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Russland das Buhland... aber warum?

84.019 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

20.04.2024 um 10:17
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist so ganz eindeutig nicht, denn die Definition des Völkermordes lässt zumindest den Verdacht aufkommen.
Kann schon sein, dass in Butscha aus diesen Grund gemordet wurde ob geplant oder durch eine durch den staatliche Propaganda aufgehetzte Soldateska. Die Ostukrainer betrachtet die Ostukrainer ja als Russen, in Kiew und der Westukraine hingegen sitzt der "Feind" den es zu vernichten gilt.

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Russland das Buhland... aber warum?

20.04.2024 um 10:51
Deportation ist übrigens auch Genozid. Und das haben die Russen in der Ukraine betrieben und tun es wahrscheinlich immernoch.


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Russland das Buhland... aber warum?

26.04.2024 um 23:15
Der neue OSZE Bericht wurde gestern vorgestellt.
OSZE-Bericht: Schwere Verbrechen gegen ukrainische Gefangene
Online seit gestern, 19.40 Uhr
Quelle: https://orf.at/stories/3355553/

Ein brutales Besatzungsregime, systematische Einschüchterung, auch mit Folter, Vergewaltung und (außergerichtlicher) Hinrichtungen, das Ziel ein Klima der Angst, mehr auch hier:
Wie Eugenia Andreyuk von der World Organization Against Torture (OMCT) sagt: Russlands Bürokratie versuche nicht nur die militärische Kontrolle herzustellen, sie versuche auch das soziale Gefüge in einer Region zu verändern. Wer aneckt, dem oder der drohen Internierung, Folter, Erschießung, Vergewaltigung, Verschleppung. Und sie sagt: All das geschehe "systematisch".
Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000217549/osze-berichtet-von-systematischer-gewalt-russlands-gegen-ukrainer-und-ukrainerinnen

Keine einfache Lektüre.


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Russland das Buhland... aber warum?

27.04.2024 um 00:09
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Keine einfache Lektüre.
Definitiv schwere Kost. Aber leider überrascht der Bericht und sein Inhalt nicht. Neben den bestätigten Fällen will man über die Dunkelziffer gar nicht erst nachdenken. Ein Satz bringt es auf den Punkt - es ist wie ein schwarzes Loch, in dem Betroffene einfach verschwinden.


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Russland das Buhland... aber warum?

03.05.2024 um 22:07
Wird wohl bald auch in Georgien krachen.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/georgien-wird-gewinnen-tausende-protestieren-erneut-gegen-russisches-gesetz-11616401.html

Heute Abend wieder Zehntausende auf der Straße gegen dieses verschleierte Pro-Russen-Gesetz.

2008 hätten Georgien und die Ukraine in die NATO aufgenommen werden müssen.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 03:10
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:2008 hätten Georgien und die Ukraine in die NATO aufgenommen werden müssen.
Schwierig...um nicht zu sagen unmöglich.

2008 regierte zwar, ein westlich orientierter Präsident die Ukraine.

De facto regierte er aber, ein politisch tief gespaltenes Land.


Ein Krieg wäre damit nicht zu verhindern gewesen.

Auf der einen Seite die Ukraine als Nato-Mitglied. Auf der anderen Seite die Separatisten im Süden und Osten des Landes, die mit ständigen großzügigen Waffenlieferungen aus Russland einen erbitterten Bürgerkrieg, gegen die Regierung in Kiew führen würden.

Also quasi das selbe was wir gerade jetzt erleben...nur das die Rolle des Waffenlieferanten (westliche Staaten/Russland) und des Angreifenden (Russland/Separatisten) getauscht wird.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 03:35
Da ist es wieder, das Bild von einem tief gespaltenen Land. Sogar de facto.

Na, da hören wir doch mal besser einen Historiker, der es ein wenig besser weiß und zu erklären vermag.

Aus einem Interview mit Dr. Franziska Davies:
Wie realitätsnah ist dieses Bild und hat der Krieg hier vielleicht zu einem stärkeren gesamtukrainischen Gemeinschaftsgefühl geführt?

