Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?

Grexit wird kein Desaster, außer Du meinst Griechenland selbst, denn dann geht dieses Land entgültig den Bach runter. Zur Erinnerung keine 2 bis 3 % Wirtschaftsleistung zur EU, man verliert einige Milliarden aber man gibt den Griechen ihre "Freiheit" auf die sie so stehen.


Ohne Euro, mit der Regierung und der Wirtschaft wo alle Troika Reformen rückgängig gemacht werden.

munZouR schrieb:Die Frage ist: Wollt ihr bei Bild bleiben?

Keine Bild eher die Medien quer die Bank durch Europa mit Ausnahme der Griechischen.

Dann Sorry- wenn Du meinst, das ist die Wahrheit ( deine Wahrheit) ist, die passt.

babykecks schrieb:Das tragische ist, wenn Griechenland aus der Eurozone ausscheidet hat es keine großen Auswirkungen für die EU. Griechenland ist zu unbedeutent für die EU-Wirtschaft, aber man würde ein Land ins Chaos stürzen. Es droht nicht nur der entgültige Zusammenbruch Griechenlands sondern auch Anarchie und Bürgerkrieg. Denn sobald die Griechen in der Realität ankommen, wird sich ihre Wut auf ihre verantwortungslose Regierung entladen.

Lässt man Griechenland wirklich fallen ist es das neue Argentinien Europas. Keiner borgt ihnen Geld, verschuldet und eine wertlose Währung.

Les dich mal ein bisschen ein- deshalb kommentiere ich auch nichts von Dir- wieviel "Halbwissen" muss man denn noch ertragen?

@munZouR
Schau das beste ist doch Griechenland aus der Euro Zone zu werfen, ihr schuldet ja nur 18 Ländern Geld die ihr nicht mehr zurückzahlen wollt. Ist gut, dann bitte geht endlich euren Weg, beweist das ihr besser wirtschaftet und die Euro Länder euch nur kaputtmachen wollten.

Zeigt das ihr es besser macht und lasst dann vor allem Deutschland, seine Politiker und sein Volk mal in Ruhe. Immer diese Nazi Vergleiche, diese Droh und Bettelgebärden, diese kranken VT´s, das ist für eine selbsternannte Hochkultur einfach nur peinlich.

Für die verhasste Troika ist Frankreich verantwortlich, Berlin hat weder Frankreich, Spanien noch Italien "befohlen" gegen euch zu sein. Ihr schuldet diesen Ländern nur einige Milliarden Euros und die brauchen jeden Cent selber.

Es droht nicht nur der entgültige Zusammenbruch Griechenlands sondern auch Anarchie und Bürgerkrieg.

Das haben wir jetzt schon in Ansätzen. In manchen größeren Städten herrscht sowas wie Anarchie in dem ein oder anderen Viertel und würde sich dieses Spardiktat weiter fortsetzen, könnte es durchaus zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen. Ich verstehe nicht, warum man so ein Drama aus einem Staatsbankrott macht. Argentinien hat es doch beispielsweise auch geschafft.

babykecks schrieb:Schau das beste ist doch Griechenland aus der Euro Zone zu werfen, ihr schuldet ja nur 18 Ländern Geld die ihr nicht mehr zurückzahlen wollt. Ist gut, dann bitte geht endlich euren Weg, beweist das ihr besser wirtschaftet und die Euro Länder euch nur kaputtmachen wollten.

Zeigt das ihr es besser macht und lasst dann vor allem Deutschland, seine Politiker und sein Volk mal in Ruhe. Immer diese Nazi Vergleiche, diese Droh und Bettelgebärden, diese kranken VT´s, das ist für eine selbsternannte Hochkultur einfach nur peinlich.

Für die verhasste Troika ist Frankreich verantwortlich, Berlin hat weder Frankreich, Spanien noch Italien "befohlen" gegen euch zu sein. Ihr schuldet diesen Ländern nur einige Milliarden Euros und die brauchen jeden Cent selber.

und das ist aAles was Du weißt und man dir gesagt hat? Schade Babykeks- echt Schade!

