Cachalot schrieb:Zz-Jones schrieb:
1) Die Bitte kommt einer Erlaubnis gleich
Äh. Das is man ne steile These. Beleg?
Es wäre steile These, zu unterstellen, Pistorius würde öffentlich um etwas bitten, welches gesetzlich nicht gedeckelt wäre.
Ahmose schrieb:So ein Panzer kostet Millionen. Die baut man doch nicht dutzendweise oder gleich zu hunderten, wenn man nicht einmal einen Auftrag, geschweige denn irgendeinen Käufer hat.
Man hat Aufträge.
Allein aus Ungarn und Norwegen 100 Stück.
Dazu auch noch diejenigen, die ohnehin (aus bereits bestehenden Verträgen) das Kontingent der BW auf 328 erhöhen soll. Seit Kriegsbeginn hat sich, im Gegenteil, der deutsche Bestand sogar verringert.
Es ist also doch Quatsch, anzunehmen, Rheinmetall würde nicht wenigstens 300 modernste Leos locker loswerden können. Ich schätze sogar weitaus mehr.
Händeringend kratzt man hier nun aus diversen Ländern einige wenige zusammen, nur, um der Ukraine somit überhaupt irgendetwas liefern zu können.
Gleichzeitig beklagt man den dadurch entstandenen eigenen Mangel. Ja, man pfeift dadurch quasi sogar schon aus dem letzten Loch.
Der Bedarf ist doch eindeutig da.
Ich verlange ja aber auch nicht, dass Papperger jetzt adhoc 300 Panzer jährlich zusichert, aber erst die Auftragsbücher vollhaben zu wollen, damit man überhaupt über die 12 (oder wo wir derzeit sind?) hinauskommt, kann es ja eben auch nicht sein.
Man wird seitens Rheinmetall doch wohl wenigstens eine Fertigung von 150 Stück jährlich anleiern können. Das wäre gerade einmal die Hälfte dessen, was jahrelang während des KK produziert wurde.
Also ich habe da weitaus weniger Verständnis für den Unternehmer. Der verdient sich ohnehin eine goldene Nase und ein Minimalrisiko wird er ja wohl eingehen können, wobei ich ein solches beim Leo-2 im Grunde überhaupt nicht sehe.