Dieses sehr schematische und unterkomplexe Ost-West-Modell begleitet die Ukraine seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991. Es ist natürlich richtig, dass es große Unterschiede innerhalb des Landes gibt, aber das Ost-West-Modell greift viel zu kurz. Präziser wäre es, von starken regionalen Identitäten zu sprechen, die aber eine gleichzeitige Identifizierung mit der Gesamtukraine nicht ausschließen. Und schließlich darf man auch die konsolidierende Wirkung der Unabhängigkeit nicht unterschätzen. Immer mehr Menschen haben die Sowjetunion gar nicht mehr bewusst miterlebt. Besonders 2013/14 war ich sehr frustriert darüber, wie oft man dieses Ost-West-Schema in Deutschland gehört hat – oft übrigens vorgetragen von Leuten, die sich vorher noch nie mit der Ukraine beschäftig hatten, nun aber zu wissen glaubten, dass das Land unüberwindbar gespalten sei. Denn dabei wurde ein ganz entscheidender Aspekt der „Revolution der Würde“ übersehen: Auf dem Majdan artikulierte sich in aller Deutlichkeit eine neue Vision der Ukraine als einer Staatsbürgernation, die sich über ein gemeinsames Bekenntnis zu Freiheit, Unabhängigkeit und Rechtsstaatlichkeit definiert – unabhängig von Sprache und regionaler Herkunft. Daran konnten auch die radikalen Nationalisten, die es auf dem Majdan auch gab, nichts ändern. Diese Vision wurde nicht von allen Landesteilen gleich stark mitgetragen, in den östlichen und südöstlichen Regionen war sie schwächer ausgeprägt als in der Zentral- und Westukraine, aber auch dort gab es besonders unter den jungen Menschen Majdan-Anhänger:innen. Es handelte sich damit auch um eine Emanzipationsleistung der ukrainischen Bevölkerung, deren Politiker:innen oft versucht hatten, durch das Schüren erinnerungskultureller Gegensätze die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. Das Ausland hielt also noch an dem liebgewonnen Ost-West-Schema fest, als sich die Ukraine gerade in einem fundamentalen Wandel befand. Dann hat Putin mit seinem ersten Angriff auf die Ukraine auf der Krim und im Donbas 2014 entscheidend dazu beigetragen, dass viele derjenigen, die den Vorgängen auf dem Majdan bisher skeptisch gegenübergestanden hatten, sich nun viel stärker mit der Gesamtukraine identifizierten und sich von Russland abwandten. Erst jetzt bildeten sich eindeutige Mehrheiten für einen EU- und NATO-Beitritt. Durch seinen Totalangriff hat Putin nun auch die letzten Sympathien für Russland in den östlichen und zentralen Regionen weggebombt. Die Ukraine ist geeint wie nie zuvor in ihrer Geschichte. Das hat Putin nicht verstanden, weil er tatsächlich davon überzeugt ist, dass Ukrainer:innen minderwertig und nicht staatsfähig sind. Und weil er nicht an Gesellschaften als Akteure glaubt. Aus westlicher Perspektive finde ich es erschütternd, dass viele die Ukraine erst jetzt als „echte“ Nation ansehen, wo Ukrainer:innen massenhaft für ihr Land sterben oder es verlassen müssen. Das ist ein solches Armutszeugnis.
Quelle: https://www.portal-militaergeschichte.de/bergmann_froehlich_interview_davies


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 03:51
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Da ist es wieder, das Bild von einem tief gespaltenen Land. Sogar de facto.
Wie würdest du einen Zustand beschreiben, in dem erklärte Separatisten mit Kriegswaffen, gegen die rechtmäßig gewählte Regierung vorgehen ?

Temporäre Unzufriedenheit, mit dem herrschenden politischen Establishment und ihren Entscheidungen im Besonderen ?

Also bitte.....


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 08:53
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wie würdest du einen Zustand beschreiben, in dem erklärte Separatisten mit Kriegswaffen, gegen die rechtmäßig gewählte Regierung vorgehen ?
Das würde ich so erklären dass ein verbrecherischer Diktator eines Nachbarlandes dort Milizen eingeschleust hat in der Absicht vorsätzlich einen Konflikt vom Zaun zu brechen der vorher gar nicht in dieser Form bestand und somit einen Vorwand dafür zu schaffen sich deren Land widerrechtlich aneignen zu können, die Bevölkerung zu ermorden oder zu vertreiben und das eigene Volk dort anzusiedeln, so wie es schon seit Jahrhunderten die Politik dieses Landes ist.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 10:11
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wie würdest du einen Zustand beschreiben, in dem erklärte Separatisten mit Kriegswaffen, gegen die rechtmäßig gewählte Regierung vorgehen ?
Durch verlogene russische Propaganda von außen induzierte Unzufriedenheit ist kein Anzeichen einer tiefen Spaltung. Ich nehme mal stark an, dass es bereits viele in der Ostukraine bereuen, dass sie sich diese Verbrecherbande ins Land geholt haben.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 12:32
Zitat von QuironQuiron schrieb:Ich nehme mal stark an, dass es bereits viele in der Ostukraine bereuen, dass sie sich diese Verbrecherbande ins Land geholt haben.
In den beiden Teilrepubliken Donetsk und Luhansk leben nur noch die Ewiggestrigen und ob Sie Putin noch immer so anhimmeln, das darf nach 800 Tagen Kreise bezweifelt werden.

Auf der Krim dürften noch viele Russen leben, weil es eben nicht so hinterwäldlerisch wie der Rest des Landes ist. Außerhalb der Großstädte ist Russland einziges Brachland und nur etwas für Selbstversorger und Aussteiger.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 12:52
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In den beiden Teilrepubliken Donetsk und Luhansk leben nur noch die Ewiggestrigen und ob Sie Putin noch immer so anhimmeln, das darf nach 800 Tagen Kreise bezweifelt werden.
Gibt genug Reportagen, wo 90jährige sagen, die Russen sollen sich zum Teufel scheren. Putin hat im Prinzip das ganze Gegenteil erwirkt.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.05.2024 um 18:31
In Tschechien ist Russland sehr offensichtlich ein Buhland. Die putinfreundlichen Motorradfahrer der "Nachtwölfe", die nach Berlin unterwegs sind, wurden in Brünn mit einem Transparent begrüßt:

Vítáme delegáty ruské teroristické federace
Ein Willkommen an die Delegation der Russischen Terroristischen Föderation

Quelle: Ceske Noviny

1714821198 P2024050402795
CTK/Šálek Václav


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