische Gelehrte die Terroristen nicht aus der Umma ausgeschlossen.
Wie auch, wenn Abfall vom Glauben mit der Todestrafe belegt ist....


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:04
@Bishamon
Kannst Du mal präzisieren was deine Posts über Christen mit dem Thema zu tun hat? Für mich schaut es so aus dass Dich Kritik an den Islamisten und ihren Unterstützer sehr stört...und da Du diese nicht verteidigen kannst, lenkst Du ab?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Christen wollen jedoch gegenwärtig nicht die staatliche Ordnung verändern
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wofür steht das C in CDU und CSU? Für Cappuccino?entweder man macht etwas nur gegen den Islam, oder auch gegen Parteien, die vorgeben, religiöse Werte zu vertreten.
Da hast schon recht.
Aber immerhin wollen die wenigstens nicht sowas wie Scharia, keine Ehrenmorde usw.. ;)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Aber D muss etwas finden, dass bei jedem Fundamentalismus greift.
da bin ich bei dir. Bei jedem Fund... und auch Extremismus.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das wird sehr schwierig werden oder vielleicht gar nicht mehr machbar.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ein Kopftuch ändert keinen Menschen
mir persönlich gehts auch nicht um Kopftücher, sondern um die gesamte Ideologie der Salafisten z.B. (die sind nun mal gegen unseren Staat, so wie ich das bis jetzt mitbekommen habe).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in der Gesamtheit können sie sich am Ende dann trotzdem einig sein -
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ja eh, so wie sich Christen einig sind. Nämlich überhaupt nicht.
wenn es gegen Dritte ginge, dann wären sich auch Christen einig, davon bin ich sehr überzeugt.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:09
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:unterschiedl islamistische Strömungen gibt, ist daher nahezu belanglos
völlig belanglos, ob die einen die Todesstafe für Apostasie verlangen oder nicht.
Pft ... wer will da schon kleinlich sein.
The minority of modern Ulama argue that the Hadith that openly call for the death penalty are in contradiction of the Quran, where apostasy is more often unforgivable, subject to Allah's wrath, or punishable by hell
Wikipedia: Apostasy#Islam
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da bin ich bei dir. Bei jedem Fund
also muss man etwas finden, dass bei jedem religiösen Fundamentalismus greift.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn es gegen Dritte ginge, dann wären sich auch Christen einig, davon bin ich sehr überzeugt.
ja genau, in christlichen Ländern gibt es keine Bürgerkriege und christliche Länder führen nicht untereinander Krieg.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kritik an den Islamisten und ihren Unterstützer sehr stört.



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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:12
@Bishamon
Ja dann, Viel Spaß bei der OT Christen Kritik, das verbessert die Situation eindeutig und die Taten der Islamisten werden auch weniger ;)

Ich gehe davon aus dass wenn ein Christ einen Terroranschlag verübt dass es in Ordnung ist wenn man schreibt "Islamisten machen das auch"


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja dann, Viel Spaß bei der OT Christen Kritik,
ich schreib hier ständig, dass sich D überlegen soll, ob es etwas gegen den Islam machen möchte oder gegen religiöse Indoktrination generell.
und rechtlich ist das nicht einfach, nur gegen eine einzige Religion vorzugehen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und rechtlich ist das nicht einfach, nur gegen eine einzige Religion vorzugehen.
Aber hier im Forum gibt es die OT Regeln.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich schreib hier ständig, dass sich D überlegen soll, ob es etwas gegen den Islam machen möchte oder gegen religiöse Indoktrination generell.
...daher empfehle ich Dir einen entsprechenden Thread aufzumachen. Ist doch kein Problem, oder?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber hier im Forum gibt es die OT Regeln.
dann zeig mal, wie man rechtlich in Deutschland nur gegen eine einzige Religion vorgehen kann. Die noch dazu so bunt wie ein Flickenteppich ist.
wenn das nämlich nicht geht, musst du Religion generell einschränken.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:19
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann zeig mal, wie man rechtlich in Deutschland nur gegen eine einzige Religion vorgehen kann.
sobald sie staatsbedrohend wird (Salafismus -> Sharia usw)? Ließe sich da nichts machen?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:22
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann zeig mal, wie man rechtlich in Deutschland nur gegen eine einzige Religion vorgehen kann. Die noch dazu so bunt wie ein Flickenteppich ist.
Gerne in dem entsprechenden Thread, aber nicht hier. Ich schreibe nicht OT wegen deinen Wünschen.
Nur soviel: der Staat schränkt die Religionen unterschiedlich ein, ob es Scientology ist oder der Muezzin Ruf...das geht doch ganz einfach.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wenn das nämlich nicht geht, musst du Religion generell einschränken.
Das geht, siehe oben.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb:rechtlich ist das nicht einfach, nur gegen eine einzige Religion vorzugehen.
Rechtlich muss die Religionsausübung mit dem Grundgesetz vereinbar sein.

