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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

16.12.2015 um 00:46
@collectivist
Genau. Weil ein paar Jungs mit zuviel Zeit einer Berufsarmee so überlegen sind. Ist nur eine Frage der Bewaffnung. Wie lange warst du denn beim Bund, um dies so fundiert zu beurteilen, dass du Garantien ausstellst? Und wie lange auf der Gegenseite?


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PEGIDA

16.12.2015 um 00:50
@Atrox
Nagut...einigen wir uns halt darauf, dass die Bundeswehr zumindest tief in die Bredouille geraten würde. Gegen Guerilla-Taktiken sind Kampfjets und Panzer relativ wirkungslos


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PEGIDA

16.12.2015 um 00:55
@collectivist

Ein Guerilla-Krieg wäre hier nur mäßig möglich. Würde es zu einem Konflikt zwischen linken Rebellen und der Bundeswehr kommen, wären die Kämpfe wohl am ehesten in urbanem Terrain anzusiedeln. Zufälligerweise genau das worauf die BW spezialisiert ist.


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PEGIDA

16.12.2015 um 01:01
@Atrox
Naja...ist ja nur ein hypothetisches Szenario. Die AfD wird wahrscheinlich nie die Position erreichen, von der sie Nachts träumt, um die Bundeswehr herumkommandieren zu können. Vielleicht entgegnen die SoldatInnen in dem Fall ein gepflegtes ''Leckt mich am Arsch,Deutschland bleibt bunt!!''


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PEGIDA

16.12.2015 um 01:11
@collectivist

Logisch ist es nur ein hypothetisches Szenario. Im Moment treten aber viele Fälle ein, über die höchstens mal hypothetisch nachgedacht wurde. Ich persönlich sehe im Moment eine vorhandene, wenn auch nicht akute Gefahr für einen bewaffneten Konflikt in Mitteleuropa. Man hätte vor zehn Jahren nicht gedacht, dass die Idee eines vereinten Europas im Rechtspopulismus untergeht. Ich bin mit ziemlich sicher, dass die EU nicht ohne einen Knall untergeht, falls es dazu kommt.


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PEGIDA

16.12.2015 um 01:23
@Atrox
Kollabiert die EU, was ich keineswegs hoffe, ist eh Schicht im Schacht. Eine handvoll chauvinistische Staaten genügen, um einen größeren Konflikt vom Zaun zu brechen. Nationalismus bedeutet letztlich Rassismus, Krieg und Genozid. Die heute in der EU lebenden Bürger kennen Krieg nicht, bzw allenfalls aus Nachrichten, Filmen und Videospielen. Wenn ein Wiedererstarken des Nationalismus im Schulterschluss mit chauvinistischem Überlegenheitsdenken eintritt, dann werden die Länder, die von sich total überzeugt sind, meinen, sie wären die Creme de la Creme und alles Minderwertige müsse ausgerottet werden, um Platz für das Herrenvolk zu scahffen...das hatten wir schon mal, kostete zig Millionen Menschen das Leben und Europa lag in Trümmern

''Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.''
Arthur Schopenhauer



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PEGIDA

16.12.2015 um 01:54
@collectivist
Die Ex-Jugoslawen haben das auf jeden Fall in den 90'ern erlebt...


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PEGIDA

16.12.2015 um 06:58
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Würde es zu einem Konflikt zwischen linken Rebellen und der Bundeswehr kommen, wären die Kämpfe wohl am ehesten in urbanem Terrain anzusiedeln. Zufälligerweise genau das worauf die BW spezialisiert ist.
seit wann ist die BW in der breite darauf spezialisiert?


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PEGIDA

16.12.2015 um 09:19
@scarcrow
Worauf sollte eine mitteleuropäische Verteidigungsarmee sonst spezialisiert sein? Außer Wald und Städte gibt's in Deutschland ja nichts.


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PEGIDA

16.12.2015 um 09:37
@Atrox
Die letzten Verteidigungsfälle fanden alle in der Wüste statt...


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PEGIDA

16.12.2015 um 09:51
@Atrox
Die Bundeswehr hat bis 2003 noch fast ausschließlich Stellungskriege gelehrt. Ich habe mit meinen eigenen Händen 2003 bei uns auf dem Übungsplatz die Schützengräben und Anlagen zugebuddelt weil die BW erst hier realisiert hat das weder im Kosovo noch in Afghanistan noch in Europa noch Schützengräben gibt oder es sinn macht diese anzulegen (nach dem wir monatelang genau auf das gedrillt wurden).

Die Kosovo/Afghanistan Ausbildung war dann schon etwas zielgerichteter, allerdings nicht vergleichbar mit der Realität.

