Gewinnt der islamistische Terrorismus?

@calligraphie

Aus meiner Sicht ist es gar nicht nötig solche Täter ausschließlich in befriedete Gebiete zu schicken.

Hier ist zero tolerance erforderlich.

Wir dürfen auf keinen Fall das Land sein dass sich dem Täterschutz verschreibt. Das sind wir auch unserer eigenen Geschichte schuldig nämlich deutlich gegen Menschenverachtung vorzugehen.

Und wenn ein IS Anhänger dann an den Folgen seiner radikalen Haltung in der Heimat verstirbt:
So what?

sacredheart schrieb:Und wenn ein IS Anhänger dann an den Folgen seiner radikalen Haltung in der Heimat verstirbt:
So what?

Alle wollen das diese * Besten und Frommsten Menschen der ganzen Welt* einfach nur Zuhause bleiben und nicht hier rumhängen, warum ist das für die so schwierig?

xsaibotx schrieb:Alle wollen dass diese * Besten und Frommsten Menschen der ganzen Welt* einfach nur Zuhause bleiben und nicht hier rumhängen, warum ist das für die so schwierig?

"Alle" ist zu pauschal, einige wollen ja , dass sie bei uns bleiben ;)

Und wen meinst du mit "die"? Diejenigen welche nicht zu Hause bleiben wollen? Ja, für die ist es schwierig, die verfolgen ja eine Agenda.
Oder meinst du diejenigen, welche sie nicht abschieben wollen? Für die ist es auch schwierig, wegen der Menschenrechte.

Optimist schrieb:"Alle"

Willst du hier IS Leute rumlaufen haben?

Seltsame Frage oO

Optimist schrieb:Oder meinst du diejenigen, welche sie nicht abschieben wollen?

Ja.

Frage beantwortet ?

@Optimist
Das ist quasi Nietzsche. Die Umkehrung aller Werte. Man hat einen Täter, den man irgendwie dann doch beschützen will, weil es in dessen Heimat nicht so freundlich ist wie in Deutschland. Stattdessen lässt man ihn lieber hier und riskiert, dass er hier Menschen tötet und verletzt.

@Optimist
@xsaibotx

aus Frankreich habe ich auch nirgends Kritik daran gelesen dass der feige Mörder direkt erschossen wurde. In Deutschland hätten gleich die Grünen rumgejault.

Optimist schrieb:Für die ist es auch schwierig, wegen der Menschenrechte.

Für mich zählen erst mal die Rechte potentieller Opfer. Mörder und Gefährder haben es ja zu 100% in der Hand ob sie an der Wahrung ihrer eigenen Menschenrechte mitwirken oder nicht. Niemanden zu ermorden wäre schon mal ein guter Anfang.

Wenn ich morde vergewaltige oder menschenverachtende Ideologien unterstütze muss ich damit rechnen dass das für mich selbst schlecht ausgeht.

Warum sollt es dann andere zB mich interessieren?
Meinetwegen können solche Leute mitten ins Kriegsgebiet abgeschoben werden.

sacredheart schrieb:In Deutschland hätten gleich die Grünen rumgejault.

Man hätte ihm doch in den Knöchel schießen können :o:


Wyat Earp
Billy the Kid
Lucky Luke

xsaibotx schrieb:Willst du hier IS Leute rumlaufen haben?

nein, ich doch nicht :D
Aber dein "Alle" in diesem Satz

Alle wollen dass diese * Besten und Frommsten Menschen der ganzen Welt* einfach nur Zuhause bleiben

...ist nun mal zu pauschal.
Denn es gibt ja eben auch diese Leute:

Optimist schrieb:diejenigen, welche sie nicht abschieben wollen...

----------------

abberline schrieb:Das ist quasi Nietzsche. Die Umkehrung aller Werte. Man hat einen Täter, den man irgendwie dann doch beschützen will, weil es in dessen Heimat nicht so freundlich ist wie in Deutschland. Stattdessen lässt man ihn lieber hier und riskiert, dass er hier Menschen tötet und verletzt

So isses.

sacredheart schrieb:Für mich zählen erst mal die Rechte potentieller Opfer.

für mich auch.

sacredheart schrieb:Mörder und Gefährder haben es ja zu 100% in der Hand ob sie an der Wahrung ihrer eigenen Menschenrechte mitwirken oder nicht. Niemanden zu ermorden wäre schon mal ein guter Anfang.

richtig.

sacredheart schrieb:Wenn ich morde vergewaltige oder menschenverachtende Ideologien unterstütze muss ich damit rechnen dass das für mich selbst schlecht ausgeht.

in unserem Staat halt nicht in jedem Falle (zumindest nicht so schlecht, dass sie wirklich Leidensdruck bekommen) wie man sieht und das wissen diese Gesellen und vertrauen darauf.

sacredheart schrieb:aus Frankreich habe ich auch nirgends Kritik daran gelesen dass der feige Mörder direkt erschossen wurde. In Deutschland hätten gleich die Grünen rumgejault

:D
Da hätte es dann vielleicht wieder geheißen, hätte man nicht mildere Mittel...

Optimist schrieb:...ist nun mal zu pauschal.

Finde ich nicht..... seltsamerweise tun sich die Länder wo * die besten Menschen der ganzen Welt* herkommen auch sehr schwer die* besten Menschen der ganzen Welt* zurück zu nehmen.... die werden schon wissen warum.

sacredheart schrieb:aus Frankreich habe ich auch nirgends Kritik daran gelesen dass der feige Mörder direkt erschossen wurde. In Deutschland hätten gleich die Grünen rumgejault.

