@SouthBalkan Ich fange mal unten an
:)SouthBalkan schrieb:Wer nicht nach Berlins Musik tanzt gehoert bestraft.
Ach so, Berlin entschiedet nun alles und natürlich auch alleine Schuld das die EU/Euro-Zone nicht einfach den Beutel aufmacht, damit reingegriffen werden kann, wenn Griechenland es so will... na dann... da sollte man Deutschland sofort auf EU/Euro-Zone entfernen, dann läuft bestimmt alles viel besser und unkomplizerter.
(/sarkasmus)
SouthBalkan schrieb:Das ungeloeste Problem der Kriegsentschaedigungen ist jahrzehnte alt und eine bilaterale Angelegenheit beider Staaten, hat wenig mit Syriza zu tun.
Interessant ist aus meiner Sicht nur, das Griechenland sich immer nur dann daran zu erinnern schein, wenn sie etwas von Deutschland erpressen wollen (so stellt es sich für mich dar
:) )
SouthBalkan schrieb:Desweiteren sollte man auf den genauen Wortlaut von Herrn Varoufakis achten,er hat die Anliegen (fast) immer sachlich vorgebracht, die Sprache des Herrn Schaeuble ist wesentlich undiplomatischer und sehr arrogant
Schäuble ist (mMn) immer, überall und grundsätzlich ein arrogant, überheblich und undiplomatischer... ääääähm, nennen wir es "Politiker". Und trotzdem ist mein persönlicher Eindruck, das sich beide Parteien nichts schenken. Es wurde schnell (vielleicht sogar von Anfang an) Stimmung gegen Deutschland gemacht. Auch im/vom Volk aus.
Was auch zeigt, das man meint man könne beleidigen und bekommt dann was man will.... natürlich ist dies nur ein subjektiver Eindruck, aber entsprechende "Tafeln" der Griechen wiesen den Weg
:)Oh, und nur weil ich etwas "sachlich vorbringe", muss es nicht einer fordernden, arroganten und ebefalls überheblichen Art entbehren
;)SouthBalkan schrieb:die Darstellung der Syriza Regierung in den deutschen Medien war schon bevor die an die Macht kamen sehr negativ und einseitig.
Die deutschen Medien sind sicher in Frage zu stellen, aber bitte nicht vergessen: Die Medien anderer Länder (eben auch die griechischen) sind nicht anders.
Was mir auf den Senkel geht ist diese (tatsächlich) kindische Verhalten, mit dem Finger auf andere zeigen, sich selbst als "ach-so-kompromissbereit" darstellen. Und was wer 2010/2011 gesagt hat, ist eben Schnee von gestern, denn heute will der gleiche Mensch eben neue Gelder. Und das werden auch Kredite und (hoffentlich) keine Geschenke.
SouthBalkan schrieb:Du unterschaetzt die Position des Schuldners, in diesem Fall GR.
Wenn jemand ein paar Millionen Schulden hat koennen die Glaeubiger mit ihm machen was sie wollen, wenn jemand 300 Milliarden Schulden hat sieht die Sache doch etwas aus.
Nein, das unterschätze ich nicht. Allerdings befürchte ich das der tolle Spieltheoretiker mit seinem "Chicken Game" seine Position überschätzt. Aber soll er ruhig glauben das der, der sich zuerst bewegt auch verliert. Sind ja schliesslich alle ausser ihm Vollidioten in Europa (das ist meine persönliche Meinung
:D )...
Wie gesagt: Es gibt Wege Griechenland zu helfen, wenn sie bereit sind sich selbst zu helfen und nciht nur erwarten das andere den Karren aus dem Dreck ziehen sollen. Die Steuerzahler der geldgebenden Länder wären sicher "freundlicher" gestimmt, wenn man nicht den Eindruck vermittelt bekommen würde , das man nur geschröpft werden soll.
Griechenland braucht ein wenig Ruhe (ich glaube nicht das die mit der derzeitigen Regierung möglich sein wird), ein Jahr "Zahlpause", danach Verlängerung der Laufzeit mit geringeren Zinsen, keine neuen Hilfen mehr und gut ist. So kann Griechenland sich bewegen und sich langsam stabilisieren. Auch würde ich den Griechen erlauben ihren vollen Handelsumfang mit Russand wieder aufzunehmen, denn das ist eine Menge Geld was da flöten geht.