Weder die Ausbildung noch die Ausrüstung noch die Übungsgelände (ausschließlich Wald und Wiesen) waren und sind bis heute zum Teil darauf hin ausgelegt.

Ich meine erst zwischen 2005 und heute hat sich das ein wenig geändert. Allerdings nicht in dem Maße wie es benötigt würde.

Nicht umsonst hat man versucht in den letzten paar Jahren Übungsstädte (Urbane Gebiete) zu errichten.

oder anders gesagt: Spezalisiert sieht für mich anders aus.
ich hoffe in ein paar Jahren kann man hier etwas anderes dazu sagen, sieht zumindest aus als wäre man auf dem richtigen Weg. Die BW ist immernoch in einer Restrukturierung oder Transformation wie es so schön heißt.

https://www.tagesschau.de/inland/uebungsstadt-bundeswehr-101.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/bundeswehr-haeuserkampf-in-der-altmark/7136642.html


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PEGIDA

16.12.2015 um 10:59
@Geisonik
@scarcrow

Ja, die letzten Konflikte wurden in der Wüste ausgetragen. Dafür hat die Bundeswehr aber de facto nicht die Ausrüstung. Laut Aussage eines befreundeten Soldaten, der zweimal in Afghanistan war, ist das G36 absolut kein Gewehr für die Wüste.

Die jetzigen Rekruten sollen auch im Häuserkampf ausgebildet werden. Der Grad der Spezialisierung im Vergleich zu anderen regulären Streitkräften lässt sicher zu wünschen übrig, aber die Ausgangslage war "Bundeswehr gegen autonome Guerillas ".


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PEGIDA

16.12.2015 um 11:04
@Atrox
Zitat von AtroxAtrox schrieb: ist das G36 absolut kein Gewehr für die Wüste.
Hat er damit auch geschoßen?
Oder das nur aus den Zeitungen nach geplappert?


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PEGIDA

16.12.2015 um 11:09
Zitat von AtroxAtrox schrieb:aber die Ausgangslage war "Bundeswehr gegen autonome Guerillas ".
ja und da gibt es sicherliche die ein oder andere Einheit der Bundeswehr. du sprachst aber von Bundeswehr sei spezialisiert drauf. das sicherlich noch nicht.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Hat er damit auch geschoßen?
Oder das nur aus den Zeitungen nach geplappert?
ich kenne einige die das bestätigt haben, bei denen zum Glück nur auf dem Übungsstand (in AFG).

aber ich glaube wir schießens ins OT....


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PEGIDA

16.12.2015 um 11:11
@scarcrow
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:ich kenne einige die das bestätigt haben, bei denen zum Glück nur auf dem Übungsstand (in AFG).
Ich kenne keinen und das im Einsatz inkl. Feuergefechten.
Frag aktuell mal bei den Peschmergan nach ;)
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:aber ich glaube wir schießens ins OT....
Jau, bin auch schon wieder weg :Y:


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PEGIDA

16.12.2015 um 11:23
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich kenne keinen und das im Einsatz inkl. Feuergefechten.
also meine waren so 2002-2005 nach und nach unten. davon abgesehen das noch wesentlich mehr Ausrüstungsgegenstände absolut mangelhaft für den Einsatz (aber auch Kosovo) waren, hat das Gewehr ja hauptsächlich Probleme unter Belastung Zielgenau zu sein. das merkst du aber nicht unbedingt in einem Feuergefecht wenn blei in die Luft muß. oder anders gesagt, es ist bei 15-25 Schuss wurst ob du da eine Abweichung von ein paar Zentimetern hast.

Wikipedia: HK G36#Nachlassende Genauigkeit in hei.C3.9Fgeschossenem Zustand
Am 16. September 2013 veröffentlichte das Politikmagazin Report Mainz Auszüge aus einem als Verschlussache eingestuften Schreiben des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung. Demnach meldete das Amt als Ergebnis von „Untersuchungen beanstandeter Infanteriewaffen“, das G36 zeige „nach einer Belastung von 90 Schuss in kurzer Zeit (Dauerfeuer/schnelles Einzelfeuer) eine stark nachlassende Präzision“. Die für die Erprobung und den Kauf verantwortlichen Beamten warnten am 2. Dezember 2011: Die Ergebnisse „erscheinen aus hiesiger Sicht einen erheblichen Mangel anzuzeigen. Demnach weist das G36 nach der oben genannten Belastung von 90 Schuss einen Streukreis von 50 bis 60 cm auf eine Zielentfernung von 100 m auf. Hier ist die Frage zu stellen, inwieweit ein Soldat in einem Feuergefecht mit heißgeschossener Waffe überhaupt noch treffen kann.“[12]

