Russland das Buhland... aber warum?

@Fedaykin

Früher war alles besser. Auch die Zukunft! ;)

Wenigstens wusste man damals(TM), auf welcher Seite der Mauer man stehen muss...

@Fichtenmoped

Wenigstens wusste man danals(TM), auf welcher Seite der Mauer man stehen muss...

Ich sage eher: Wenigstens wusste man danals(TM), auf welcher Seite der Mauer man stehen durfte...
Ich hatte keine Wahl ! ;)

Ach, Mit EX DDR/SED Anhängern ist es wie in den 50er mit den Ex NSDAP Und sonstigen. Diejenigen die wirklcih geglaubt haben an das System oder gut gefahren sind, die relativeren das Schlechte.

Damals habe EX NSDAP Anhänger auch erzählt, war ja nicht alles schlecht im dritten Reich, die Geschichten Polen hat zuerste angegriffen usw. , etc.

Das gleich erlebet man eben auch bei den Anhängern des DDR Regimes.

Es tut ja auch weh wenn ein Glaubensbild oder eine Ideologie die sich durch ein ganzes Leben zieht zusammenbricht.

Nur ändert das eben nix an Fakten.

Die Kriegspläne der UDSSR bzgl Westeuropa waren begannt.

Einen Plan seitens der NATO in 7 Tagen in Moskau ist nicht bekannt.

Ebenso bekannt ist das Kräfteverhältnis. Da weiß man also wer wann wo Nachgeholt oder Vorgelegt hat.

Bekannt ist auch, dass die USA bei einem Krieg mit der UdSSR in DE Atomwaffen einsetzten wollte. Das ist keine Verschwörungstheorie..darüber hinaus soll es Pläne gegeben haben, eine atomare Schneise mit Atomwaffen zu schlagen um die Sowjeution im Falle eines Vormarsch aufzuhalten. http://www.tagesspiegel.de/berlin/kalter-krieg-geheimplaene-der-usa-nuklearangriff-auf-ost-berlin/12762490.html

Die UDSSR gibt es nicht mehr, genauso ist es irsinnig mit solchen Dingen zu argumentieren, ansonsten kann Russland berechtigter Weise anführen, dass DE in Russland einmarschiert und verantwortlich für Millionen Tote ist. Also hören wir auf damit, das bringt nichts.

@mayday
...wir blenden einfach mal so die Geschichte aus, weil uns die Lehren daraus nicht passen?

Nein.

@Balthasar70
Natürlich nicht, ich meine dass ein argumentieren damit hier sinnlos ist, weil es endlose Story wird. Geschichte ist passiert und darf auch niemals vergessen werden, keine Frage.

@mayday
....das einige Nachbarländer aus dieser geschichtlichen Erfahrung das ein oder andere Ressentiment gegen Russland haben, und das nicht besser wir wenn Russland mittels Urlaubern seine Aussengrenzen zu verschieben, kannst Du dann auch nachvollziehen?

@mayday

Jo, es gab diese Pläne. War mal in Mode bzgl Taktischer Atomwaffen. Aber auch hier haben wir klar eine Agression der UDSSR als Grundlage, allein weil man ATominen nicht offensiv einsetzen kann.



iwar aber rückläufig. bzgl der Flexible Response Strategie seit den 60ern

Die Pläne für Ostberlin waren für den "Totalen" Krieg sprich den Vollständigen Atomkrieg

Henry Kissinger hat da ein interssante Arbeite drüber geschrieben.

mayday schrieb:Die UDSSR gibt es nicht mehr, genauso ist es irsinnig mit solchen Dingen zu argumentieren, ansonsten kann Russland berechtigter Weise anführen, dass DE in Russland einmarschiert und verantwortlich für Millionen Tote ist. Also hören wir auf damit, das bringt nichts.

Doch weil es hier um Geschichtlichen Dinge geht, wenn du die Diskussionen und die Hypothesen von Sidone29 gelesen hast.

Dann ist das sehr Wohl relevant

mayday schrieb:Geschichte ist passiert und darf auch niemals vergessen werden, keine Frage.

Mal abgesehen davon das "passiert" das falsche Wort ist, ja genau daran erinnere ich ja unsere DDRverklärerin.


