Russland das Buhland... aber warum?

Gwyddion schrieb:Und bei einem Atomkrieg gewinnt keiner....

So richtig nicht, aber statistisch der Westen

140 Mio Russen gegen USA und Europa,...

Danach gibt irgendwo dann ne EU, China Außengrenze

MisterSippi schrieb:Ja, der Spruch von Medwedew frueher diese Woche kam doch recht pathetisch rueber, und wie immer mit einer Brise Drohung.

Das ist was Putin seit 2005 verkündet.
Und mit dem Kriegseintritt immer wieder von allen Seiten aus Russland zu hören ist.

Chunchunmaru schrieb:Chunchunmaru schrieb:
Ich frage mich, ob ein Land wie Tschechien oder Polen (nur mal als spontane Beispiele) quasi "NATO unabhängig" auf eigene Faust eingreifen könnten. Fraglich nur, was das für Folgen hätte.

Ich würde gerne nochmal diese sehr theoretische Frage in den Raum werfen.
Möglicherweise hat ja jemand doch eine brauchbare bzw. interessante Meinung dazu.
Was denkt ihr?

Bei den beiden genannten Ländern sehe ich nicht wie die Nato sich dabei (offiziell) raushalten könnte.
Dann schon eher Schweden/Finnland.

Senkuu schrieb:Naja es ging um eine taktische Atomwaffe. Lass uns mal nicht davon ausgehen das Russland ihr Arsenal verschießt um die Ukraine einzuebnen.

Taktische Atomwaffen sind nutzlos wenn sie nicht taktisch eingesetzt werden.
Es gibt keine taktische Situation in der Ukraine um solche Waffen einzusetzen.
Damit wird der Einsatz strategisch. Jetzt kommt es auf den Westen an.

Zz-Jones schrieb:Alternativ sehe ich dann nur noch die totale Umkehr der Drohungs-Hoheit

Das ist wohl leider die einzige Sprache die der Verbrecher versteht, alles andere wird als Schwäche ausgelegt und weiter eskaliert.
Am besten wär's wohl man sagt gar nichts mehr und handelt einfach.
Ist nur meine Meinung.

Dete schrieb:Damit wird der Einsatz strategisch. Jetzt kommt es auf den Westen an.

Dazu muss es erstmal einen (geplanten) Einsatz geben...

parabol schrieb:Ohne die westlichen Waffen wäre die russische Armee schon längst in Kiew und hätte da vermutlich genauso herumgewütet wie in Butscha, schließlich ist Kiew für die russischen Nationalisten das Zentrum des Bösen.

Das bezweifel ich, in Mariupol tut sich Russland schon sehr schwer, Kiew dürfte eine ganz andere Hausnummer werden, die Stadt wurde im Kalten Krieg aufgebaut und für Atomangriffe noch einmal nachgebessert.
Dort könnte sehr viel an Verteidigungsanlagen unter der Erde vorhanden sein für die Verteidiger.
Müsste man mal suchen, wie Stalin damals die Städte hat aufbauen und sichern lassen.

Dete schrieb:Taktische Atomwaffen sind nutzlos wenn sie nicht taktisch eingesetzt werden.
Es gibt keine taktische Situation in der Ukraine um solche Waffen einzusetzen.

So ganz nicht, der Nutzen von taktischen Atomwaffen haben die Russen schon einmal erwähnt.
Im Donbass wäre so eine Situation aus dieser Sicht möglich, um dort vorwärts zu kommen. So Hertling.

https://twitter.com/MarkHertling/status/1511725313415340032 (Archiv-Version vom 07.04.2022)
Original anzeigen (0,3 MB)

Zz-Jones schrieb:Was ist mit seiner Geliebten, seinen Töchtern, seinen Besitztümern, seinem Platz in der Geschichte?

Das ist ja das Problem.

Der Westen hat neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Auch zwei Töchter von Wladimir Putins sollen von den Maßnahmen aus Washington und Brüssel getroffen werden.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/der-ostukraine-droht-gefahr-putins-toechter-werden-sanktioniert-der-42-kriegstag-a-ece9ff89-8a1a-4da6-a9f0-ebfd6d462bba

Er sieht sich in seiner eigenen Welt um seinem Platz in der Geschichte betrogen.
Ich befürchte letzteres wiegt mehr als ersteres.

Dete schrieb:Die Masse machts.

