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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

30.12.2015 um 21:45
@Aldaris

In Deutschland und auch oft in Ost-Europa, sieht das ganze dann aber doch eher anders aus. Gastfreundsdchaft zu Touristen, gerne, aber imigration und andere Kulturen, um Gottes Willen, nicht bei uns. Jedenfalls von den menschen die die Nation so extrem nach oben halten.


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:47
@Aldaris

Eigentlich könnte sich Südamerika viel eher zu einem Bundesstaat entwickeln als Europa, wo es noch nicht mal zum Staatenbund reicht. Die gleiche Kultur, außer Brasilien alles Spanisch, also keine Sprachprobleme, und man wäre ein mächtiger Wirtschaftsfaktor. Warum schließen sie sich nicht zusammen wie die USA?

@Bone02943
Ich glaube, dass die Europäer noch nicht reif sind, das betrifft besonders den ex-sozialistischen Teil Europas, krass zu sehen auch in Ostdeutschland. Und dennoch läuft alles auf eine europäische Vereinigung zu.

Möchte noch mal den Link empfehlen, denn die geschichte ist sehr schön aufgemacht, so ganz Spiegel-unlike:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/europa-von-gortyn-wroclaw-budapest-london-bruessel-riga-nach-marseille-a-1068978.html


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:49
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Die gleiche Kultur
Eurozentrischer Schwachsinn.


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:49
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wo meine Familie mütterlicherseits ihren Ursprung hatte, ist jetzt ein anderer Staat
wo meine Familie mütterlicherseits in den Grundbüchern steht, wo meine Mutter mit ihrem ersten Mann(der für Deutschland in Stalingrad fiel) zu leben dachte, leben jetzt andere Menschen.

Wo meine Familie väterlichersteits ihren Ursprung hatte, ist ebenfalls ein anderer Staat.
Weder mein flüchtender Vater noch meine flüchtende Mutter wurden in Deutschland willkommengeheißen.Ihnen wurde damals -obwohl ebenfalls Deutsche- der gleiche Fremdenhass entgegengebracht,wie den jetzigen Flüchtenden.
Auch damals gabs Menschen,die keine Nationalisten waren,deshalb lebe ich
Das trifft bei mir auf meine Großeltern zu. Auch diese kamen aus einer Gegend, in der heute eben andere Menschen leben. Bis auf einen Opa, der ist schon damals hier in der Stadt geboren.


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:51
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Eurozentrischer Schwachsinn.
Das wäre mir jetzt neu,l dass Südamerika eurozentrischen Schwachsinn pflegt. Ich kenne die Länder dort einigermaßen...


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:53
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das trifft bei mir auf meine Großeltern zu. Auch diese kamen aus einer Gegend, in der heute eben andere Menschen leben.
und ganz sicher haben ihnen das Nationalisten eingebrockt.

Und hier wird sich von solchen Grenzbewahrern rumgestritten, wenn mal Laub in Nachbarsgarten fällt,
oder wenn durch Asylbewerber angeblich die Immobilienpreise fallen.

Die Immobilien meiner Familie sind entschädigungslos weg!

Daeshalb lege ich keinen Wert auf sowas.


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30.12.2015 um 21:55
@Realo

Die Behauptung, ganz Südamerika habe die gleiche Kultur, ist vereinfachender, eurozentrischer Schwachsinn.


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:55
Wieso angeblich? Das ist so auch wenn eine Schule oder Kindergarten neu aufmacht fallen auch die Immobilienpreise


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:57
@Rho-ny-theta
Nö, ist es nicht.

Was ganz anderes wird es, wenn man die Urbevölkerung mit einbezieht, aber dann wird es arg komplex.
Auf jeden Fall eignet sich Südamerika viele eher als Europa zu einer Vereinigung.


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:58
Zitat von Belzeebub88Belzeebub88 schrieb:Das ist so auch wenn eine Schule oder Kindergarten neu aufmacht fallen auch die Immobilienpreise
Ich bin den Tränen nahe! ;) :D


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PEGIDA

30.12.2015 um 21:59
Zitat von RealoRealo schrieb:Auf jeden Fall eignet sich Südamerika viele eher als Europa zu einer Vereinigung.
Aber nur von fern aus gesehen.


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PEGIDA

30.12.2015 um 22:06
Bisweilen sind die Meinungen halt zu verschieden, als dass es zu einem Konsens kommen könnte. Brasilien und Argentinien sind zwar reicher als der Rest, aber die wirtschaftlichen Unterschiede sind dort nicht so groß wie zwischen Nord- und Südosteuropa.


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PEGIDA

30.12.2015 um 22:11
Zitat von RealoRealo schrieb:Bisweilen sind die Meinungen halt zu verschieden, als dass es zu einem Konsens kommen könnte.
Das trifft doch auf ein sogenanntes Nationalvolk erst recht zu.
Wie fleissig sind wir im Prozessieren?