Vor alle wenn so Märchen kommen wer von den Beiden Blöken vor und nachgelegt hat in Europa

Balthasar70 schrieb:....das einige Nachbarländer aus dieser geschichtlichen Erfahrung das ein oder andere Ressentiment gegen Russland haben, und das nicht besser wir wenn Russland mittels Urlaubern seine Aussengrenzen zu verschieben, kannst Du dann auch nachvollziehen?

Geht jetzt das Geheule über die Krim wieder los? Hätte man vorher daran denken sollen, vor dem zündeln auf dem Maidan. Die Krim gehört mir, ist nun ruhe?

Es geht nicht um die Expansionsgelüste Russland's, die nicht existieren, da Russland andere Probleme hat als Lännder erobern. Es will ernster genommen werden, wieder mehr politische Macht haben, wirtschaftlich aufblühen..eigentlich das was alle wollen.

Es müssig so zu tun, Agressionen gehen auschliesslich nur von Russland aus, wenn Zbigniew Brzezinski alles bereits in einer schon fast Blaupause niederschrieb, wovon einiges eingetroffen ist, von dem er damals niederschrieb.

Wichtigstes Objekt solcher Interventionen ist für Brzezinski das, was er das "Schwarze Loch" Eurasiens nennt, nämlich Russland. Russland, so Brzezinski, müsse unter allen Umständen daran gehindert werden, sich wieder zu einem eurasischen Imperium zu entwickeln.

Das müsse und könne von drei "Brückenköpfen" aus geschehen:
-im Westen durch NATO- und EU-Erweiterung;
-im Osten durch einen Block aus Japan, Korea, Taiwan;
-im Süden, am Bauch Russlands, durch Eingriffe in das, was Brzezinski den "Eurasischen Balkan" nennt: Iran, Irak, Afghanistan und die kaspisch-kaukasische Region von der Ukraine bis Usbekistan. In diesem Raum gelte es für Amerika, sich die "Filetstücke" der globalen Energie-Ressourcen zu sichern.

Der demokratischen und pluralistischen Floskeln entkleidet bedeutet diese neue Strategie nichts anderes als die systematische Anwendung des uralten imperialen Prinzips des Teile-und-Herrsche - jetzt allerdings tatsächlich erstmals in globalem Maßstabe.

http://www.ag-friedensforschung.de/rat/2004/ehlers.html
Wikipedia: Zbigniew Brzeziński

@mayday
.....dervTitel des Threads ist Dir noch geläufig? ....und da willst Du die völkerrechtwiedrige Anektion eines Teiles eines Souveränen Nachbarstaates einfach ausblenden?

@Balthasar70
Nein will ich nicht, aber willst du die westliche Einmischung Maidan ausblenden? Das war der Auslöser der Anexion. Naja ok, denke das machst du sowieso bzw. sieht die Milliarden für die Rechtsextreme Unterstützung ähm sorry "Demokratisierung" der Ukraine nicht. Krim-Einverleib war Völkerrechtswiderig, aber was willst du tun? Deswegen am Ende etwa noch Krieg führen? Anbei, denen geht es im Uebrigen besser geht wie dem Rest in der Ukraine.

jetzt muss ich arbeiten, bis später

@mayday

Was ist denn jetzt von der o.g. Strategie eingetreten? Die Nato konnte ja nicht mal so schnell nicken wie die Anträge auf Mitgliedschaft kamen...
Und wo sind die Filetstücke der Energieressourcen nochmals?
Kein dort benanntes Land produziert in größerem Umfang...und wer wo Einfluss hat ist Dir doch auch klar.

mayday schrieb:Geht jetzt das Geheule über die Krim wieder los? Hätte man vorher daran denken sollen, vor dem zündeln auf dem Maidan. Die Krim gehört mir, ist nun ruhe?

Es wird immer noch nicht wahr das mit dem Zündeln.

Wie definierte Einstein nochmal Wahnsinn? Immer dasselbe tun und andere Ergebnisse erwarten?

mayday schrieb:Es will ernster genommen werden, wieder mehr politische Macht haben, wirtschaftlich aufblühen..eigentlich das was alle wollen.

