Russland das Buhland... aber warum?
04.04.2022 um 13:11Zanclus schrieb:Gute Idee, hat Putin auch versucht, wollte die NATO / USA aber nicht.Stimmt nicht:
Wo vor einem Jahrzehnt den Osten und Westen noch eine Mauer trennte, ließen nun versöhnliche Worte in der Nato-Russland-Quelle:https://ostexperte.de/russland-nato-mitglied/
Grundakte auf eine friedliche Zukunft hoffen: „Die Nato und Russland betrachten einander nicht als Gegner. Sie verfolgen gemeinsam das Ziel, die Spuren der früheren Konfrontation und Konkurrenz zu beseitigen und das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zu stärken. Diese Akte bekräftigt die Entschlossenheit der Nato und Russlands, ihrer gemeinsamen Verpflichtung zum Bau eines stabilen, friedlichen und ungeteilten, geeinten und freien Europas zum Nutzen aller seiner Völker konkreten Ausdruck zu verleihen.” Wenig später wurde Moskau an den Tisch der G7 eingeladen und nahm das Angebot an. Laut eigenen Aussagen hat Präsident Wladimir Putin nach seinem Amtsantritt im Jahr 2000 gegenüber Bill Clinton sogar die Ambition eines Nato-Beitrittes geäußert. Der damalige US-Präsident habe daraufhin geantwortet, dass ihm dies „nichts ausmachen“ würde.
Doch während sich der Westen auf sicherem Deeskalationskurs wägte, rumorte es in Moskau. Nach wie vor saß die durch den Verlust des Krieges erlittene Kränkung in den Köpfen, nach wie vor trennten die strukturellen Gegensätze vom Westen. Das US-Modell der freien Marktwirtschaft widersprach den oligarchischen Strukturen in Russland und stieß an vielen Stellen auf Ablehnung. Putins anfängliche Offenheit gegenüber dem Westen, die er auch durch einige Reformen des russischen Marktes signalisierte, stieß zudem eben nicht immer auf Gegenliebe. So wurde die von Moskau angebotene Hilfe im von Bush ausgerufenen Krieg gegen den Terror abgelehnt – und das trotz Schnittmengen in den jeweiligen außenpolitischen Interessen. Die USA verloren nach dem 11. September ihre Beziehungen zu Russland mehr und mehr aus den Augen.
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Ukraine-Krieg: Russlands Kampf um Osteuropa
Bis heute ist zwischen der Nato und Russland eine zentrale Wechselwirkung zu beobachten: Das westliche Bündnis verliert zunehmend das Interesse an einer diplomatischen Einbeziehung Moskaus, während sich der Kreml in die Autokratie verabschiedet. Durch das, was von den Mitgliedern des Nordatlantikpakts als völkerrechtswidrige Annexion bezeichnet wird, dehnte Russland sein Territorium um die Krim aus. Ein Referendum am 13. März 2014 besiegelte den Anschluss der Schwarzmeerhalbinsel an die Russische Föderation. Osteuropäische Nato-Mitglieder wie Polen fürchten nun um ihr eigenes Territorium. Sie warnen vor einer russischen Expansionspolitik, der Einhalt geboten werden müsse.
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Und aus Deinem Artikel:
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Dass Russland seit den Terrorattacken auf New York und Washington näher an die Allianz herangerückt ist, bestreitet in der Nato niemand. "Es gibt derzeit mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes", sagte Robertson nach dem Treffen mit Iwanow. Und der erklärt auch, dass die "Kooperation zwischen Russland und Nato" verstärkt werden müsste. Konkrete Pläne aber für einen Beitritt seines Landes gebe es derzeit zumindest nicht: "Es gibt darüber keine Art von Diskussion".