Durch einen Grexit werden noch nicht die Schulden beseitigt. /ZITAT]
Absolut richtig und selbstverständlich. Habe nur das Gefühl das viele Leute den Denkfehler begehen Grexit=Schulden weg.
Verantwortung ans Volk abwälzen..egal wie das Referendum ausgeht..er kann dann sagen : ihr habt es so gewollt ...wenn die mit Ja stimmen und dann doch noch was in Gang kommt und harte Einsparungen fällig werden, kann er sagen: ich wollt ja nicht, aber ihr wolltets anders..wenn sie mit Nein stimmen und Griechenland stehen ja dann harte Zeiten bevor kann er sagen: ihr habt mich ja durchs Referendum unterstützt..etz müssma durch. Will nur seinen Arsch retten und nicht Griechenland.. So einfach ist dasArminius9 schrieb:Will Tsipras sich hier absichern ?
Jedenfalls hat die Regierung von Alexis Tsipras den von den Gläubigern verlangten, sehr ambitionierten Anpassungspfad am Montag akzeptiert. Dabei hat die Syriza-Regierung so ziemlich alle selbstgesteckten "roten Linien" überschritten: Zustimmung zu Steuererhöhungen, keine Abschaffung der Vermögenssteuer auf Immobilien, keine Anhebung des Mindestlohnes, keine staatliche Entwicklungsbank, keine substanzielle Rücknahme von Gesetzen der Vorgängerregierung – die Liste ließe sich fortsetzen.
Die griechische Regierung möchte lediglich andere politische Prioritäten bei der Umsetzung dieser Haushaltsanpassung setzen. Also die Mehrwertsteuer etwas geringer anheben und die Unternehmenssteuern etwas stärker erhöhen, höhere Beiträge zur Sozialversicherung anstelle niedrigerer Auszahlungen und Ähnliches. Der griechische Vorschlag ist durchgerechnet, unter realistischen Annahmen sind damit die vorgegebenen Zielwerte zu erreichen.
Die Institutionen kritisieren nun, dass das von Athen vorgelegte Maßnahmenpaket die wirtschaftliche Erholung behindern könnte, weil es zu stark auf Einnahmeerhöhungen des Staates und höhere Lohnnebenkosten setzt. Unter Umständen würde eine andere Kombination von Einzelmaßnahmen tatsächlich ein etwas höheres Wirtschaftswachstum erlauben – aber das vorgelegte Maßnahmenpaket ist in sich konsistent und legitimer Ausdruck des politischen Willens des griechischen Souveräns.http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/griechenland-krise-sparen-alexis-tsipras-souveraenitaet
Aber nicht mehr bedient, was erstmal den gleichen Effekt hat. Durch einen Grexit sind nicht nur die Schulden des Staats relevant, sondern auch aller Unternehmen etc. ein wesentlich größerer Umfang als nur ein Schuldenschnitt beim Staat.Fedaykin schrieb:...Durch einen Grexit werden noch nicht die Schulden beseitigt...
oh ist ja schlimm sowas...das kennt man ja sonst nirgendwo :)henner85 schrieb:Die brechen ja ihr Mandat, also alle Wahlversprechen quasi,
Zu den nun abgebrochenen Verhandlungen hieß es aus Kreisen der griechischen Regierung, die Forderungen der Gläubigerseite seien absurd. Ein Regierungsvertreter sagte, die Verhandlungen hätten nur 45 Minuten gedauert. Insbesondere sei der Internationale Währungsfonds (IWF) für die Lage verantwortlich. Dessen Haltung sei "kompromisslos und hart", weil er weiter auf neuen Einschnitten bei den Renten und einer Erhöhung der Mehrwertsteuer bestehe. Beides will die griechische Regierung verhindern.http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/schuldenstreit-griechenland-eu-kommission-verhandlungen-abgebrochen
du in einer solch extremen Situation würde es hier auch nicht anders laufen, bei irgendwelchen anderen Geschichten haben sie das Volk auch nicht befragt, sondern einfach nur getan, was sie für richtig hielten oder wie auch immer.
Das glaubst du wohl doch selber nicht.catman schrieb:du in einer solch extremen Situation würde es hier auch nicht anders laufen
Das sind nur Beruhigungsmittel. Gegen die Symptome wird nichts unternommen.
Es gibt öfter Mal Bürgerentscheide, Volksbefragungen und Ähnliches in Deutschland, man müsste sie nur Mal zur Kenntnis nehmen.
WOW, die griechischen TV Sender überschlagen sich gerade!
Vielleicht droht Deutschland ja gerade deswegen kein Staatsbankrott ? :)