Ich würde mal stark annehmen, dass es rechtlich in Ordnung ist, eine religiös verbrämte Ideologie zur Einteilung der Menschen in lebenswerte Rechtgläubige und mit dem Tod zu bestrafende Ungläubige, als faschistoid zu benennen und entsprechende Ideologien zu bekämpfen.

In einem Land, dass dahingehend schon mal abscheuliche Verbrechen zuließ, kann man das glaube ich sogar erwarten.
Dinge beim Namen nennen, ohne Hetze und Verallgemeinerung, sollte heute doch mehr denn je möglich sein?

Beim Thema Rassismus sind wir da schon viel weiter, keiner darf mehr ungestraft den Tod von Menschen (Juden) fordern, weil sie einer anderen als der eigenen Religion angehören.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ob es Scientology ist
ist in D nicht verboten. Die Kirche wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:der Muezzin Ruf.
Grundsätzlich sind islamische Gebetsrufe in Deutschland durch das Gesetz zur Religionsfreiheit geschützt, können aber verboten werden, wenn sie als Lärmbelastung gelten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sobald sie staatsbedrohend wird
macht D doch heute schon. Nur kann man das nur an der jeweiligen Gemeinde und/oder an einzelnen Personen ausüben.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 18:43
@Bishamon
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich würde mal stark annehmen, dass es rechtlich in Ordnung ist, eine religiös verbrämte Ideologie zur Einteilung der Menschen in lebenswerte Rechtgläubige und mit dem Tod zu bestrafende Ungläubige, als faschistoid zu benennen und entsprechende Ideologien zu bekämpfen.
In einem Land, dass dahingehend schon mal abscheuliche Verbrechen zuließ, kann man das glaube ich sogar erwarten.
Dinge beim Namen nennen, ohne Hetze und Verallgemeinerung, sollte heute doch mehr denn je möglich sein?
dem schließe ich mich an.
Was meinst du dazu - wüde mich sehr interessieren?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann zeig mal, wie man rechtlich in Deutschland nur gegen eine einzige Religion vorgehen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sobald sie staatsbedrohend wird
Zitat von BishamonBishamon schrieb:macht D doch heute schon
Aber weiter oben hast du doch noch angezweifelt, dass D rechtlich nur gegen eine Religion vorgehen könne?

Nun sagst du, "macht man schon" -> also gehts doch demnach?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Nur kann man das nur an der jeweiligen Gemeinde und/oder an einzelnen Personen ausüben.
Das verstehe ich jetzt nicht wie du das meinst?
Und der Staat könnte nicht entsprechende Gesetze erlassen, wenn ene bestimmte Religion gefährlich würde?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.02.2020 um 19:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in der Gesamtheit können sie sich am Ende dann trotzdem einig sein - wenn es eines Tages mal gegen den bestehenden Staat ginge. Weshalb schließt du aus, dass sich dann Alle gegen Einen verbünden würden, auch wenn sie sonst wenig gemeinsam hätten? ("der Feind meines Feindes ist mein Freund...")
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Widerspruch. Was alle Islamisten eint, ist ihr Verständnis von Umma und von der Unantastbarkeit islamischen Rechts. Dass es unterschiedl Rechtsschulen und unterschiedl islamistische Strömungen gibt, ist daher nahezu belanglos (wenn man vom Endziel Islamischer Staat ausgeht , der Weg dahin mag sich unterscheiden)
Wenn das so einfach wäre, hätten der IS und Al Qaida beim Kalifat gemeinsame Sache machen können. Die Praxis zeigt jedoch, dass das höhere Ziel nur für die Laufburschen und das Kanonenfutter relevant sind. Den Entscheidungsträgern geht es um persönliche Macht. Die Kooperation großer islamistischer Strömungen und Organisationen sehe ich da nicht. Da ist selbst das Einsickern bestimmter konservativ-muslimischer Narrative in die Gesellschaft ein wahrscheinlicheres Phänomen. Vor der tatsächlichen muslimischen Volksgemeinschaft fürchte ich mich aber nicht.


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04.02.2020 um 19:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:also gehts doch demnach?
du kannst eine Kirche oder eine einzelne Gemeinde verbieten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn ene bestimmte Religion gefährlich würde?
und das ist der Islam im generellen?


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