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Russland das Buhland... aber warum?

84.296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

15.08.2022 um 16:27
Zitat von PeterMüllerPeterMüller schrieb:Bakanows Entlassung begründete Selenskyj mit einer hohen Zahl von russischen Kollaborateuren in den Reihen des SBU.
Wie es in deinem Text steht.
Ich halte das schon für plausibel. Es war in den ersten Wochen des Krieges schon überraschend wie die RA da durch die nördlichen und südlichen Regionen gedüst ist.
Cherson, Saporischija und Charkiw waren ja quasi im handstreich in russisches Hand. Das kann an sich nicht mit normalen militärischen Mitteln passiert sein.
Es deutet vieles auf entsprechende Vorbereitungen in Reihen der Ukrainer hin (gerade in Cherson, ich hatte hier die letzten Tage einen Bericht zu gelesen, ich schaue ob ich den noch finde).
Und da eben die Geheimdinste dafür verantwortlich sind eben sowas aufzudecken, ist es nur logisch das man sie entlässt. Wer weiß was die noch alles "übersehen" würden.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.08.2022 um 16:40
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:selbst Benzin ist ja, wenngleich subventioniert, auf einem konstant niedrigerem Niveau.
> 1,60 €/l E10 halte ich nicht für ein wirklich niedriges Niveau..


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Russland das Buhland... aber warum?

15.08.2022 um 16:42
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:> 1,60 €/l E10 halte ich nicht für ein wirklich niedriges Niveau..
Naja, im Vergleich zu € 2,20 - 2,30 damals im März aber schon.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/224101/umfrage/durchschnittlicher-preis-fuer-e10/


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Russland das Buhland... aber warum?

15.08.2022 um 17:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:1,60 €/l E10 halte ich nicht für ein wirklich niedriges Niveau..
Ich schrieb ja auch niedriger, nicht niedrig.
Der Unterschied ist im Vergleich zum März aber trotzdem schon gewaltig. Monatlich sind das bei mir (Super Plus) jetzt eine Differenz in der Größenordnung von 70 - 80 €, allerdings fahre ich, seit das so teuer wurde, auch deutlich verbrauchsorientierter.


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15.08.2022 um 17:57
@Zz-Jones

Verzeihung.. hatte es falsch gelesen :) Du hast natürlich recht.
Verbrauchsorientierter fahre ich zudem auch. Gut ist, wenn es eine Cockpitanzeige dafür gibt.


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Russland das Buhland... aber warum?

15.08.2022 um 23:41
Hier ein Interview mit Ruslan Puchow, einem recht bekannten und auch international oft zitierten russischen Verteidigungsanalysten.
In dem Interview geht er recht offen auf die Probleme der Russen (aber auch Ukrainer) ein.
Wirklich zu empfehlen.
Ich bin in einem anderen Forum darauf gestoßen: http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=31044&st=6930

Der Betreiber der Internetseite hat das Ganze in ein „paar kurzen Worten“ zusammengefasst:
Persönliche Anmerkungen
Die schonungslose Analyse des auch international anerkannten russischen Verteidigungsexperten Ruslan Puchow überrascht, obwohl es sich manchmal wie ein Erklärstück für die russische Öffentlichkeit anhört, warum Russlands „militärische Spezialoperation“ in der Ukraine, trotz aller Beteuerungen von offizieller Seite, auf immer größere Probleme stößt.

Seine Kritik richtet sich dabei hauptsächlich gegen die eigene Armee und die heimische Rüstungsindustrie. Die Staatsführung unter Präsident Putin, die ja seit Jahrzehnten die Leitlinien der russischen Verteidigungspolitik vorgibt und den Angriffsbefehl gab, wird mit keiner Silbe erwähnt. Seine fast im bedauernswerten Ton vorgetragenen Defizite bei der russischen Luftwaffe und dem Heer legen zwar den Finger in eine wesentliche technische Wunde, eine Erklärung, wie es hierzu überhaupt kommen konnte, unterlässt er aber wohlweislich. Denn diese Defizite könnten eben nicht nur der geringen Wirtschaftskraft Russlands geschuldet sein, die eine Beschaffung teurer und moderner Waffensysteme verhindert haben, sondern auch ein Ergebnis der westlichen Sanktionen seit 2014 sein. Seitdem fehlt es vor allem an moderner Elektronik für russische Waffensysteme, wie etwa für den T-14 Armata Kampfpanzer. Diese Umstände wären aber der Armee und Rüstungsindustrie nicht direkt anzulasten.

