Russland das Buhland... aber warum?

@Tripane

Und das ist wohl der Hauptgrund warum die Ukraine zur EU wollte.
Weg vom russischen suboptimalem EInfluss.
Ein blick nach Polen, tschechien, der Slowakei den Balten , und man weiss wieso die Richtung Westen wollten und nicht Richtung Osten, zu den alten Besetzern.

@xxrabiatorxx

xxrabiatorxx schrieb:...Logisch ist es aber, dass Russland mit Neuentwicklungen "Vorsorge" betreibt, damit nicht irgendwann ein Ungleichgewicht entsteht, falls das Abwehrschild so weit ausgebaut wurde, dass es vor Vergeltungsschlägen bei einem Erstschlag schützt.

Aus der Sicht Russlands scheint es logisch zu sein, ja. Da liegt aber generell der geopolitische Kern des Pudels. Ein einzelner Staat mit 150 Millionen Einwohner, von inneren Problemen geplagt und die Bürger nur mit psychologischen Placebos bei der Stange haltend, sieht seine "existenzielle Aufgabe" darin, dem freiwilligen Staaten-/Werteverbund der NATO, der EU und des "Westens", der etwa 800 Millionen Menschen umfaßt, etwas Gleichwertiges "entgegensetzen" zu müssen. Das kann kaum ohne Probleme abgehen.

evilparasit schrieb:USA, Kanada ?
hm .. hast du Beispiele ?, mir fällt gerade nichts ein.

???

Soll ich jetzt irgendetwas zu USA oder Kanada sagen? Du wolltest doch ein Westliches Buhland wissen. Mexiko ist in Nordamerika (ein "Westliches Buhland") und es ist seit Dekaden rassistischer Verunglimpfungen seitens der USA ausgesetzt. Sie brauchen gar nicht irgendeinem Land zu drohen (speziell den USA) denn in einigen Jahrzehnten wird ihre Bevölkerungsgruppe den Hauptanteil in ihren ehemaligen Gebieten (zb. New Mexico, Kalifornien, Nevada) darstellen und spätestens dann ist ein Verbleib in den USA mehr als fraglich.

@TomSchmus

Hör auf mit dem Schmus. Wenn jemand vom "Westen" redet, denkt er bestimmt nicht an Mexiko. Es ist nicht mal "Nordamerika", sondern eher Mittel-, bzw. Lateinamerika.

@TomSchmus

Du sagtest

TomSchmus schrieb:In Nordamerika? Mexiko zum Beispiel.

DAs klingt so, als hättest du noch mehr Beispiele zu Nordamerika.
Und wenn du Mexiko als Westliches Land ansiehst, gut.

Und ja mit Mexiko hast du recht, und die USA sind nicht rassistisch, höchstens ein Teil der Bevölkerung.

Auch ist es jetzt etwa einfach, die alten Gebiete herzuziehen.
Die Grenzprobleme zwischen Mexiko und den USA sind echt lange her.

Deutschland und Österreih haben auch gebiete verloren, und das viel späternoch als Mexiko.
Und dennoch stellt dies wirtschaftlich und politisch kein Problem dar.

Mexiko ist übrigens hauptsächlich selbst verantwortlich, eine solche fatale Politik zu betreiben.


Aber dennoch kann man Mexiko heute, nicht mit Russland heute vergleichen.
Mexiko droht nicht mit A waffen, und hält auch keine anderen Länderund Regionen besetzt.
Auch exportiert es keine Ideologie, und nimmt keinen einfluss auf hiesige Rechtsradikale.

Tripane schrieb:ör auf mit dem Schmus. Wenn jemand vom "Westen" redet, denkt er bestimmt nicht an Mexiko. Es ist nicht mal "Nordamerika", sondern eher Mittel-, bzw. Lateinamerika.

...ja gut zu Wissen....


Original anzeigen (0,5 MB)

Trotzdem ist und war Mexiko schon immer ein Teil Nordamerikas!

Und noch einfacher:


Ja ein bisschen Geografie schadet nie.

Millionen Latinos exportieren zwar keine Ideologie außer den Katholizismus aber sie verändern den Westen der USA mit ihrer Kultur. Und mit Deutschland-Österreich kann man das gar nicht vergleichen weil die Dimensionen ganz andere sind.

@TomSchmus

Ein Wandel der Kultur ist ein normaler vorgang.
Auch wenn das bei uns PEGIDA und co nicht wahrhaben wollen ;D


Die Amis werden damit klar kommen...

Bei dem derzeitigen US Wahlkampf sieht man schon recht deutlich das Millionen Amerikaner gar nicht darauf klar kommen das sich ihr Land verändert. In den Westen der USA muss man schon jetzt zwingend Spanisch können um überhaupt im Alltag sich zurecht zu finden. Das es jetzt erst ein Thema ist kommt aber schon mindestens 20 Jahre zu spät und selbst eine 300 m große Mauer ist nutzlos.

Eine weiße Durchschnittsfamilie in den USA hat ähnlich wie in Deutschland nur 1-2 Kinder maximal. Familien in Lateinamerika sind Großfamilien. 3-6 Kinder sind ganz normal.

Mich überzeugt das nach wie vor nicht, warum Mexiko deswegen als "westliches Buhland" gelten sollte. Ich bitte hier die Zusammenhänge zu sehen. Mexiko ist relativ arm und hat ein dickes Kriminalitätsproblem, aber sehen wir den Staat Mexiko deshalb als politisch ernstzunehmenden Widersacher oder gar als Bedrohung? Ich denke, das ist eher nicht der Fall. Und Russland tut das wohl auch nicht. Das sind Dinge die auf einer völlig andern Ebene liegen, als die alte Ost-West Rivalität, von Einflusszonen und Machtansprüchen.

