Stan_Marsh schrieb:Dann nennt man die Aufwiegler Staatsverräter, Terroristen, Spione, etc. , da lässt sich genug Hass schüren, dass die Leute noch Beifall klatschen, wenn die Nachbarn abgeholt werden. Alles schon mal da gewesen.
Aber doch auch nur weil noch genug Russen hinter ihrem Präsidenten stehen.
Mir gehts, bei meiner Ausführung, um ein Mehrheitsdenken.
Wenn kein russischer Soldat mehr schießt und alle ihre Waffen niederlegen, was will Putin dann machen? Sein gesamtes Militär ins Straflager schicken? Wer bringt die denn dort hin? Wer kontrolliert das von dort keiner türmt?
Mir ist einfach unbegreiflich wie man noch als Volk hinter so einem Diktator stehen kann..
. Wie man sich lähmen lassen kann von Drohungen. Wenn sich nur genügend anfinden, die dann eben in der Mehrheit gegen angedrohte Maßnahmen stehen, dann dürfte das Machtgefälle doch zumindest in DEN Durchführungen ins wanken kommen.
Ich weiss das aus meiner beschützen Position heraus leicht Reden ist, aber man macht sich eben seine Gedanken dazu, wenn man die Nachrichten verfolgt und mir fällt eben auf, dass einfach noch zuviele hinter Putins Wahnsinn stehen. So kann er nicht gestürzt werden und leider fällt mein Urteil über genau diese russischen Bürger dann auch kritisch aus - und nicht mehr mitleidig.
Und da du den Vergleich schon ziehst... Auch zu NS Zeiten haben viele "nur" dahinter gestanden, weil sie Angst hatten, sonst selbst deportiert zu werden. Machts das besser? Menschen zu töten (wenngleich nicht durch eigene Hand sondern durch wegsehen, mitgehen, mittragen) weil man Angst hat sonst selbst getötet zu werden? Für mich, in der Theorie, nicht. Da ich noch keinen Krieg erlebt habe und selbst um mein Leben fürchten musste, kann ich meine Ausführungen auch nur als meine Theorie niederschreiben. Aber die steht, stand jetzt, felsenfest hinter dem Wort "Unverständnis"