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Russland das Buhland... aber warum?

84.293 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:13
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:will dir gar nix erzählen ... die methoden der RF in grozny erinnert nur stark an rebellen in der ukraine
echt? wann haben Rebellen in der Ukraine kinder als Geisel genommen?


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:13
hab ich auch grad gedacht, der Vergleich hinkt gewaltig.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:14
kadyrov besetzt schulen ? @IvanIV

@Chavez
du verstehst es nicht , aber gut - ich versuchs trotzdem drauf einzugehen .
passt zwar nicht als vergleich , aber die rebellen entlassen schulkinder 4 km von der front in den alltäglichen betrieb


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:16
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:die methoden der RF in grozny erinnert nur stark an rebellen in der ukraine
Wann haben die Rebellen Wohnblocks gesprengt? Opernhäuser und Schulen vermient und in Geiselhaft genommen? Wann haben sie Anschläge auf das öffentliche Verkehrsnetz verübt? Wann haben sie Journalisten Köpfe abgeschnitten?


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:16
bist du sicher? waren es nicht die Mütter welche einen einigermassen normalen Tag wollen und ihre Kinder in die Schule schickten? Wenn Granaten einschlagen die zum Alltag werden, fängt man mit der Zeit an das Leben wieder aufzunehmen..immer im Keller hocken erträgt kein Mensch.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:16
@Jedimindtricks
du willst jetzt den Versuch einer Geiselnahme einer Schule damit vergleichen, dass die Rebellen den Kindern in Donezk nicht verboten haben zu der Schule zu gehen wo sie dan durch den Beschuss von UA Truppen ermordet wurden?


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:19
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Und zu jenem Zeitpunkt waren die Taliban auch noch gute Kumpels der USA
Geschichte 6 - setzen.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:19
jetzt muss ich mal ernsthaft fragen ... versteht ihr alles bewusst falsch ?
es ging mir grad um die methodik der RF in grozny compared zu den rebellen in der ukraine am airport .
da wird jeder stein 10 mal mit ner ak kugel umgedreht bis er sich in luft aufgelöst hat .

@Chavez
Zitat von ChavezChavez schrieb:dass die Rebellen den Kindern in Donezk nicht verboten haben zu der Schule zu gehen
ja , das klingt nett und auch süß .
aber natürlich hät ich diesen kindern den besuch dieser schulen verboten die vermutlich unter raketenfeuer kommen können .
ist ja auch nicht so das es nur schulen an der front gibt .


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:20
TipTop @Kc war ein Kompliment, bei mir in der Schweiz ist ne 6 Bestnote


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:20
Was würde wohl passieren, wenn tschetschenische Rebellen in Georgen ausgebildet würden und anschließend in Russland einen Terroranschlag mit 3.000 Toten verursachen würden?
Wie groß wäre der Druck dort militärisch einzugreifen?


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:22
@mayday

Das erklärt so einige Absonderlichkeiten der Schweiz.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:23
@Vltor
und das bedeutet?


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:23
@mayday
Jo, ihr sagt ja auch ihr geht zur Post, wenn ihr Einkaufen geht....


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:24
ähm nein, hab ich noch nie gehört


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:26
@mayday
ich schon...mir gonnd go poschtna


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:26
@Jedimindtricks
Dein vergleich ist ( ich soll mich ja nicht vulgär ausdrücken) total daneben. Das eine ist vorsätzlicher Mordversuch und vorsätzlicher versuch der Geiselnahme und das andere verantwortungsloses Handeln. verstehst du den Unterscheid? Und noch einmal was hättest du gemacht in Grozny?


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:26
achso, ja stimmt eher "poschte" oder "poschtä"..aber das sag ich anders, aber ist ja egal


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:28
Zitat von ChavezChavez schrieb:das andere verantwortungsloses Handeln
verantwortungsloses handeln klingt mir aber schon wieder viel zu süß im anbetracht der dinge .


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:30
@Jedimindtricks
Erstens versuchst du die Tatsache zu verharmlosen und zu relativieren das die Schule von UA Truppen beschossen wurde. Und zweitens weichst du die ganze zeit der Frage aus.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.12.2014 um 23:31
@IvanIV
Zitat von IvanIVIvanIV schrieb:Russland hat nicht gegen die Tschetschenen gekämpft und auch nicht gegen die Tschetschenische Regierung. Sondern gegen Terroristen die der IS im Nichts nachstanden.
Und die haben alle in einer Staat zusammengehockt und da waren keine Zivilisten? Oder warum hat man die Stadt bombardiert?


@Kc
@Chavez
@Jedimindtricks

Mal zu "Doppelmoral" des Westen:
GROSNY, im Oktober. Als das russische Kampfflugzeug aus dem Himmel über Grosny auf sie herabstieß, flüchtete die junge Lisa Alijewa mit ihren zwei Kindern hinters Haus. Sie wusste noch aus dem vergangenen Krieg, dass der sicherste Platz die Betongrube in der Garage ist.

