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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 14:31
@lawine
welche meinst du?
--->
Dabei halte ich mich an das von Wiktorowicz ausgearbeitet Model, der den Salafisms, in drei Strömungen einteilte, die puristische, die politische und die jihadistische.

Als erste Gruppe der Salafisten, sind die puristischen zu nennen. Diese sind in ihrer Haltung apolitisch und vor allem auf das Beibehalten ihrer puritanischen Lebensweise bedacht. Ein gutes Beispiel für diese wären zum Beispiel die saudische Variante des Salafismus sowie die Tablighi Jama’at, eine missionariche Gruppe, die in den 1920er in Indien gegründet wurde. Das Hauptziel des “puristischen Salafismus” ist zum einen der Aufruf bzw. die Missionierung zum Islam (Da’wa), ebenso wie der Kampf gegen Praktiken, die sie als nicht islamisch betrachten. So zum Beispiel die Verehrung von Heiligen durch Sufis. Sie lehnen jegliche politische Partizipation ab, da dies ihrer Meinung nach zum moralischen Verfall führt. Dementsprechend lehnen sie unter anderem auch die Beteiligung an Wahlen ab, denn ihre Auslegung des Tawheed (Monotheismus) ist sehr streng. Gott ist für sie auch im politischen Bereich die einzige legitime Souveränität und durch Wahlen würde der Mensch an dessen Stelle treten. “Puristische Salafisten” sehen sich allerdings nicht als eine politische Bewegung, sondern vielmehr als Avantgarde zum Schutz des “wahren Islams”. Dieses avantgardistische Gedankengut ist meiner Meinung nach allen salafistischen Strömungen zu eigen. Da sie sich für die einzigen Vertreter des “wahren Islams” halten, haben sie viele Ressentiments gegen andere salafistischen Gruppen. Ihnen werfen sie vor, sie würden dem von Muhammad vorgezeichneten Weg verlassen und mit rationalen Gedanken versuchen die politische Veränderung zu erreichen. Dadurch würden sie auch die Prinzipien des Islams vernachlässigen. Solche Vorwürfe erheben zum Beispiel regelmäßig “salafistisch jihadistische” Gruppierungen in Gaza gegen das dortige Hamas Regime.

Die zweite Gruppe sind die “politischen Salafisten“. Sie gehen historisch auf die, 1928 von dem ägyptischen Lehrer Hassan al-Banna gegründete, Muslimbrüderschaft zurück. Diese wollte eine Volksbewegung ins Leben rufen. Denn ihrer Meinung nach würde einer Reform des Islams unweigerlich eine soziale Revolution nachfolgen. Für die Muslimbrüderschaft, deckt der Islam alle Bereiche des Lebens ab. In den 1930er und 40er begannen die Ideen der Muslimbrüderschaft den islamischen Diskurs zu dominieren und gewann die Oberhand gegenüber nationalistischen Ideen und Weltanschauungen. Mit dem Beginn der 1950er und dem Machtantritt Nasers veränderte sich vieles für die Muslimvrüderschaft. Es kam vermehrt zu Zusammenstößen zwischen ihnen und den arabischen Regimen in Ägypten, Jordanien und Syrien. Der wohl wichtigste Ideologe aus dieser Zeit war Sayyid Qutb. Vor allem durch durch die Ideen Qutbs verlor der “politische Salafismus” der Muslimbrüder, die letzten Reste der reformistischen Ideen, die noch in ihrer Ideologie vorhanden waren. Hassan al-Banna war in seinem Denken sehr von ‘Abduh und Rida insperiert worden.
Nach dem brutalen Vorgehen Nasers gegen die Muslimbrüder, gingen jene, die nicht verhaftet wurden, nach Saudi Arabien ins Exil. Dort ist der so genannte “Wahhabismus” die vorherrschende Variante des Islams. Der “Wahhabismus” gehört zur puristischen Strömung des Salafismus und entstand auf der Arabischen Halbinsel des 18. Jahrhunderts. Der Name dieser Richtung geht auf den Begründer und Reformer Muhammad b. ‘Abd al-Wahhab zurück. Er predigte einen sehr fundamentalen Islam und lehnte jegliche Form von Aberglauben ab.
Die nach Saudi Arabien geflohenen Muslimbrüder schafften es schnell in ihrer neuen Heimat Fuß zu fassen, insbesondere in den Universitäten. Von diesn aus war sie sehr erfolgreich darin, ihre Ideologie zu verbreiten, obwohl sie im Kontrast zum “puristischen Salafismus” Saudi Arabiens stand. So gingen aus dem saudischen Bildungssystem immer mehr politisch sensibilisierte Menschen hervor, die in ihre Heimatländer, in der gesamten Arabischen Welt, zurückkehrten oder zum Beispiel nach Afghanistan um dort gegen die Soviets zu kämpfen. Unter diesen Studenten waren zum Beispiel Abdallah Azzam und Abu Muhammad al-Maqdisi. Aus den saudischen Studenten, die in ihrem Heimatland blieben und nun politisch hoch sensibilisiert waren, ging unter anderem die al-Sahwa Bewegung hervor. Sie übte heftige Kritik am Klerikalen Establishment Saudi Arabiens, weil es die Präsenz amerikanischer Truppen auf der Arabischen Halbinsel in einer Fatwa (Rechtsgutachten) erlaubt hatten. Der Hauptkritikpunkt war, dass sich die “puristischen Salafisten” so sehr auf ihr religiöses Seelenheil konzentrieren würden und sich dadurch vollkommen von der politischen Welt isoliert hätten, weshalb sie nicht genügen über diese wüßten um auf aktuelle Situationen angemessene Rechtsgutachten zu erlassen.