Nein sie isotopen

Und das ist kurzlebig die akkute Fallout Dosis

parabol schrieb:Ohne die westlichen Waffen wäre die russische Armee schon längst in Kiew und hätte da vermutlich genauso herumgewütet wie in Butscha, schließlich ist Kiew für die russischen Nationalisten das Zentrum des Bösen

Nein, ..auch das wäre unwahrscheinlich.

parabol schrieb:Einige russische Politologen haben ja bereits geschrieben was man nach der Eroberung so vorhat - Liquidierung der "Bandera-Elite" und aller die gegen Russland gekämpft haben

Klingt wie der endsieg 1945

Röhrich schrieb:So ganz nicht, der Nutzen von taktischen Atomwaffen haben die Russen schon einmal erwähnt.
Im Donbass wäre so eine Situation aus dieser Sicht möglich, um dort vorwärts zu kommen. So Hertling.

Fuck nein!
Taktische Atomwaffen sind keine Defensivwaffen wenn der Feind nicht zahlen,- und kräftemäßig überlegen ist. Auf eigenem Territorium!
Sie werden dann automatisch zu einem Strategischem Problem.
Eine Grenzüberschreitung von konventionell zu nuklear. Die russischen Boomer erwischt es sofort.

Dete schrieb:Taktische Atomwaffen sind keine Defensivwaffen wenn der Feind nicht zahlen,- und kräftemäßig überlegen ist.

Weshalb der Einsatz angedacht sein könnte, wurde ja erwähnt.
Vielleicht solltest Du den Link lesen und auch dann die Verlinkung auf die russische Sicht dazu.

Fedaykin schrieb:Nein sie isotopen

Und das ist kurzlebig die akkute Fallout Dosis

Haben isotope eventuell auch eine Masse?
Die mit der Anzahl zuwächst. OK, ich hätte auch Menge sagen können.

Eine akkute Fallout Dosis mag kurzlebig sein. Die Masse macht es, wie bei co2 Molekülen.

Dete schrieb:Haben isotope eventuell auch eine Masse?
Die mit der Anzahl zuwächst. OK, ich hätte auch Menge sagen können.

Eine akkute Fallout Dosis mag kurzlebig sein. Die Masse macht es, wie bei co2 Molekülen.

Mach dich doch mal bitte kundig - Isotopen, Zerfallsreihen, Halbwertszeit, Alpha-, Beta-, Gammastrahler ... Es ist so, wie hier im Thread schön öfter gesagt. Gerade eben von @Fedaykin

https://nuclearsecrecy.com/nukemap/

Hier gibt es eine schöne interaktive Karte zu Nuklearwaffen und ihren Auswirkungen.
Lohnt sich wirklich, damit mal ein bisschen rumzuspielen.

Röhrich schrieb:Vielleicht solltest Du den Link lesen und auch dann die Verlinkung auf die russische Sicht dazu.

Nein Danke. Die russische Sicht dazu ist irrelevant.
Der Hund, der den Postboten beißt, und dann den Briefkasten ankläfft.

Der zitierte Beitrag von Fedaykin wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Wieso geht jeder davon aus das wenn eine Atombombe auf ein Nicht NATO Land fällt die NATO mit Atomwaffen zurück schießt ?

Das macht doch keinen Sinn wenn es bei ein oder zwei Bomben bleibt.

Hat den nie einer daran gedacht das man die auch einzeln einsetzen könnte? Die USA haben damals auch ein nicht nuklear bewaffnetes Land damit angegriffen.

Micha

@Chunchunmaru

Chunchunmaru schrieb:Chunchunmaru schrieb:
Ich frage mich, ob ein Land wie Tschechien oder Polen (nur mal als spontane Beispiele) quasi "NATO unabhängig" auf eigene Faust eingreifen könnten. Fraglich nur, was das für Folgen hätte.
Ich würde gerne nochmal diese sehr theoretische Frage in den Raum werfen.
Möglicherweise hat ja jemand doch eine brauchbare bzw. interessante Meinung dazu.
Was denkt ihr?

Ich denke schon das sowas möglich wäre. keine Ahnung wie das genau geregelt ist, aber ich denke das wenn ein NATO-Land Krieg führt und der Gegner dann zurückschlägt, dann könnte man es schwer als Bündnisfall deklarieren

Falklandkrieg war auch kein Bündnisfall, da Überseegebiete ausgenommen waren, das ganze ist also schon sehr genau geregelt.

Die US Schiffe wurden während des Irak-Irankriegs angegriffen als sie Geleitschutz für Tanker fuhren, die USA haben reagiert, aber es war kein fall für die NATO.

Ob die NATO es überleben würden wenn Polen eingreift und dann auf den Deckel bekommt ohne das die NATO reagieren würde halte ich aber für mehr als unwahrscheinlich

TePe schrieb:Die USA haben damals auch ein nicht nuklear bewaffnetes Land damit angegriffen.

Es konnte auch niemand mit einer Atomwaffe zurück schlagen.
Außerdem war die Welt damals gegen Japan im Krieg.