Vor dieser Bombe jedoch, die direkt in der Garage der Familie Alijewa einschlug, gab es keinen Schutz. Die 21 Jahre alte Lisa und ihre beiden Kinder starben in den Trümmern.

Das Haus der Alijews war wohl nicht das eigentliche Ziel des russischen Bombers über Grosny, auch nicht die Moschee gleich nebenan. Sie hatten die Schule mitten in dem ruhigen Vorort Staraja Sundscha im Visier. Und sie trafen auch sie. "Die Russen behaupten, dass hier eine Waffenfabrik gewesen sein soll", sagt die Lehrerin Rosa Chadschijewa. "Das ist eine Lüge!" Plakate mit den Bildern von Marx und Engels hängen noch in einem der verwüsteten Klassenräume.


Im Geschichtslehrraum aber prangen statt der alten Propheten die Porträts der tschetschenischen Präsidenten Dudajew, Jandarbijew und Maschadow an der Wand. Daneben eine neue Losung: "Der Kapitalismus ist die Gesellschaftsordnung der Zukunft". "Sie werden kämpfen" Hinter dem Lehrerpult liegt zwischen Glasscherben und Schutt ein ansehnliches Waffenarsenal: Ein russisches Raketenwerfergeschoss, Panzerfäuste, Teile nicht explodierter Fliegerbomben. "Das ist alles Schrott. Hier war unser Kriegsmuseum", sagt die Lehrerin. Hier habe es keinen einzigen Kämpfer der Wachabiten gegeben, der radikalen Moslems. Neben ihr wischt sich Marcha Alijewa, die Schwester der toten Lisa, Tränen aus den Augen. "Was haben unsere Kinder nur getan?", fragt sie.

Marcha hat in den letzten Tagen begonnen, zusammen mit ihrem kranken Vater, einem ergrauten Weltkriegsveteran, neben ihrem Haus Schutzräume und Laufgräben auszuheben. "Ich will ja nicht, dass unsere Männer kämpfen", sagt Marcha. "Aber sie werden es tun, weil sie nicht mehr anders können. Und wenn es keine Männer mehr gibt, dann werden wir Frauen weiterkämpfen."

Es sind solche Worte, die man seit dem Beginn der russischen Bombenangriffe überall in Tschetschenien hört. Jede neue Bombe, die ein Dorf trifft, treibt Frauen und Kinder zur Flucht und noch mehr Männer zu den Waffen, als das 1995 der Fall war. In den Jahren seit dem Ende des letzten Kriegs mit Moskau sind der Hass, die Wut und die Verzweiflung nicht geschwunden. In den Ruinen im Zentrum von Grosny ist zwar das Gras gewachsen und es keimte wohl auch ein wenig Hoffnung auf ein neues Leben, doch sie ist mit den neuen Bomben auf die Stadt Grosny wieder vernichtet worden.

Lebten vor dem Krieg in Tschetschenien über eine Million Menschen, so waren es in diesem Sommer noch etwa eine halbe Million. Seit Beginn der Bombardements sind weit mehr als hunderttausend Menschen über die Grenzen geflohen, vor allem Frauen und Kinder.


Die meisten der halb verfallenen Marktstände am Straßenrand sind verlassen. Und die wenigen, die noch öffnen, bieten ein mageres Angebot. Es gibt noch Nudeln, Limonade aus tschetschenischer Produktion, Billigzigaretten und Hartkekse, überwiegend Waren, die aus den umliegenden Republiken importiert wurden, bevor die Blockade begann. Handgranaten, Panzerfäuste und Maschinenpistolen, die sonst auf den Märkten fast offen feilgeboten wurden, sind nicht mehr zu sehen sie sind ausverkauft. In dem Schutt vor den zerschossenen Fassaden der Wohnhäuser, der noch vom letzten Krieg liegen geblieben ist, wird auf schwelenden Lagerfeuern das Essen zubereitet, denn Russland hat die Gas- und Stromzufuhr in der vergangenen Woche, kurz vor Beginn des Winters, weitgehend abgestellt.

In den Nächten sind auch im Zentrum von Grosny das Artilleriefeuer und die dumpfen Explosionen von der Front im Norden jenseits des Terek-Flusses zu hören. Makabre Ratschläge Seit Ende September haben russische Kampfflugzeuge über vierzig Dörfer in ganz Tschetschenien bombardiert. Präsident Aslan Maschadow berichtet, dass bei diesen Angriffen etwa vierhundert Zivilisten getötet worden seien. "Ausser dem Knüppel hat Russland noch kein politisches Instrument erfunden", sagt Maschadow. Und tatsächlich ist es so, dass der russische Luftwaffenchef Anatolij Kornukow mit seiner Behauptung, bisher sei keine einzige Bombe oder Rakete an ihrem Ziel vorbeigegangen, im Nordkaukasus nur Hohn und Wut auslöst.