Die dritte Gruppe innerhalb des Salafismus, ist die jihadistische (Salafiyya Jihadiyya). Diese ist die in den Medien wohl präsenteste. Die salafistisch-jihadistische Ideologie entstand während des Afghanistan Kriegs, gegen die Sowjet Union. Sie basiert auf den beiden oberen Versionen des Salafismus. Zu beachten ist, dass die “Salafiyya Jihadiyya” keine homogene Untergruppe des Salafismus ist. Wie auch bei den anderen, differenzieren sich die Anhänger in diversen Spektren aus. Die jihadistischen Salafiten, sehen sich wie die anderen Salafiten auch, als die einzig wahren Muslime. Sie verbinden die, für den Salafismus, typische wortgetreue Auslegung des Korans mit einer tiefen Überzeugung für die Notwendigkeit des Jihads, der für sie in erster Linie eine gewaltsame Auseinandersetzung ist. Auf Grund dessen steht der Jihad, für sie, auf der selben Stufe wie die “fünf Säulen des Islam”. Somit wird er als eine der Grundlagen des Islams dargestellt.
Sie lehnen die im Islam übliche Meinung ab, das der Jihad, nur als ein defensiver Verteidigungskrieg geführt werden darf. Vielmehr sind Jihadisten davon überzeugt, dass es die Pflicht eines jeden Muslims sei, den Jihad aktiv und vor allem aggressiv zu führen. Der Jihad wird so in ihrer Ideologie, von einem defensiven, zu einem aggressiven Angriffskrieg. Dazu fällt allerdings in ihrer Rhetorik auf, dass sie versuchen, den Westen, oder die Arabischen Regime, als den Aggressor darzustellen und so doch versuchen, ihre Ansichten in der Mainstream- Meinung zu verpacken. Die Ansicht, dass der Jihad aggressiv zu führen sei, geht in erster Linie auf Sayyid Qutb zurück.
“Qutb advocated jihad to establish an Islamic state. In doing so, he argued angainst well-established Islamic legal opinions that jihad was primarly a strugel against the soul (jihad al-nafs) or a defensive war to protect the Muslim community. In kind of Islamic liberation theology, he argued that force was necessary to remove the chains of oppression so that Islamic truth could predominate.”
Wiktorowicz: A Genealogy of Radical Islam. 2005. S. 79
Quintan Wiktorowicz, macht in seinem Artikel “A Genealogy of Radical Islam” vier große Unterschiede zwischen den “normalen Salafisten” und den “jihadisten Salafisten” aus.
Der Gebrauch des takfir (jemanden als Apostaten erklären) und ob dies auch für Herrscher gilt und der Jihad dann gegen sie geführt werden darf bzw. geführt werden muss
Unterschiedliche Ansichte über den Jihad (defensiv – aggresiv)
Zulässigkeit Zivilisten anzugreifen
Die Legitimität von Selbstmordanschlägen