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PEGIDA

30.12.2015 um 22:25
Zitat von e_h_12e_h_12 schrieb:Die Presse beweist es doch immer wieder neu. Persönlich finde ich die Formulierung der Petry aber schöner. Pinocchio-Presse hat was und trifft auf jeden Fall den Kern.
Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder, der bewusst und ernsthaft von Lügen- oder Pinocchiopresse spricht, entweder ein hirnloser Trottel ohne Medienkompetenz ist oder ein Nazi, vermutlich aber beides.

Bei diesen Kampfbegriffen geht es nicht um handwerkliche Fehler wie schlechte Recherche oder unzutreffende Formulierungen, die ohne Zweifel ärgerlich sind und korrigiert gehören, sondern dahinter steckt die Unterstellung, dass von den Medien bewusst und einheitlich wahrheitswidrig berichtet würde. Wer diesen Unsinn tatsächlich glaubt, ist nicht willens oder nicht in der Lage, die Vielfalt unserer Medienlandschaft wahrzunehmen und trifft möglicherweise auf dem Klo auch die Schüssel nicht ohne Hilfestellung.


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PEGIDA

30.12.2015 um 22:34
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:In Deutschland und auch oft in Ost-Europa, sieht das ganze dann aber doch eher anders aus. Gastfreundsdchaft zu Touristen, gerne, aber imigration und andere Kulturen, um Gottes Willen, nicht bei uns. Jedenfalls von den menschen die die Nation so extrem nach oben halten.
Warum ist das so? Was denkst du?


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30.12.2015 um 22:39
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Warum ist das so? Was denkst du?
ich persönlich würde sagen, weil die Länder ein paar mal zu oft überfallen wurden: Erst von den Mongolen, dann von den Hunnen, dann von den Oströmern, dann von den diversen germanischen Völkern (Völkerwanderung), dann von den Osmanen, dann von den Nazis, und am Ende dann auch noch von den Sowjets einkassiert. Das hinterlässt nicht so schnell verheilende Wunden.


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PEGIDA

30.12.2015 um 22:49
Zitat von RealoRealo schrieb:ich persönlich würde sagen, weil die Länder ein paar mal zu oft überfallen wurden: Erst von den Mongolen, dann von den Hunnen, dann von den Oströmern, dann von den diversen germanischen Völkern (Völkerwanderung)
Die Hunnen kamen, soweit ich weiß, vor den Mongolen (mit Dschingis Khan). Und die Völkerwanderung wurde (auch) durch den Hunnensturm ausgelöst. Da gab es aber noch keine Staaten, sondern bloß lose Stämme. Erst nach Karl dem Großen begannen sich in Zentraleuropa Vorläufer der heutigen Staaten zu entwickeln (West -und Ostfränkisches Reich). Selbst die Merowinger davor hatten nicht allzu viel mit einem Staat zu tun.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob diese Ereignisse bis heute noch so stark nachwirken. Das sind schließlich schon etwa +/- 1500 Jahre.


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Realo ehemaliges Mitglied

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PEGIDA

30.12.2015 um 22:55
Jaja, die chronologische Reihenfolge muss ich noch mal sortieren. :D
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob diese Ereignisse bis heute noch so stark nachwirken. Das sind schließlich schon etwa +/- 1500 Jahre.
Man spricht da wohl von chronologischem Völkergedächtnis. Es werden ja nicht nur private Erinnerungen von einer Generation zur anderen weitergegeben, sondern eben auch das ganze Volk betreffende politische. Und die werden wohl etwas länger überliefert als die rein privaten. Und die Phasen zwischen den einzelnen Überfällen waren ja auch nicht jeweils allzu lang.


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30.12.2015 um 22:55
Wenns darum geht, "die Nation" zu irgend einem Zweck zu Einen,
lässt sich schnell ein Opfermythos zusammenbasteln.
Wikipedia: Mythos
Der gilt -wenn man will- ewig.


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PEGIDA

30.12.2015 um 23:01
@Realo

Na gut, aber wenn wir beispielsweise von den Deutschen oder den Polen sprechen, dann waren diese Völker vor 1500 Jahren nicht existent. Da haben sich noch alle miteinander vermischt, z.B. germanische und keltische Völker mit Römern. Es gab auch keine größere Identität, wie wir sie heute vielleicht kennen. Deinen Ansatz halte ich allerdings trotzdem für interessant, wobei man da eben, umso weiter man in der Vergangenheit zurückgeht, umso mehr Variablen und Entwicklungen sowie Einflüsse betrachten muss. Da wird's schwierig. Wenn wir uns auf Deutschland konzentrieren: Das gibt's noch nicht so lange. Und eine gewisse 'Staatsidentität' des einfachen Volkes gab es noch nicht mal im Heiligen Römischen Reich.


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