THX1138 schrieb:Zz-Jones schrieb:
Das mag ja stimmen, sie sind aber im Umkehrschluss auch nicht gegen Putin. Es ist ihnen schlichtweg egal.
Die Mehrheit würde einfach tatenlos mit Putin untergehen.
Nach dem Motto: "Dann ist das halt so".
Das kenne wir aber nur zu gut, wenn es denn so ist, aus Bspw. Zeiten des Nationalsozialismus in Deutschland, wo ja praktisch so gut wie jeder mitgemacht hat, sein es aus Überzeugung, aus Mitläufertum oder aus Angst gewesen sein...
Was sagt uns das?
Das läßt sich nicht wirklich miteinander vergleichen.
Die Russen könnten sich ja informieren, wenn sie wollten.
Damals war das weitaus schwieriger. Neben solchen Blättern, wie "Der völkische Beobachter" oder dem "Stürmer" gab es dann eigentlich nur noch die "Deutsche Wochenschau". Wenn man nicht gerade "Feindsender" abhörte, war man von der Außenwelt im Grunde ja komplett abgeschnitten.
Dann darf man nicht vergessen, dass Hitler bis zu seinem "Höhepunkt" (Sieg über Frankreich) quasi Erfolg an Erfolg reihte und Kritikern somit ja dann auch den Wind aus den Segeln nahm.
Desweiteren kann man Hitler nicht absprechen, dass er eine Gabe hatte Reden zu halten. Das war dramaturgisch schon alles äußerst geschickt aufgebaut.
Ok, heute wissen wir das alles richtig einzuordnen, aber damals war ein "Nichtmitmachen" eben ungleich schwerer. Dennoch gab es auch Widerstand und etliche Attentatsversuche.
Bei Putler sieht die Sache anders aus. Das Volk weiß, dass es belogen wird. Putin's Reden haben die Dramaturgie einer Schlaftablette. Erfolge? Gemeinsamkeit?
Das Volk läßt es halt geschehen, ohne dabei wirklich mitzumachen. Würde Putin heute gestürzt werden, würde es vmtl auch keinen wirklich interessieren. Man nimmt es wie es kommt.
Kurzum: Damals gab es einen Führerkult, dem man sich schwer entziehen konnte. Im Russland von Heute gibt es hingegen Gleichgültigkeit.