Die Mehrheit der Muslime lehnt die Praktik des takfir nicht grundlegend ab. Viele Salafisten sind der Meinung, dass ein Herrscher ein Kafir (Ungläubiger) werden kann, wenn er wissentlich Gesetze erlässt, die im Widerspruch mit der Scharia’ stehen. Allerdings gibt es auch hier wieder unter den “jihadistischen Salafiten” diverse Meinungen.  Al-Qaeda und ihr nahestehende Gruppen, titulieren regelmäßig arabsiche bzw. muslimische Herrscher als Ungläubige. Da es nun erlaubt sei, aus ihrer sicht, die Herrscher, die keine Muslime mehr seien, anzugreiffen und zu töten.
Für Wiktorowicz, ist die Bereitschaft, auch Zivilisten als legitime Ziele zu betrachten, ein Phänomen, das erst seit dem Algerischen Bürgerkrieg für “jihadistische Salafisten“, hoffähig wurde.
https://maalamfiltariq.wordpress.com/2011/09/02/die-stromungen-des-salafismus/
ne, ignoriere ich nicht.
Du erwähnst halt die ganze Zeit dass die Salafisten/wahabiten das Problem seien und dabei differenzierst Du nicht wirklich zwischen den Gruppierungen. Ja es gibt ne menge Terrorgruppen, die sich auf den wahabismus berufen... jedoch ist ihre Auslegungsart sehr unterschiedlich und nicht selten sind sie sich deshalb auch spinnefeind.
Dies ist ja auch der Grund wieso man den Salafimus als solches nicht verbieten kann, wieso man Fall für Fall ran muss.
@Jedimindtricks
Naja , und was macht man schon seit 16 Jahren ?
Krieg gegen den Terror führen.
Aber ich denke der Krieg gegen Korruption und Unterdrückung wär halt sinnvoller... bzw ebenso wichtig.
@Fedaykin
Natürlich ist es kein rein Militärischer Konflikt, aber das gehört eben trotzdem mit dazu.
Klar gehört es dazu, dass wenn sich Verbrecher mit Waffen gegen ihre Verhaftung wehren.
Aber man sollte es nicht darauf beschränken.
Richtig effektiv kann man ja nicht vorgehen, aufgrund der herrschenden Korruption... da sich dann immer eine Gruppe Ausgeschlossener verarscht vorkommt und empfänglich wird für die Indoktrinierung.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 14:50
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie gesagt, das ist barbarisch, damit begibst du dich auf ihre Stufe und bist kein bisschen besser, weil es unsere Selbstverständnisse wie z.B. Asylrecht und Schutz über den Haufen werfen würde. Ich halte von solchen rechtsextremen Radikallösungen rein gar nichts, nicht nur aus historischen Gründen, sondern zuallererst aus humanistischen und zivilisatorischen. Zudem haben die meisten Terroristen nicht den Status eines Flüchtlings; hier in Europa teilweise, im Rest der Welt überhaupt nicht. Du kannst es also nicht über die Flüchtlingsschiene biegen.
Mich widert diese völlig aus den Fugen geratene, irrationale Moralheuchelei sowas von an.
Es ist ein Widerspruch in sich, aus "humanitären Gründen" jedem Versuch, dem Terror Einhalt zu gebieten, in den Rücken zu fallen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 14:51
http://www.huffingtonpost.de/2017/07/05/katar-muslimbruederschaft_n_17394446.html (Archiv-Version vom 13.01.2018)