Seine weitere Kritik an den russischen Luftlandetruppen, einer der Eliteeinheiten in der russischen Armee, geht in meinen Augen am konkreten Problem vorbei. Diese können schon grundsätzlich nicht als „Ersatz-Infanterie“ eingesetzt werden, da ihnen im taktischen Bereich auf dem Gefechtsfeld grundsätzlich andere Aufgaben zukommen. Natürlich sind deren spezielle Luftlandepanzer mit ihrer dünnwandigen Panzerung ein leichtes Ziel für westliche Panzerabwehrsysteme, übrigens ein Problem aller leicht gepanzerten Ketten- bzw. Radfahrzeuge, auch der westlichen. Die in der Ukraine erlittenen Niederlagen und Verluste bei den Luftlandeoperationen z.B. rund um Kiew dürften aber wohl eher bei der Einsatzplanung, einer grob fahrlässigen Fehleinschätzung der ukrainischen Armee und der mangelnden Luftunterstützung bzw. Lufthoheit durch die russische Luftwaffe zu suchen sein.

Auch der Hinweis, dass die Ukraine sehr viel erfolgreicher Quadrocopter für die Zielerfassung ihrer Artillerie einsetzen würde, als es Russland tut, verfängt in meinen Augen nicht. Russland hat im Donbas-Konflikt seit 2014 gezielt kleinere taktische Orlan-10 Drohnen für die Zielerfassung seiner Artillerie erfolgreich gegen die Ukraine eingesetzt. Wie Bilder aus den Manövern Zapad 2017 und Vostok 2018 zeigen, verwenden die Aufklärungseinheiten in den Artillerieregimentern zudem Kleindrohnen vom Typ „Takhion“. Da fragt sich der geneigte Betrachter, warum dies auf einmal nicht mehr funktionieren soll.

Wie ein roter Faden zieht sich durch das gesamte Interview die Lieferung und der Einsatz von HIMARS-Raketenwerfern in der Ukraine. Immer wieder kommt Ruslan Puchow gerade auf dieses westliche Waffensystem zu sprechen, das Russland offensichtlich die meisten Verluste zufügt und vor ernsthafte strategische Probleme zu stellen scheint. Sollte also noch irgendjemand der Meinung sein, dass westliche Waffenlieferungen nichts ausrichten können, den belehrt dieses Interview eines Besseren.

Ebenfalls gibt Ruslan Puchlow zumindestens eine halb-offzielle Erklärung dafür ab, warum die russische Luftwaffe derart zurückhaltend in der Ukraine agiert. Es darf als überraschend bezeichnet werden, dass die russische Armee vor dem Einmarsch ihrer Bodentruppen nicht erst eine mehrtägige oder gar -wöchige Luftkampagne startete, um die ukrainische Flugabwehr, die Flugplätze sowie einen Großteil der Kampfflugzeuge auszuschalten und so die absolute Lufthoheit zu erringen. Dass selbst nach sechs Monaten Krieg die Ukraine weiterhin in der Lage ist, offenbar unbehelligt von der russischen Seite z.B. Luftangriffe im Süden und Südwesten auf russische Stellungen zu fliegen, ist bemerkenswert.

In seiner Analyse vermisse ich schließlich Aussagen zur völlig desolaten und unzureichenden Logistik der russischen Armee in der Ukraine. Nachdem sich die Truppen schon vor Kiew und Charkiw u.a. deswegen zurückziehen mussten, zeichnet sich nun durch den massiven Beschuss von russischen Verbindungslinien und Waffen- sowie Munitionsdepots zumindestens im Südwesten in der Oblast Cherson ein weiterer militärischer Rückschlag für Russland ab. Es stellt sich hier wohl die berechtigte Frage, ob Russland im Falle einer Generalmobilmachung überhaupt eine vielfach größere Zahl an Soldaten im Feld ausreichend versorgen könnte? Die Probleme der russischen Armee sind also nicht nur technischer, sondern auch grundsätzlich struktureller Natur. Denn Soldaten gewinnen Schlachten, Logistik aber gewinnt Kriege und Russland könnte seinen in der Ukraine deswegen verlieren.
Quelle: https://konflikteundsicherheit.wordpress.com/2022/08/14/russischer-verteidigungsexperte-ruslan-puchow-im-interview-zum-ukraine-krieg-ungleicher-kampf-der-gladiatoren/


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16.08.2022 um 10:47
Finnland setzt ein Zeichen im Protest gegen die russische Invasion der Ukraine – an einem beliebten Ausflugsziel für russischen Touristen. Dort wird zur Öffnung eines Staudamms täglich die ukrainische Hymne abgespielt
Das nenne ich doch mal eine sehr nette Idee 😁


Quelle:
https://www.welt.de/politik/ausland/article240500473/Ukraine-News-Finnland-begruesst-russische-Touristen-an-Staudamm-mit-Hymne-der-Ukraine.html

Außerdem scheinen die Russen das mit ihren Brandschutzregeln und der unkontrollierten Raucherei bei Munitionslagern immer noch nicht im Griff zu haben:
Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim hat es erneut eine Explosion gegeben - offenbar ist ein Munitionslager betroffen
Quelle:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-krim-explosion-101.html


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16.08.2022 um 12:09
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Außerdem scheinen die Russen das mit ihren Brandschutzregeln und der unkontrollierten Raucherei bei Munitionslagern immer noch nicht im Griff zu haben
Deswegen bin ich für eine breite Spendenaktion, die sich zur Aufgabe macht den russischen Soldaten Zigaretten zukommen zu lassen.

