Zwar nicht an mich, aber ich greife mir es dennoch einmal:
paxito schrieb:Du bist da etwas eloquenter, trotzdem verteidigst auf biegen und brechen das Liefern von schweren Waffen in ein Kriegsgebiet. Das kann durchaus notwendig sein, aber es wird nie moralisch.
Warum sollte das nicht moralisch richtig sein? Selbstverständlich kann das Liefern von schweren Waffen moralisch richtig sein und das nicht Liefern solcher, wenn man sie liefern könnte, moralisch verwerflich, sogar unterlassende Hilfeleistung.
paxito schrieb:Sagt derjenige der Pfefferspray Analogien einbringt.
Die Analogie passt und Du hast offenbar nicht gegenzusetzen.
Ich habe auch mal eine, Du bist mit einer Frau zusammen, wohnst gemeinsam mit dieser, aufmal tritt der Exmann die Tür ein, schlägt Euren Hund tot, Dir aufs Maul, dann bekommt die Frau eine fette Schelle und fällt zu Boden. Darauf stürzt sich der Exmann auf diese und beginnt die zu vergewaltigen, sie ruft und schreit um Hilfe.
Du bist körperlich nun nicht in der Lage den Exmann zu bändigen, darum gehst Du in den Dialog, es müsste doch eine friedliche Lösung geben, Gewalt kann doch nicht der Weg sein. Eventuell ist die Frau ja bereit sich einmal im Monat ihrem Ex hinzugeben ...
Da stürmt ein anderer Nachbar ins Zimmer, er ist auch körperlich nun nicht der Wikinger, aber er hat Pfefferspray mit Elektroschocker dabei.
Bildquelle:
https://www.security-discount.com/de/selbstschutz/elektroschocker/105/elektroschocker-500.000-volt-integriertes-pfefferspray-inkl.-batterien-sprayEr wirf der Frau das Gerät zu, sie fängt es mit einer freien Hand, gibt dem Ex eine Ladung Spray und schockt in, so dass er außer Gefecht gesetzt ist.
So, und nun willst Du mir erklären, dass das "liefern" der Waffe an die Frau sei nicht moralisch?
Was wäre denn moralisch, mit dem Vergewaltiger in den Dialog treten?