@Aldaris

Es droht kein Bürgerkrieg.... und den wird es auch nicht geben... nicht mal in Ansätzen!


Nicht in HELLAS....

@munZouR

Wenn die wirtschaftliche und soziale Lage immer dramatischer werden würde, dann sind solche Zustände vorstellbar, egal in welchem Land. Und ich habe ja explizit von bürgerkriegsähnlichen Zuständen gesprochen.

@Aldaris
Bin auch dafür das Griechenland bankrott macht, nur die Finanzminister der Eurostaaten fürchten um die Milliarden die Griechenland ihnen schuldet. Das ihr in den Sog einer langanhaltenden Rezession kommt und die nächsten 40 Jahre nicht mehr auf die Beine kommt.

Aldaris schrieb: Argentinien hat es doch beispielsweise auch geschafft.

Zwölf Jahre nach dem Staatsbankrott von 2002, der Gläubiger auf der ganzen Welt weit mehr als 50 Milliarden Dollar kostete, fürchtet die Finanzwelt eine neue Argentinien-Krise. Zahlreiche Anleger wollten am vergangenen Donnerstag ihre Pesos loswerden und dafür Dollar haben. Binnen Stunden stürzte der Peso um bis zu 14 Prozent gegenüber dem US-Dollar ab. Die Zentralbank in Buenos Aires kämpft verzweifelt darum, den Wert des Peso zu stützen, indem sie mit Dollar-Reserven Peso kauft. Doch ihre Reserven schwinden. Der teure Dollar führt dazu, dass die Preise von Importen und somit die Preise im Land steigen. Die Inflation droht auszuufern. Zudem floriert der Dollar-Schwarzmarkt, weil die Regierung von Präsidentin Cristina Fernández Kirchner ihre Bürger daran hindert, Pesos frei in Fremdwährungen umzutauschen. Und der Hauptschuldige an der ganzen Misere ist für viele Kritiker Cristina Kirchners Einflüsterer: Axel Kicillof.

Jetzt rate mal was bei einer quasie wertlosen Drachme passiert? In einem Land mit stark negativen Handel? Ernsthaft Bankrott machen und dann 2 bis 4 Jahre warten geht natürlich aber ihr braucht Importe von Arzneien, Energie und Lebensmittel, wie will Athen das bezahlen wenn ihnen keiner Geld leiht? Das wird für die Griechen schlimmer als alle Troika Vorgaben, denn bisher haben euch 18 Länder Geld geborgt für nur 2 % Zinsen.

@Aldaris

Wir haben schon alles verloren-

Will hier jemand wissen, was wirklich geht, oder nicht?

Wenn nicht, dann bleibt bei der Bild!

@Aldaris
Außerdem ist Argentinien ein denkbar schlechter Vergleich, Argentinien exportiert viel an Menge und Wert, bei Hellas ist das umgekehrt. Die verdienen Geld an dem was sie erzeugen.

*kopfschüttel*

@munZouR
Komm spam nicht rum, sondern argumentiere wie Hellas die Krise selbst meistern kann. Von Syriza kam ja nix bei den vergangenen Verhandlungen. Nur mehr Zeit und weiter Geld, natürlich ohne schriftliche Garantien.

@babykecks

Ein geordneter Staatsbankrott ist die bessere Option. Vielleicht hätten sich die EU-Minister zur richtigen Zeit ein Konzept des geordneten Staatsinsolvenzverfahrens überlegen sollen. So wie jetzt kann es ja nicht weitergehen, das haben die griechischen Wähler gezeigt. Und es wird so oder so zu einem (harten) Schuldenschnitt kommen.

babykecks schrieb:Außerdem ist Argentinien ein denkbar schlechter Vergleich, Argentinien exportiert viel an Menge und Wert, bei Hellas ist das umgekehrt. Die verdienen Geld an dem was sie erzeugen.