Das erfüllt gleich 2 Zwecke. - Ihnen zu zeigen das der Westen nicht so schlecht ist und ihre Munitionslager sprengen. :D


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16.08.2022 um 12:17
Zitat von ObrokObrok schrieb:Deswegen bin ich für eine breite Spendenaktion, die sich zur Aufgabe macht den russischen Soldaten Zigaretten zukommen zu lassen.
Und zu jedem 10er-Pack ein schickes, blau-gelbes Feuerzeug dazu. Vielleicht ein teures Zippo, damit sie es auch behalten und benutzen.

Mal ernsthaft: ist denen wirklich nicht bewusst wie lächerlich sie sich und ihre militärische Kompetenz machen wenn sie behaupten, erst die Moskwa selber versenkt zu haben und jetzt ihre Munitionslager Stück für Stück in die Luft zu jagen?


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16.08.2022 um 12:28
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Außerdem scheinen die Russen das mit ihren Brandschutzregeln und der unkontrollierten Raucherei bei Munitionslagern immer noch nicht im Griff zu haben:
Ivan muss seine Nikotinsucht langsam wirklich mal in den Griff bekommen. Was an Ivan jedoch erstaunlich ist, ist, dass er an mehreren Orten gleichzeitig sein kann.

Ist Ivan möglicherweise eine russische Wunderwaffe die Nikotinantrieb nutzt?
Ich fürchte den Tag, an dem Ivan nicht mehr diese Fehler macht und funktionstüchtig ist.


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16.08.2022 um 12:46
@Karakachanka

Gegenüber der eigenen Bevölkerung wirkt man lieber inkompetent als schwach, außerdem müsste Russland auf Angriffe irgendwie reagieren und da sie dies wohl nicht können und es ein weiterer Beweis der Schwäche ist, lügt man halt einfach weiter.

Russland sieht die Krim ja als eigenes Territorium an und daher müssten sie Doktrin bedingt eigentlich hart zurückschlagen.


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Russland das Buhland... aber warum?

16.08.2022 um 13:06
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:außerdem müsste Russland auf Angriffe irgendwie reagieren und da sie dies wohl nicht können und es ein weiterer Beweis der Schwäche ist, lügt man halt einfach weiter
Das ist es ja. Putin könnte die Angriffe nutzen um mal'n richtiges Fass aufzumachen und eine ihrer Wunderwaffen nutzen aber da wird lieber immer wieder die gleiche Leier von Brandschutz-Missachtungen gebracht und man macht sich lächerlich. Vor dem russischen Volk machen sie sich lächerlich weil sie zu blöde sind Munition zu lagern und vor der Welt machen sie sich lächerlich und präsentieren sich ziemlich schwach weil sie immer ne dicke Fresse haben aber nicht liefern wenn sie nen triftigen Grund hätten.
Da lassen sie sich doch lieber vom Rest der Welt schwach erscheinen als zuhause. Russland präsentiert sich mit jedem Tag lächerlicher und schwächer. Eigentlich unterscheidet sich Russland nicht mehr großartig von Nordkorea.


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Russland das Buhland... aber warum?

16.08.2022 um 13:40
Man stelle sich vor die Krim-Brücke wird demnächst zerstört...welche Ausrede mag es dann wohl geben?

Mit "Verstoß gegen Brandschutzbestimmungen" ließe sich das ja eher nicht so gut kaschieren und "vom Wind umgeblasen" hinterlässt auch kein gutes Licht.


