@Doors Gewinnen im Sinne, dass den politischen Zielen der Dschihadisten nachgegeben wird, diese GEfahr besteht real.
Gewinnen im Sinn, dass ein konservativer Islamverständnis Überhand gewiinnt gegenüber den Versuchen, den Glauben von Millionen von Menschen zu liberalisieren, ist eine Tatsache.
wie lange diese Phase anhalten wird oder ob sie sich in absehbarer Zukunft (bis 50Jahre) ins GEgenteil verkehren wird, kann man nicht absehen.
in jeder Krise liegt die Möglichkeit der Umkehr
zu den politisch-religiösen (es gibt nur diese Verquickung) Zielen des Dschihadismus :
Seine Terrorismus rechtfertigenden Anhänger nehmen einen globalisierungs-, modernisierungs- und kapitalismusbedingten Macht-, Kultur- und Einflussverlust des Islam als Religion und politisches System wahr und leiten daraus den kollektiven Anspruch der Muslime bzw. die individuelle Selbstverpflichtung der Dschihadisten ab, einen Wiederaufstieg des Urislam in seiner allerdings erst neuzeitlich entstandenen, radikalisiert salafistischen Lesart zu erreichen. Der dafür ideologisch ausgeschmückte Referenzzeitraum bzw. Idealislam ist gemäß der Stilisierung der Dschihadisten also zwar der Frühislam, das heißt die Zeit Mohammads und seiner unmittelbaren Nachfolger bzw. rechtmäßigen Kalifen, die als Aufstieg- und Blütezeit des Islam verstanden wird.
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Wikipedia: Dschihadismuser Dschihadismus ist eine militante Form des radikalen Islamismus. Den Jihad verstehen seine Vertreter als einen auch gewaltsam zu führenden Kampf "für die Sache Gottes". Die Beteiligung an diesem Kampf ist nach diesem Verständnis eine Pflicht eines jeden Muslim. Geprägt ist die Ideologie des Dschihadismus von einer strikten Ablehnung vermeintlicher Neuerungen im Islam. Die Ursachen solcher Abweichungen von einem "wahren Islam" sehen sie vor allem im "Westen" und dessen, wie Dschihadisten behaupten, dekadenten Gesellschaftsform. Zu bekämpfen sind nach dieser Vorstellung nicht nur alle Nicht-Muslime, sondern auch solche Muslime, die einem anderen Islamverständnis folgen – etwa Intellektuelle oder Anhänger des schiitischen Islam. Auch sie werden von Dschihadisten zu Ungläubigen erklärt. Dieser Vorwurf wird als "takfir" (von arab. kufr = Unglaube) bezeichnet. Apostaten (Abfällige vom Glauben) sind nach dschihadistischem Islamverständnis zu töten.
http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/jugendkultur-islam-und-demokratie/125174/dschihadismus (Archiv-Version vom 14.11.2017)anhand des rasanten Zuwachses der salafistischen Szene kann man durchaus einen Etappensieg ausmachen