@Glünggi
mir sind die 3Abstufungen durchaus bewusst.

warum aber soll ich mich beim Thema "islamistischer Terrorismus" mit "islamischen Pietisten" /Puristen beschäftigen???

ich lass jedem Frommen seinen Glauben.

den gesamt gesellschaftlichen Diskurs sollten allerdings Demokraten/ Humanisten /Verfassungsrechtler bestimmen.
nicht irgendwelche Radikalen - weder von rechts, noch links noch aus irgendeiner religiösen Ecke oder aus dem Ausland gesteuert (Erdogan, SA...)
man sollte schon rein präventiv konservativ Religiösen, deren Sharia Recht mit unserer Verfassung kollidiert, sowenig wie möglich politischen /gesellschaftl Gestaltungsspielraum einräumen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 14:54
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es ist ein Widerspruch in sich, aus "humanitären Gründen" jedem Versuch, dem Terror Einhalt zu gebieten, in den Rücken zu fallen.
Weil es den Rechten zu häufig als Vorwand diente, überhaupt keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und das Asylrecht aus den Angeln zu hebeln!


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:06
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Krieg gegen den Terror führen.
Der sich ja da auf die Taliban beschränkte.
Krieg gegen Terror kann ich nicht erkennen wenn ich mit Revolutionsgarden zusammen arbeite.
Zitat von lawinelawine schrieb:Abhängigkeit von Öl bedeutet nicht, dass man im Gegenzug radikal-islamistisches/dschihadistische GEdankengut importieren und akzeptieren müsste.
Das eine hat mit dem anderen was zutun + Intensivierung nach Mekka 79


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:09
Zitat von RealoRealo schrieb:Weil es den Rechten zu häufig als Vorwand diente, überhaupt keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und das Asylrecht aus den Angeln zu hebeln!
Du weißt selbst, dass dies zusammenhangloser Unsinn ist, schreibst es aber trotzdem. Gehe mal in dich, und hinterfrage deine Beweggründe.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:10
Die Bewegung Tehreek-i-Labaik Ya Rasool Allah, die auch einen parteipolitischen Arm hat, wurde im Sommer 2015 gegründet. Sie setzt sich dafür ein, in Pakistan in einem legalen, schrittweisen Prozess eine Scharia-Gesetzgebung einzuführen.


Pakistan: Islamisten zwingen Justizminister zum Rücktritt

Radikale Muslime haben den Rücktritt des pakistanischen Justizministers wegen angeblicher Gotteslästerung erzwungen. Beobachter fürchten den Kontrollverlust des Staates.
...


Minister Hamid hatte einen Eid geändert, den Kandidaten für Wahlen leisten müssen. Nach Angaben der Islamisten sei es ein Schritt dahin, der Minderheit der Ahmadis die Wahlbeteiligung zu ermöglichen. Die Ahmadis sind eine islamische Sondergemeinschaft, die in Pakistan nicht als Muslime anerkannt werden. Der Zorn der Islamisten hatte sich an dem Ersatz des Wortes "Eid" durch "Erklärung" entzündet. Darin sehen sie eine Unterminierung der Rolle des Islam in Pakistan.

Die Regierung gab nun in der Sechs-Punkte-Vereinbarung allen Forderungen der Demonstranten nach. Die Vereinbarung sieht neben Hamids Rücktritt vor, dass es ein Ermittlungsverfahren geben soll, um gegen diejenigen vorzugehen, die für den abgeänderten Amtseid verantwortlich seien. Verhaftete Demonstranten sollen freigelassen und die Vorwürfe gegen sie fallen gelassen werden. Der Staat soll für alle Schäden der Demonstration und der Auseinandersetzungen aufkommen.
...

Der politische Analyst Saad Mohammad sagte, der Fall werde "riesige Konsequenzen" haben. "Das ist ein sehr enttäuschendes Ende. Der Staat hat so wenig Macht, dass 2.000 Menschen ihn in die Knie zwingen und ihm jedwede Einigung diktieren können." Das sei erst der Anfang, sagte Mohammad. "Ich sehe mehr Unsicherheit im Staat voraus. Diese Leute werden mehr Forderungen haben, und niemand – inklusive der Streitkräfte – hat den Willen, sie zu konfrontieren." Auch der Analyst Rasool Baksh Raees sagte, die Regierung habe die Macht des Staates geschwächt und sich unglaubwürdig gemacht.  
ich sach jetzt mal nicht, dass das ein Sieg islamistischer Terroristen ist.

aber das ein Staat einknickt und den Forderungen von radikalen Islamsiten nach - und die Macht damit abgibt, ist ein weiterer Meilenstein auf dem langen ""Siegeszug" der Islamisten.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/pakistan-zahid-hamid-justizminister-ruecktritt-islamisten


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:12
Zitat von TripaneTripane schrieb:Du weißt selbst, dass dies zusammenhangloser Unsinn ist
Du weißt selbst, dass dies heiße Luft ist, die du gerade abgelassen hast. Klick mal auf Pegida.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:14
Willst du uns hier erzählen, der islamistische Terror müsse der Pegida wegen, aus Rücksichtnahme mit Samthandschuhen angefaßt werden?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:15
@lawine
Pakistan ist ein streng Gläubiger Staat , ob dir das passt oder nicht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Weil es den Rechten zu häufig als Vorwand diente, überhaupt keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und das Asylrecht aus den Angeln zu hebeln!
steht überhaupt nicht ins Haus.
es gibt KEINE Anstalten seitens der Politik, das Asylrecht abzuschaffen

wer dieses GEspenst ständig bemüht, um von anderen themen - hier der Diskussion zum islamistischen Terrorismus - abzulenken muss sich langsam fragen lassen, WEM das Ganze dienen soll.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:15
@Tripane


