Russland das Buhland... aber warum?

Seridan schrieb:Unsere Luftstreitkräfte haben Kampfhandlungen im Rahmen der speziellen militärischen Operation vollzogen. Die Sicherheit der Bewohner des Gebiets wurde durch nichts bedroht"

Oh, jetzt also auch Spezialoperationen innerhalb von Russland? Vielleicht eigene Treibstofftanks hochgejagt, damit der Treibstoff nicht mehr von eigenen Militär geklaut wird?
Das klingt doch ähnlich gaga wie, dass die Moskwa ohne ukrainisches Zutun abgesoffen ist, weil sie zu blöd waren, ihr eigenes Kriegsschiff richtig zu handhaben, zu beladen (brennendes Munitionslager im Schiff), abzuschleppen und dann noch der fiese Sturm dazu kam.

Seridan schrieb:Ich habe wirklich keine Ahnung was der Herr mit dieser Aussage zu verdeutlichen versuchte.

Vielleicht, dass sie die Lage in der Ukraine voll im Griff haben, das russische Volk sich keine Sorgen machen muss und sie halt nur vorher im eigenen Land ab jetzt immer ein bisschen üben?
Oder, dass Geographie nicht das Lieblingsfach der Soldaten aus Ostrussland war und die nicht so richtig gepeilt haben, wo denn nun Russland endet und die Ukraine beginnt?

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https://twitter.com/mhmck/status/1521118079157248007?t=UT6bALdKjthKjgqlhWIynQ&s=19

Wahrscheinlich wieder eine Übung. 🤡 Perm ist übrigens 1.500 km Luftlinie von der Ukraine entfernt.

Es drängt sich der Verdacht auf, das entweder einige hochrangige Militärs keinen Bock mehr auf diesen unsinnigen Krieg haben oder das
"feindliche" Saboteure am werkeln sind.

Normal ist das auf jeden Fall nicht.

@Gwyddion

Dritte Alternative:
Korruption war/ist so stark ausgeprägt das man nicht das liefern kann was der Kreml möchte. Jetzt vernichtet man alle Beweise um es dann den Ukrainischen Streitkräften in die Schuhe zu schieben.

Senkuu schrieb:Jetzt vernichtet man alle Beweise um es dann den Ukrainischen Streitkräften in die Schuhe zu schieben.

1500 km von der Grenze weg? Wäre schon ein gewagtes Vorgehen um es der Ukraine anzulasten.
Mal sehen ob überhaupt irgendwann einmal die Wahrheit darüber herauskommt.



Naja... Oleg Tinkow hat man wohl auch quasi enteignet... Seine geäußerte Kritik kostet ihn jetzt mal richtig...

„Ich konnte nicht über den Preis diskutieren. Es war wie eine Geiselnahme - du nimmst, was dir angeboten wird“, beschrieb er den Verkauf in einem Interview der „New York Times“, das am Montag in den russischen Medien für Schlagzeilen sorgte.

Er habe sich Leibwächter zugelegt, weil ihm Freunde mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst erzählt hätten, dass der Kreml ihn töten wolle, berichtete der seit einigen Jahren im Ausland lebende Milliardär. Laut Tinkow hat zudem die Kremlverwaltung dem Management der von ihm gegründeten Tinkoff Bank mit Verstaatlichung gedroht, wenn das Geldhaus nicht die Verbindungen zu ihm kappt.

Quelle:
https://www.focus.de/politik/ausland/es-war-wie-eine-geiselnahme-russen-milliardaer-nennt-krieg-sinnlos-jetzt-muss-er-bank-zum-spottpreis-verkaufen_id_92967195.html

Gwyddion schrieb:Wäre schon ein gewagtes Vorgehen um es der Ukraine anzulasten.
Mal sehen ob überhaupt irgendwann einmal die Wahrheit darüber herauskommt.

Na die Munibude kann schonmal heiß laufen bei 24/7 Volllast. 🤥

Falls für jemanden interessant, auf NTV läuft gerade "Die Oligarchen, Putins reiche Männer". Bis jetzt Recht oberflächliche Infos, aber doch recht interessant, wenn man (wie ich) nicht so den richtigen Durchblick mit den Machtverhältnissen in Russland hat.

Röhrich schrieb:Ein herbei schreiben von Kriegspartei, Atomwaffen etc ist für mich eher ein übernehmen russischer Propaganda und das Ausüben von Druck, damit Russland sein Treiben ungehindert fortsetzen kann.

Ihr habt das Thema heute schon kurz besprochen.
Es geht um die Ansicht des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags, die Ausbildung ukrainischer Soldaten in Deutschland könnte Deutschland zur Kriegspartei machen.

Mich würde interessieren, wie sich der wissenschaftliche Dienst des Bundestags zusammensetzt.
Offenbar werden da ja nicht nur Doktorarbeiten für Politiker geschrieben (Ironie), sondern es wird Politik gemacht, in dem Gutachten zu brisanten Fragen verfasst werden. Gutachten als Auftrag, das ist klar.
Ich habe über den wissenschaftliche Dienst bisher noch nicht nachgedacht.
Wer kann dazu etwas sagen?
Werden die Mitglieder auf Zeit berufen? Werden die Mitglieder von einer neuen Regierung übernommen? Bei einem Regierungseintritt umgehend ausgetauscht?

Gwyddion schrieb:Es drängt sich der Verdacht auf, das entweder einige hochrangige Militärs keinen Bock mehr auf diesen unsinnigen Krieg haben oder das
"feindliche" Saboteure am werkeln sind.

Normal ist das auf jeden Fall nicht.

Könnte ja auch nicht verwundern, wenn die sich mittlerweile den Terror ins Land geholt haben.
Schließlich bestand über Jahrzehnte ein Austausch zwischen Ukraine und Russland und wenn man Russe mit ukrainischen Wurzeln wäre oder da verwandte hätte... tja, hau wech den Scheiß...

Chunchunmaru schrieb:Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man eher von 10 bis 15 kleineren Bomben pro größerer Stadt + allen strategischen (militärischen) Zielen ausgeht

Jo sie Meinung eines Juristen

Und dann Mal die Realität: Russland ignoriert alles an Völkerrecht.

Wenn Putin wem zum Kriegsteilnehmer erklären möchte braucht er das Völkerrecht nicht als Legitimation

Fedaykin schrieb:Jo sie Meinung eines Juristen

Der Jurist zieht das alles am Fall Nicaragua hoch, der war aber komplett anders gelagert - einen internen Bürgerkrieg in den einen fremde Macht mit Hilfeleistung und Ausbildung einschreitet kann man nicht damit vergleichen ein Drittland gegen einen widerrechtlichen Angriffskrieg zu unterstützen, das sind völkerrechtlich ganz andere Fragestellungen. Und selbst von dieser fragwürdigen Ausgangsposition kommt er nur auf den Schluß dass eine Ausbildung nicht mehr definitiv kein Kriegseintritt ist, nicht dazu dass sie auf jeden Fall ein Kriegseintritt sein muss.

Und:

Fedaykin schrieb:Wenn Putin wem zum Kriegsteilnehmer erklären möchte braucht er das Völkerrecht nicht als Legitimation

Genau so ist es, Putin macht momentan was er will und die westlichen Länder auf die es ankommt sind weitgehend einer Meinung. Faktisch gibt es also kein zusätzliches Risiko durch die Ausbildung an der Waffe, weil Putin sowieso nicht mehr faktenbasiert entscheidet, sondern seinen Privatfilm abspielt.