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16.08.2022 um 13:45
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Ivan muss seine Nikotinsucht langsam wirklich mal in den Griff bekommen. Was an Ivan jedoch erstaunlich ist, ist, dass er an mehreren Orten gleichzeitig sein kann.
Vielleicht sind das ganz viele Ivans. Der eine war beim Rauchen ein bisschen ungeschickt, der nächste hat leckere Würstchen ergattert und sie im Munitionslager gegrillt, um sie nicht teilen zu müssen, wieder ein anderer hat in einem Munitionslager versucht sich erplünderten Schmuck zu schmelzen und in der Hülse, in der er ihn gegossen und so unauffällig mitnehmen wollte, da war noch ein bisschen ursprüngliche Füllung drin, usw..
Zitat von robert-caparobert-capa schrieb:Russland sieht die Krim ja als eigenes Territorium an und daher müssten sie Doktrin bedingt eigentlich hart zurückschlagen.
Mich hat auch gewundert, dass Russland nach außen darauf so "gelassen" reagiert hat. Man kennt ja die sonstigen sehr blumigen Drohungen inzwischen zur genüge.
Ich hoffe, das ist ein Zeichen, dass denen jetzt wirklich langsam die Puste ausgeht.
Zitat von KingKarmaKingKarma schrieb:Eigentlich unterscheidet sich Russland nicht mehr großartig von
Da geisterte doch letzte Woche durch die Presse, dass sein genussfreudiger, nordkoreanischen Freund ihm 100.000 Soldaten angeboten hatte. Beim Aufbau des Donbass würde auch gerne geholfen. Irgendwie auch recht peinlich für die runbesiegbare und ruhmreiche russische Armee, wenn der fette, kleine Ding Dong den Eindruck hat, dass sie seine Hilfe braucht und das gleich in so einem großen Ausmaß:
Nordkorea hat Russland 100.000 Soldaten für den Krieg gegen die Ukraine angeboten, berichten russische Staatsmedien
Nordkorea ist den Berichten zufolge auch bereit, Arbeiter zu entsenden, die Russland beim Wiederaufbau der Donbass-Region helfen.
Quelle:

https://www.businessinsider.de/politik/nordkorea-kim-jong-un-bietet-russlands-praesidenten-wladimir-putin-100-000-soldaten-fuer-ukraine-krieg-an-a/


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16.08.2022 um 19:23
@Karakachanka
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Da geisterte doch letzte Woche durch die Presse, dass sein genussfreudiger, nordkoreanischen Freund ihm 100.000 Soldaten angeboten hatte. Beim Aufbau des Donbass würde auch gerne geholfen. Irgendwie auch recht peinlich für die runbesiegbare und ruhmreiche russische Armee, wenn der fette, kleine Ding Dong den Eindruck hat, dass sie seine Hilfe braucht und das gleich in so einem großen Ausmaß:
Kleiner Zusatz aus dem Beitrag den ich gelesen habe zu den 100.000 Koreanern

Es soll sich um Freiwillige handeln

Mein Kommentar: LOL 🤣

@claudius140


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16.08.2022 um 19:24
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Es soll sich um Freiwillige handeln
Ich denk mal wenn die denen n bissl Geld oder Essen oder whatever anbieten, finden sich bestimmt viele "Freiwillige" in dem Land.


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Russland das Buhland... aber warum?

16.08.2022 um 19:49
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Es soll sich um Freiwillige handeln

Mein Kommentar: LOL
Vielleicht sind sie's wirklich. Ich meine, wer sich zwischen "Krieg im Ausland" und "für immer daheim bei Kim" entscheiden kann, könnte schon mal schwach werden.
Jedesmal, wenn ich eine Reportage sehe über Nordkorea, staune ich, und frage mich hinterher, wie die Leute dort wirklich drauf sind.


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16.08.2022 um 20:32
claudius140 schrieb (Beitrag gelöscht):Schon lange nichts mehr von der Obersau Lawrow gehört.Oder geht das nur mir so?
Ich habe auch den Eindruck, dass es um den immer ruhiger geworden ist, seit er sich das da geleistet hatte:
Lawrow hatte am Sonntagabend im italienischen Fernseher Rete4 die russische Kriegsbegründung wiederholt, in der Ukraine seien Nazis am Werk. Als Gegenargument werde gesagt: „Wie kann es eine Nazifizierung geben, wenn er (der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski) Jude ist? Ich kann mich irren. Aber Adolf Hitler hatte auch jüdisches Blut. Das heißt überhaupt nichts. Das weise jüdische Volk sagt, dass die eifrigsten Antisemiten in der Regel Juden sind.“
Quelle:
https://www.google.com/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-absurd-wahnhaft-gefaehrlich-und-verachtenswert-lawrow-sorgt-mit-nazi-vergleich-in-israel-fuer-empoerung/28295084.html

Wofür sein Chef sich dann ja telefonisch entschuldigen durfte. Das hatte dem wohl nicht allzu viel Freude bereitet.
Ich persönlich finde es sehr schade. Ich erhoffte mir von Lawrow noch etwas, das XI so richtig auf die Palme bringt. Das hätte lustig werden können.
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Es soll sich um Freiwillige handeln
Da musste ich auch grinsen. Aber in dem Ländchen sagt wohl eher keiner "nein', wenn er höflich gefragt wird, ob er freiwillig in den Ukraine-Krieg gehen würde.

Und zusätzlich lockt vielleicht den ein oder anderen die Vorstellung, sich an geplündertem Essen mal endlich so richtig satt zu futtern. Vielleicht gar auch die Nähe zur EU-Grenze, über die man in Länder flüchten kann, in denen Milch und Honig fließt und nicht nur das Staatsoberhaupt die Möglichkeit hat, sich übergewichtig zu mampfen


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