Die offiziellen Ziele, die Ausbildungslager der Freischärlertruppen, Sabotagegruppen und Terroreinheiten der Hauptleute Chatab und Bassajew, wurden jedenfalls bisher kaum getroffen.
Chatab und Bassajew selbst ihnen hatte der russische Regierungschef Putin nach den Bombenanschlägen auf Wohnhäuser in Moskau wörtlich gedroht, sie würden notfalls "auch im Pissoir abgeknallt" bewegen sich bislang frei durch die Republik.

In Bassajews Heimatdorf Vedeno wurde das Zentrum zerbombt, Bassajews Haus aber blieb unversehrt. Der Nachbarort Serschen-Jurt wurde zerstört, aber das Ausbildungslager Chatabs dort, von dem in Tschetschenien jedermann weiß, wo es liegt, blieb unbeschädigt.


Makabre Ratschläge machen die Runde: "Wenn du Schutz vor Bomben suchst, halte dich an Chatab oder Bassajew. An deren Seite ist jetzt der sicherste Platz." Den beiden ehemaligen tschetschenischen Volkshelden aus dem vergangenen Krieg wird zwar auch von Tschetschenen vorgeworfen, dass sie mit ihrem Kreuzzug ins benachbarte Dagestan den russischen Gegenschlag ausgelöst haben. Aber dass die beiden die Anschläge auf Wohnhäuser in Moskau und Wolgodonsk organisiert haben, wie Putin sagt, glauben in Tschetschenien nur verschwindend wenige.

Besonders verdächtig erscheint es den Menschen hier vielmehr, dass es keine derartigen Terroraktionen in Russland mehr gibt, seit die russischen Militärs den Angriffsbefehl gegen Tschetschenien gegeben haben. "Die Anschläge waren doch nur ein Vorwand für den russischen Rachefeldzug, mit dem Jelzin und seine Militärs die schändliche Niederlage von 1996 ausbügeln wollen", glaubt Magomed Chassanow.

Er ist mit seiner Frau, zwei Kindern, zwei Kühen, zehn Puten und dreißig Gänsen auf einem alten Lastwagen aus dem Städtchen Urus-Martan geflohen. Nach den Angriffen russischer Bomber, die das Zentrum des Orts zerstörten. Urus-Martan galt als eine Hochburg des wachabitischen Geiselgangsters Arbi Barajew, aber ihn trafen die Bomben nicht. Die Wachabiten hätten ebenso wie die tschetschenischen Unterweltbosse längst ihre Angehörigen außer Landes gebracht, sagt Magomed, der sich seit Stunden in einem kilometerlangen Stau vor dem Kontrollpunkt an der Grenze zur Nachbarrepublik Inguschetien voranquält.

Überfüllte Lager Weiter als bis nach Inguschetien wird Magomed nicht kommen aber nicht etwa, weil die Grenzen hermetisch abgeriegelt wären, wie die Moskauer Regierung behauptet. Magomed hat nur nicht die nötigen hundert Dollar, mit denen jeder sich den Weg freikaufen kann.

So wenig wie die russischen Bomben Terroristenbasen vernichten, ebenso wenig haben Miliz, Militär und Grenztruppen eine für Terroristen undurchdringliche Kontrollzone rund um Tschetschenien errichtet. Magomed wird mit seinen Kindern in dem Flüchtlingslager an der Grenze auf der nackten Erde schlafen müssen, weil er keine Verwandten in Inguschetien hat, die ihn aufnehmen könnten. In den Lagerzelten gibt es nur für 900 Menschen Platz, 1 500 übernachten im Freien. Es mangelt an Medikamenten und an Lebensmitteln, obwohl Regierungschef Putin in Moskau humanitäre Hilfe versprochen hat.


Den inguschetischen Präsidenten Ruslan Auschew, der die Uno um Hilfe bitten wollte, pfiff er jedoch barsch zurück. Russland selbst habe genug Mittel, den Flüchtlingen zu helfen. In Inguschetien ist davon bisher allerdings noch nichts angekommen. Die Moskauer Politik, die Flüchtlinge in Inguschetien und den nördlichen Gebieten Tschetscheniens zu konzentrieren, die inzwischen von russischen Truppen besetzt wurden, schafft dort eine Brutstätte der Verzweifelung. "Russland ist wie ein riesiges Tier", sagt eine alte Frau unter den Flüchtlingen, "ein Tier, das uns und die anderen kleinen Völker nie in Ruhe leben lassen wird. Es wäre besser, wenn der Westen es nicht noch mit Krediten füttern würde. Soll es doch verrecken."
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/bericht-aus-grosny--die-tschetschenen-fliehen-vor-russischen-luftangriffen--die-terroristen-gelten--aber-zivilisten-treffen-bomben--die-ihr-ziel-verfehlen,10810590,9718006.html

Da klingen die Aussagen aus Russland doch wie Hohn. Save the Donbass Peoples...

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