Am Tag darauf berichtete der Spiegel, die Wehrtechnische Dienststelle 91 habe im Juli 2012 einen vertraulichen Abschlussbericht vorgelegt. Nach der Abgabe von 90 Schuss habe das G36 auf hundert Meter eine Streuung von 50 bis 60 Zentimetern. Grund seien die aus Kunststoff hergestellten Teile des G36; es verliere bereits bei 23 Grad Celsius an Steifigkeit. Liege es in der Sonne oder werde es von einer Seite erwärmt, verlagere sich dadurch sein Treffpunkt. Die „Erst-Treffer-Wahrscheinlichkeit“ sinke, der Munitionsbedarf steige, der Soldat verliere „das Vertrauen in seine Schießfähigkeit.“[13]

Am 17. Februar 2014 meldete Spiegel Online, dass die sinkende Treffsicherheit ursächlich mit Qualitätsschwankungen bei der Munition zusammenhänge. Die sinkende Treffergenauigkeit sei darauf zurückzuführen, dass sich durch die Verwendung der Munition eines bestimmten Herstellers der kunststoffgelagerte Lauf zu sehr erhitze.[14]
Nur als Beispiel. geht man davon aus das nach 90 Schuss oder lass es 60 Schuss sein die Zielgenauigkeit auf Fehrne Ziele nachlässt, würde das bedeuten das mind. schon mal 2 Magazine in der Luft sind. Da gibt es keinen Erstschuss mehr.
Das zweite ist wenn die Waffe in der Sonne im Afghanischen Sommer liegt sinkt die Erst-Treffer-Warscheinlichkeit. das Problem sollten in Gefechtssituationen nicht vorkommen da hier viele Faktoren dazukommen (Fahrtwind, Schatten usw.) -> und dann bei einem Angriff eher das Sperrfeuer gesetzt wird, heißt kein plazierter Schuss.
Wo du es aber sicherlich merkst ist eben auf dem Schießstand. dann wenn deine Waffe "rumliegt" und du darauf wartest auf eine Zielscheibe zu zielen.

aber so oder so, das was mich persönlich immer gestört hat war die Wartungsanfälligkeit. Ne Kalaschnikow kannst im Dreck rumgammeln lassen ohne Probleme bei der Bundeswehr wird dagegen trainiert das sobald ein Kügelchen Staub im Lauf ist, quasi dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit platzt :) das ist recht uncool.

Ich denke in den Medien wurde das zu heiß gekocht. aber ich kann durchaus nachvollziehen das man eine Abneigung gegen das G36 bei der BW mitlerweile hat (hatte man schon zu meiner Zeit und da war es quasi Neu).


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PEGIDA

16.12.2015 um 11:28
@scarcrow
Ich kenne das alles, habe da aber meine eigene Theorie zu ;)

Ist aber wie du schon sagtest hier OT :N:


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PEGIDA

16.12.2015 um 13:52
@scarcrow
So ausgelegt kann man nicht von einer spezialisierten Bundeswehr sprechen. Da gebe ich dir recht und würde meine Aussage in dem Punkt revidieren. Aber auch wenn die Bundeswehr auf dem Paintballfeld ausgebildet werden würde, würde sie den Autonomen in den Hintern treten. Das war der Kern meiner Aussage.

@Geisonik

Ehrlich gesagt, habe ich mit ihm nie über seine spezifische Gefechtserfahrung gesprochen. Wenn er mir, der vor zehn Jahren im Wehrdienst mal ein G36 in der Hand hatte, erzählt, dass das Ding in der Wüste ziemlich suboptimal ist, sehe ich erstmal keinen Grund das anzuzweifeln. Er wird schon wissen, wovon er redet.


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PEGIDA

16.12.2015 um 16:25
@Geisonik
Die Peschmerga sind hochgradig zufrieden...wäre ich auch wenn ich vorher mit nem vorsintflutlichen Vorderlader oder nen Wehrmachtskarabiner rumgemacht hätte.


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PEGIDA

17.12.2015 um 12:04
Die Bürgerdiskussion (in der Kreuzkirche) kann man als gescheitert erklären.
http://www.sz-online.de/nachrichten/die-utopie-vom-liebesfest-zwischen-pegida-und-dresden-nazifrei-3277313.html

PEGIDA ist weiterhin nicht diskussionswillig und -fähig.

So etwas passiert, wenn man PEGIDA nicht lobhudelt:
https://www.facebook.com/video.php?v=1203913646305407


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