DAnn war die Krimannexion und die Drohgebärden gegen die Östlichen Nachbarn ja ein "Bärendienst"

@mayday

ts ts ts. Wenn du schon den Typen zitiert dann richtig. Sollen wir das im Original durchgehen? Ich habe es vorliegen. Du doch auch ?

Ah mal wieder die verdrehte Darstellung der AG Friedenforschung, der getarnte Propaganda Arm der Linkspartei und co

nein das hat Brzenski so nicht gesagt.

@canales
Einiges, genau nachlesen kannst du es im Buch "The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives. Basic Books, New York 1997" Es gibt davon auch ne Deutsche Ausgabe die in der 8.Auflage erschienen ist in welcher Genscher das Vorwort geschrieben hat "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaf" (ISBN 978-3-596-14358-0)

Ganz grob gefasst hat Brzezinski 1997 postuliert, wie wichtig es sei (aus US Sicht) eine Eurasische Union zu verhindern, nennt Möglichkeiten wie dies zu tun sei, sagt dass die Ukraine eine Zentrale Rolle dabei einehmen werde und der NATO beitreten müsse, ein Sprungbrett sei.

Er hat 1997 sogar die Beitrittsjahre der baltischen Staaten zu der NATO plusminus ein paar Jahre genau vorausgesagt. Das 1997 publizierte Buch beschreibt Sicherung von Rohstoffen z.B. in Afghanistan, geostrateigesche Überlegungen, die Isolation Russlands. Er beschreibt auch, dass mit heftigen Reaktionen seitens Russland zu rechnen sei.

Bei Wiki steht auch schon sehr viel, muss sich das Buch also nicht unbedingt kaufen um etwas mehr darüber zu erfahren.
Wikipedia: Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft

@mayday

Ja, da steht was, nur nicht das was du Behauptest.

Wie erwähnt, können wir gerne duchgehen


Das Märchen das der Maidan "gekauft" wurde mit 9 Mrd über 20 Jahre ist auch so ein Märchen der Trollfront.

Und nein der Maidan wurde nicht von Faschisten durchgeführt.

Und selbst wenn rechtfertigt das immer noch keine Annexion der Krim.

mayday schrieb:Anbei, denen geht es im Uebrigen besser geht wie dem Rest in der Ukraine.

Tat es voher auch schon, Anbei der Ukraine würde es besser gehen wenn Moskau im Osten nicht die hübschen Faschischten, Gotteskrieger und co aufgebaut hätte um einen Frozen Conflict zu führen.

bitte werde konkret, was stimmt nicht? Behaupte nicht einfach was. Wenn du nicht lesen willst, sieh dir das da mal an, da wird aus dem Buch zitiert. Wenn du Dirk nicht magst, ist das nicht mein Problem, am Inhalt ändert sich nichts. Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=CreZUHSwp3M

LOL, nein Dirk ist auch so ein Spinner geworden.

Ich habe das Buch. Du hast es auch Vorliegen? Dann Zitieren wir gerne daraus, auch bzgl der Ukraine.

ja eben das meinte ich..dein Problem. Wenn du aber lesen würdest, verstehst du eventuell ja doch, dass dies tatsächlich da drin steht.

It is also crucial that, as Central Europe enters NATO, any new security assurances to Russia regarding the region be truly reciprocal and thus mutually reassuring. Restrictions on the deployment of NATO troops and nuclear weapons on the soil of new members can be an important factor in allaying legitimate Russian concerns, but these should be matched by symmetrical Russian assurances regarding the demilitarization of the potentially strategically menacing salient of Kaliningrad and by limits on major troop deployments near the borders of the prospective new members of NATO and the EU. While all of Russia's newly independent western neighbors are anxious to have a stable and cooperative relationship with Russia, the fact is that they continue to fear it for historically understandable reasons. Hence, the emergence of an equitable NATO/EU accommodation with Russia would be welcomed by all Europeans as a signal that Russia is finally making the much-desired postimperial choice in favor of Europe. That choice could pave the way for a wider effort to enhance Russia's status and esteem. Formal membership in the G-7, as well as the upgrading of the policy-making machinery of the OSCE (within which a special security committee composed of America, Russia, and several key European countries could be established), would create opportunities for constructive Russian en

Seite 202 The Grand Chessboard