@evilparasitAch das klappt schon, die Raketen sind recht flink.Das ist etwas mager und beweist nicht, dass eine BUK in den letzten Zehntelsekunden des E n d anflugs (völlig unnötige) Richtungsänderungen bis und über 90 Grad schafft.
Deine Angabe von max. möglichen 23g Mänover, die eine BUK aushält bringt uns da schon weiter, Stichwort max. Winkelgeschwindigkeit und Richtungsänderung/ pro Zeiteinheit. Paco als Fachmann kann da sicherlich Näheres ausführen. Er muss sich nur vorstellen die BUK wäre ein äussert schnelle MIG.
Die Frage lautet:
Ist es möglich bei rund 3 facher Schallgeschwindigkeit und Limit bei 23 g in den letzten Zehntelsekunden vor Zielankunft eine Richtungsänderung um bis und über 90 Grad zu machen?
johannes100 schrieb:
Sinnvoller ist doch die d i r e k t e Ansteuerung des Ziels und Detonationsauslösung dann (je nach Zielannäherungsgeschwindigkeit) kurz (also weniger als 17 m) vor dem Ziel und damit die starke Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass fast alle Schrapnelle, inklusive Raketenmotor und fast alle Raketenteile das Ziel erreichen/erwischen.
taren
Nein falsch, bei einer direkten Ansteuerung würden die Splitter mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht treffen. Wie auch, da sie sich seitlich von der Rakete befinden.
https://www.allmystery.de/i/t4a7f4b_post-130-1405857354.jpg
Du kennst ja dieses Bild, jetzt dreh mal die Spitze in Richtung Flugzeug und in 17m Entfernung würde auch kaum noch was vom Rest treffen... Meine Ansicht dass es sinnvoller ist, das Ziel direkt anzusteuern, was die BUK ja sowieso macht und nicht kurz vor Eintreffen am Ziel noch eine komplizierte parallele Annäherung zu versuchen ist nicht falsch.
Weil in diesem Fall die Auslösung des Sprengkopfes kurz vor dem Ziel (also w e ni g e r als 17 m ) abhängig von Annäherungsgeschwindigkeit von Ziel und Rakete, dazu führt dass exakt mit Eintreffen (Kontakt) der Rakete im Ziel die Detonation erfolgt und das Ziel die volle Schrapnellladung plus Raketenteile abbekommt.
Dies Annahme gilt prinzipiell für alle Ziele, aber insbesondere für grosse Ziele. Bei kleinen Zielen hatl dann die Auslösung bei 17 m.
Bei unserem Schaubild muss man sich also das grosse Ziel MH17 vorstellen und die BUK Rakete in einem b e l i e b i g e n Winkel auf diese zufliegend. Bei radarännäherungsgesteuerter Auslösung, sagen wir ca. 5 m vor dem Ziel explodiert der Sprengkopf der BUK voll im Ziel und auch die Raketenteile treffen dieses.
Fed.
da haben wir den Zünder und seine Entfernungsmesser, und schon kommt die nächste Einwand und Ausrede.
Suggestive Nullaussage. Es geht um die Abdeckung der beiden gegenüberliegenden Radarantennen des BUK Zünders. Meine bisher unwiederlegete Ansicht: die bestreichen jeweils 180 Grad also quasi ein Halbkugel nach vorne.
Die paco Behauptung war, die Radar Abdeckung der beiden Antennen nach vorne sei blind (also mehr als 90 Grad Nichtabdeckung in Richtung der Raketenachse nach vorne).
Diese Aussage, verbunden mit dem damit generell notwendigen Endanflug einer BUK parallel zum Ziel würde ein kompliziertes , vermutlich nicht machbares Kurvenmanöver der BUK erfordern und verringert die Wirkung auf das Ziel.
Ich hoffe dieser Einwand (keine Ausrede o.ä.) der noch nicht widerlegt ist, ist angekommen! Ich denke nicht, dass die BUK Konstrukteure durch Verwendung von nur seitlich abstrahlenden und empfangenden Zünderantennen die Funktion der Rakete in den weitaus häufigsten Endanflugfällen auf NULL bringen wollten!
Wie die Almaz Antay PK beweist, wurde da z.B. kein angeblich laut Pacoscher Regel paralleler Anflug der BUK gezeigt, sondern das von mir hier bereits im Februar 2015 postulierte Szenario. Wäre nett auch Du würdest Dich mal ausser mit Abwertungen und Stimmungsäusserungen mit diesen ohne Zweifel vorliegenden Fakten befassen!