Willst du mich ver@rschen? Ich habe geschrieben
Zitat von RealoRealo schrieb:Weil es den Rechten zu häufig als Vorwand diente, überhaupt keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen und das Asylrecht aus den Angeln zu hebeln
End of talk


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:19
Zitat von RealoRealo schrieb:Willst du mich ver@rschen? Ich habe geschrieben
Du bist gezwungen, dich selbst zu verarschen, wenn du über deine Ergüsse nachdenkst.

Dieser, dein obiger Satz, ergibt weder sprachlich/grammatisch, noch logisch einen Sinn. Nicht alleine, und erst recht nicht im Zusammenhang auf meine vorhergehende Aussage.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:22
Zitat von TripaneTripane schrieb:Willst du uns hier erzählen, der islamistische Terror müsse der Pegida wegen, aus Rücksichtnahme mit Samthandschuhen angefaßt werden?
So als ob es den Pegidasten um den Terror ginge. Den meisten ging es doch eher darum, dass sie sich als Bürger zweiter Klasse sahen, und nicht wollten, dass man zwar den Fremden aber ihnen selbst nicht -wie sie meinen- ausreichend hilft.

Es ging in der Flüchtlingsfrage kaum um Terror, sondern Hauptsächlich um Sozialneid.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:27
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:So als ob es den Pegidasten um den Terror ginge. Den meisten ging es doch eher darum, dass sie sich als Bürger zweiter Klasse sahen, und nicht wollten, dass man zwar den Fremden aber ihnen selbst nicht -wie sie meinen- ausreichend hilft.
Gibt es nicht Studien, dass die meisten aus der Mittelschicht kommen? Inwiefern benötigen sie Hilfe?
Haben sie etwa kein Haus über dem Kopf? Keine ausreichende Ernährung? Womöglich auch noch ein Auto? Computer, Internet und Smartphone haben mit Sicherheit alle ;)

Ich sehe es eher als Luxusprobleme, was sie umtreibt ... Manche sagen auch 'diffuse Abstiegsängste' ...


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:29
@Issomad
Sehe ich auch so. Es ging da wohl um Abstiegsängste, Angst vor Überfremdung und dergleichen. Terror wurde tatsächlich kaum erwähnt, weil er vergleichsweise verschwindend gering ist.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:31
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Es ging in der Flüchtlingsfrage kaum um Terror, sondern Hauptsächlich um Sozialneid.
Aber mir und hier gehts um islamistischen Terror. Und ich bin dagegen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:34
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber mir und hier gehts um islamistischen Terror. Und ich bin dagegen.
Ok, nur schließt das humanitäre Hilfe nicht aus. Auch wenn man da immer wieder einen Zusammenhang konstruieren möchte, wie weiter oben deutlich zu lesen ist.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:36
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber mir und hier gehts um islamistischen Terror. Und ich bin dagegen.
Trotzdem sei die Frage gestattet, was es mit der Flüchtlingsfrage und dem Asylrecht zu tun hat. Wenn man daran herumbastelt, dämmt man kein bisschen den Terror ein, weil kaum ein Flüchtling wirklich zum Terroristen wird.

Wenn man sich die einzelnen Fälle ansieht, da sind die Terroristen in den allermeisten Fällen schon vor langer Zeit in das Land migriert (nicht mit Flüchtlingsstatus) oder sind sogar in dem Land geboren und haben sich erst in dem Land selbst radikalisiert ...


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

27.11.2017 um 15:44
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Trotzdem sei die Frage gestattet, was es mit der Flüchtlingsfrage und dem Asylrecht zu tun hat. Wenn man daran herumbastelt, dämmt man kein bisschen den Terror ein, weil kaum ein Flüchtling wirklich zum Terroristen wird.
Obwohl ich die Frage einer eventuellen Querbeziehung Terror-Asylrecht nicht aufgeworfen habe, frage ich mich, ob es soviel durchdachter ist, eine solche Querbeziehung a priori in Abrede zu stellen.

Weder sind Asylanten/Flüchtlinge mit Terroristen gleichzusetzen, noch ist es sinnvoll, jegliche Zusammenhänge in der Problematik zu verleugnen.


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