crastro schrieb:Sollte Russland die Absicht haben, die Balten zu kassieren, dann ist das, Nato hin oder her, eine Sache von einer knappen Woche
Von knapp 7 Tagen? [Lach auf dem Boden]
So rückständig ist der Russe nun auch wieder nicht.
crastro schrieb:Das sind doch alles nur Versuche ,die Russen zu ärgern oder zu provozieren;
Nein eine Provokation für die Russen tut z.B. diese zitierte Aussage hier darstellen:
crastro schrieb:Sollte Russland die Absicht haben, die Balten zu kassieren, dann ist das, Nato hin oder her, eine Sache von einer knappen Woche
Die Aktion der Bundeswehr hingegen ist ein Versuch die Angst und Sorge der osteuropäischen Völker vor der Unberechenbarkeit des allmählich immer mehr ökonomisch, kulturell sowie gesellschaftlich abdriftendem eurasischen Großreiches zu beschwichtigen.
Besser wenn nur 300 Mann (+ Gerätschaften) in die russische Kriegsfangenschaft geraten, anstatt von 10000, auf einem Gebiet wo die Erfolgsaussichten auf eine erfolgreiche Defensivaktion gegen eine Millionen-Mann-Armee ohnehin durch die territorialane Ausgangslage so geschmählert sind, dass man nur auf die Strategie der verbrannten Erde zurüchgreifen kann.
crastro schrieb:Nur machen das die Russen halt nicht, wozu auch? Brächte ihnen das irgendwelche Vorteile?
Der Kreml macht so ziemlich vieles was ihnen keine Vorteile bringt. Kein probates Ausschlusskriterium. Meistens geht es darum etwas zur richtigen am richtigen Ort zu tun, damit es dem was du als Vorteil bezeichnest entspricht- es ist also relativ.
crastro schrieb:Wäre das russische Absicht gewesen, dann wäre die Ukraine als selbständiger Staat Geschichte
Und ein paar Wochen später wäre die gesamte russische Wirtschaft sowie deren Finanzsystem Geschichte. Dann säßen sie mit den Ukrainern schon mal im selben Boot. Das nenne ich "Annäherung". Das Abwägen von Konsequenzen eben nicht vergessen.
crastro schrieb:und die Nato könnte dagegen gar nichts tun.
"Könnte" ist immer relativ. Richtig ist
sie müsste nichts gagegen tun, da im 21 Jhd. eine ganze breite Pallette an wirtschaftlichen und finanziellen Gegenmaßnahmen sowie Zugangsverweigerung zu bestimmten Hochtechnologien zur Verfügung steht, um solche Konflikte zu regeln und zwar vor allem bei so einem kaum diversifiziertem und hauptsächlich nur auf Bodenschätzen aufbauenden Land wie Russland.
crastro schrieb:Zweifelt hier jemand daran, daß eine Volksabstimmung auf der Krim ganz ähnlich ausginge, würde die heute wiederholt?
Angeblich legitime "Volksabstimmung" hin oder her. Soll der Kreml das Milliardengrab namens Krim doch behalten. Desto weniger prorussische Stimmen in der Ukraine bei den nächsten Wahlen und somit geringer der Einfluß des Kremls.