Irgendwie bin ich auch erstaunt, dass das Thema nicht längst in einem Polizeigewalt thread aufgetaucht ist. Frau Künast, sind Sie gar nicht interessiert?

@Rick_Blaine

Ganz erstaunlich. Das Thema wird in Deutschland vieelixht so weit unter der Decke gehalten dass Frau Künast und ihr alter ego Lucky Luke noch gar nicht recht zum Besserwissen gekommen sind.

Aus meiner Sicht ist das immer eine sehr nachhaltige Lösung des Themas Terrorismus. Wer nicht erschossen werden will hat es ja leicht: niemanden köpfen. Ist ja nicht weiter schwer.

Rick_Blaine schrieb:Irgendwie bin ich auch erstaunt, dass das Thema nicht längst in einem Polizeigewalt thread aufgetaucht ist. Frau Künast, sind Sie gar nicht interessiert

ist Renate noch Verbraucherschützerin?

Das Vorgehen der französischen Polizei – und das der italienischen bei Anis Amri – war doch praktizierter Vebraucherschutz in Reinkultur. Bleibt zu hoffen, dass bleifreie Projektile und schwermetallfreie Zündhütchen, sogenannte Nontox-Munition, eingesetzt wurden. Damit geibt es auch den Segen der Grünen.

sacredheart schrieb:Und wenn ein IS Anhänger dann an den Folgen seiner radikalen Haltung in der Heimat verstirbt:
So what?

Es ist unethisch einen Menschen in einer Situation auszusetzen, wo er womöglich umkommt.

Man kann niemanden in ein Kriegsgebiet abschieben, das hat nichts mit Naivität oder Opferschutz zu tun.

Außerdem müsste man dafür Assad, einen Tyrannen, als Machthaber akzeptieren und mit dem Regime kooperieren, um nach Syrien abschieben zu können.

Wir müssen uns schon ein Mindestmaß an Integrität bewahren.

cesare schrieb:Es ist unethisch einen Menschen in einer Situation auszusetzen, wo er womöglich umkommt.

Hm, aber es ist ethisch, die einheimische Bevölkerung Gefährdern auszusetzen, die dann einen oder mehrere Bürger des Gastgeber-Landes ermorden und das sogar vorher ankündigten. Seltsame Ethik.

cesare schrieb:Außerdem müsste man dafür Assad, einen Tyrannen, als Machthaber akzeptieren und mit dem Regime kooperieren, um nach Syrien abschieben zu können.

Wir müssen uns schon ein Mindestmaß an Integrität bewahren

wie läuft das eigentlich bei der Rückkehr von IS Mitgliedern (meist Frauen) aus Syrien und dem Irak? Kooperiert Deutschland da mit irgendwem (ich weiß es wirklich nicht, daher die Frage).

Zum ersten Mal ist eine Frau, die ins Herrschaftsgebiet der Terrormiliz IS ausgereist war, mit Unterstützung der Bundesregierung nach Deutschland zurückgekehrt. Sie kam am Samstagabend zusammen mit drei Kindern auf dem Frankfurter Flughafen an, wie ein Bundespolizei-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Bisher hatte Deutschland nur bei der Ausreise von Kindern aus syrischen Gefangenenlagern geholfen.

Die Frau und die Kinder seien um 21.10 Uhr mit einer deutschen Linienmaschine gelandet, die aus Erbil im Irak gekommen und zuvor aus Syrien überstellt worden sei, sagte der Sprecher. Die Bundespolizei habe die üblichen Einreisevoraussetzungen überprüft.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/islamischer-staat-heimkehrerin-syrien-1.4694684

gibt auf die von mir aufgeworfene Frage keine hinreichende Antwort

Wenn ich dich richtig verstehe, sollte Deutschland nur mit lupenreinen Demokraten kooperieren. geht China da noch?

@cesare

Aus meiner Sicht ist es sehr viel unethischer jemanden auf die Bevölkerung loszulassen der aus seinen Mordfantasien keinen Hehl macht

Als ihn selbst einer auch erst mal nur potentiellen Bedrohung auszusetzen.

Deshalb: Keine Toleranz der Intoleranz

Egi schrieb:Hm, aber es ist ethisch, die einheimische Bevölkerung Gefährdern auszusetzen, die dann einen oder mehrere Bürger des Gastgeber-Landes ermorden und das sogar vorher ankündigten. Seltsame Ethik.

Verbannung ist ja nicht das einzige Rechtsmittel, das zur Verfügung steht. Wenn einer die deutsche Staatsangehörigkeit hat und Terrorist wird, ignoriert man das ja auch nicht. @sacredheart

sacredheart schrieb:Als ihn selbst einer auch erst mal nur potentiellen Bedrohung auszusetzen.

"aka in den Tod schicken."

Wollen wir das?

Seidenraupe schrieb:gibt auf die von mir aufgeworfene Frage keine hinreichende Antwort

Mit wem kooperiert man wohl wenn man deutsche Kämpfer aus kurdischer Gefangenschaft rausholt? 😅

@cesare

Wenn alle ideologische Mörder tot wären würde ich ihnen keine Träne nachweinen.

In den Tod schicken ist auch dümmliche Jammerei. Immerhin leben sogar in Syrien noch Millionen von Menschen.

Da muss man nicht gerade mordlüsterne Irre retten. Die ständen für mich genau auf dem letzten Platz.

Wenn alle Messermörder tot wären würde es mich nicht stören. Ich kann mir eine Welt ohne Morde und Attentate vorstellen. Da würde mir nichts und niemand fehlen.