Damit wollte ich nur sagen, dass das kein Weltuntergang ist. Spielt jetzt keine Rolle, um welchen Staat es sich handelt.

babykecks schrieb:Ernsthaft Bankrott machen und dann 2 bis 4 Jahre warten geht natürlich aber ihr braucht Importe von Arzneien, Energie und Lebensmittel, wie will Athen das bezahlen wenn ihnen keiner Geld leiht?

Der Staat muss sich erholen, es geht nicht anders. Mit der Zeit werden die Griechen auch wieder liquide werden. Dann finden sich genug Geldgeber und Investoren. Das ist ja alles erstmal nur ein mögliches Szenario - so oder so müssen die Griechen den harten Weg gehen. Die Frage ist, was wird mehr weh tun und da bin ich der Ansicht, dass man auf Dauer mit einem Staatsbankrott und einer Währungsreform besser fährt.

babykecks schrieb:Bin auch dafür das Griechenland bankrott macht, nur die Finanzminister der Eurostaaten fürchten um die Milliarden die Griechenland ihnen schuldet.

Im Falle eines Grexit ist für die Gläubiger-Staaten die Gefahr größer, auf den restlichen Forderungen sitzen zu bleiben, als bei einem Staatsbankrott mit Umschuldung ohne Währungsreform.

babykecks schrieb:Jetzt rate mal was bei einer quasie wertlosen Drachme passiert? In einem Land mit stark negativen Handel? Ernsthaft Bankrott machen und dann 2 bis 4 Jahre warten geht natürlich aber ihr braucht Importe von Arzneien, Energie und Lebensmittel, wie will Athen das bezahlen wenn ihnen keiner Geld leiht? Das wird für die Griechen schlimmer als alle Troika Vorgaben, denn bisher haben euch 18 Länder Geld geborgt für nur 2 % Zinsen.

Eigtl. hat Griechenland enorme Erdgasvorkommen. Für das Land wäre es besser, auf eigenen Beinen zu stehen (auch mit abgewerteter Drachme und verbilligten Exporten), anstatt an der Finanzinfusion der Troika zu hängen, und dafür langsam auszubluten.

munZouR schrieb:Wenn nicht, dann bleibt bei der Bild!

Danke und viel Spaß beim rumspammen.

Scox schrieb:Eigtl. hat Griechenland enorme Erdgasvorkommen.

Da bohren aber schon amerikanische Unternehmen, wenn ich mich nicht täusche.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Der Staat muss sich erholen, es geht nicht anders. Mit der Zeit werden die Griechen auch wieder liquide werden. Dann finden sich genug Geldgeber und Investoren. Das ist ja alles erstmal nur ein mögliches Szenario - so oder so müssen die Griechen den harten Weg gehen. Die Frage ist, was wird mehr weh tun und da bin ich der Ansicht, dass man auf Dauer mit einem Staatsbankrott und einer Währungsreform besser fährt.

Das ist die Frage und wird sich zeigen, aber nicht nur ich befürchten das es den Griechen dann viel schlechter geht als jetzt.

Ich meine kaum greifen die halb umgesetzten Reformen schon gibt man wieder Geld aus als ob man es hätte und will einen Schuldenschnitt.

Scox schrieb:Eigtl. hat Griechenland enorme Erdgasvorkommen. Für das Land wäre es besser, auf eigenen Beinen zu stehen (auch mit abgewerteter Drachme und verbilligten Exporten), anstatt an der Finanzinfusion der Troika zu hängen, und dafür langsam auszubluten.

Man nimmt an das es große Vorkommen gibt, selbst wenn, der Staat ist pleite und findet mal ein Unternehmen das bei der Lage (Grenzstreitigkeiten mit der Türkei) Athen hilft diese Ressourcen zu erschliessen. Seit den 70ern beutet man ein Feld aus, Griechenland wurde nicht reich deswegen.


Wikipedia: Erdöl und Erdgas in der Nordägäis

babykecks schrieb:aber nicht nur ich befürchten das es den Griechen dann viel schlechter geht als jetzt.

Viel schlechter als jetzt kann es ihnen faktisch nicht mehr gehen? Und das wird mit der Zeit ja nicht besser, sofern man weiterhin nach Fahrplan fährt.