@JoschiX

JoschiX schrieb:Reicht doch das Russland kacke ist um zu erkennen das es ein Buhland ist.

Wäre nur interessant zu erfahren ob andere Länder mit ähnlichen Opferzahlen oder weitaus mehr von den denselben Leuten genauso kritisiert werden. Das darf bezweifelt werde

Du schreibst es ja selbst. Konflikte gibt es überall. Vor der Haustür oder weit weg. Hier wird nur Rußland rausgepickt und alles was das Land ausmacht in den Dreck gezogen. Für einige ist es die Bedrohung schlechthin. Aber auch ein Land das keine Waffen oder große Armee hat kann für einige zur Bedrohung werden. Je nachdem von welchen Standpunkt man es betrachtet. Wie sehen denn die Amerikaner auf Mexiko herab? Das ist Dreck, Müll, furchtbare Menschen dort. Die machen nur die niederen Arbeiten. Man darf sich über Mexiko lustig machen siehe South Park.

Aber dahinter steckt eine Angst. Die Angst vor der schleichenden Übernahme. Sozusagen die stille Rache eines Unterdrückten Volkes. Lustig machen reicht nicht mehr. Mittlerweile wird diese Bevölkerungsgruppe sogar von Politikern Umworben - früher nicht eines Blickes gewürdigt.

Du schreibst es ja selbst. Konflikte gibt es überall. Vor der Haustür oder weit weg. Hier wird nur Rußland rausgepickt und alles was das Land ausmacht in den Dreck gezogen. Für einige ist es die Bedrohung schlechthin. Aber auch ein Land das keine Waffen oder große Armee hat kann für einige zur Bedrohung werden. Je nachdem von welchen Standpunkt man es betrachtet. Wie sehen denn die Amerikaner auf Mexiko herab? Das ist Dreck, Müll, furchtbare Menschen dort. Die machen nur die niederen Arbeiten. Man darf sich über Mexiko lustig machen siehe South Park.

Aber dahinter steckt eine Angst. Die Angst vor der schleichenden Übernahme. Sozusagen die stille Rache eines Unterdrückten Volkes. Lustig machen reicht nicht mehr. Mittlerweile wird diese Bevölkerungsgruppe sogar von Politikern Umworben - früher nicht eines Blickes gewürdigt.

Sersch schrieb:von den denselben Leuten genauso kritisiert werden. Das darf bezweifelt werde

Das muss nicht bezweifelt werden, das ist einfach so. Es kommt ja dabei auf den eigenen Standpunkt an.
Letztendlich ist fast jedes Land ein Buhland... z.b. Deutschland ist ein Buhland weil es Waffen an Israel und Saudi-Arabien verkauft die ebenfalls Buhländer sind.
Der Punkt ist eben das Russland nicht mit "uns" ist. Das bedeutet nicht automatisch das es gegen "uns" ist aber es ist halt einfach nicht auf der selben Wellenlänge "wir". Und da wir konkurrieren, wirtschaftlich, wissenschaftlich, geopolitisch kann man den Buhfaktor Russlands doch auch anwenden.

Ich sehe darin eigentlich kein grosses Problem.

@evilparasit

evilparasit schrieb:ja denn es gibt nicht so viele Länder, in welchen die Staatsbürger in Fremden oder eigenen Ländern Foltern und Misshandeln dürfen, ohne das sie Strafrechtlich verfolgt werden.

Na das scheint niemanden gestört zu haben, denn Guantánamo z.B. existiert immer noch.

evilparasit schrieb:Ja die USA haben auch gefoltert, aber es gibt und gab einen sehr breiten Diskus über diese Geschehnisse, als sie bekannt wurden.
Auch war das Ausmaß bei weitem geringer.

Bitte?

Der Senatsbericht bestätigt: Die CIA unterhielt in Polen ein Folterlager – mit Zustimmung der Regierung. Bei Politikern in Warschau löst das kaum Empörung aus.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/polen-cia-folter-gefaengnis

Black Site
Der Begriff Black Sites (dt.: „schwarze Anlage“) bezeichnet geheime Gefängnisse, die von den USA betrieben werden, aber außerhalb dessen Staatsgebietes liegen und offiziell nicht existieren. Der Begriff wurde von den US-Geheimdiensten und später nach dem öffentlichen Bekanntwerden dieser Einrichtungen auch in der Berichterstattung übernommen. Die USA betrieben auf Diego Garcia ein geheimes Gefängnis, bis dessen Existenz 2003 offenkundig wurde. Amnesty International (ai) warf den USA 2002 vor, neben bekannten, aber rechtlich bedenklichen Einrichtungen wie dem Gefangenenlager Guantanamo, ein weltweites Netz von geheimen Gefängnissen und Lagern zu betreiben, in denen Personen zum Teil rechtswidrig festgehalten und behandelt werden.[1][2] Erst 2006 bestätigte der damalige US-Präsident George W. Bush indirekt, dass ein solches Netzwerk existiere.[3]

Internationale Organisationen wie die UN und mehrere nationale Regierungen haben die Schließung dieser Einrichtungen gefordert. Am 22. Januar 2009 ordnete Präsident Barack Obama mit sofortiger Wirkung die Schließung aller CIA-Geheimgefängnisse an[4][5] und erließ eine Durchführungsverordnung zur Sicherstellung rechtmäßiger Vernehmungen.[6] Die CIA bleibt aber weiterhin vom Präsidenten autorisiert, Terrorverdächtige im Geheimen zu entführen und sie in Gefängnisse von Ländern zu verfrachten, die mit den Vereinigten Staaten zusammenarbeiten (Extraordinary rendition).[7]

Wikipedia: Black Site

Ein weltweites Netz...

@Sersch
Der Unterschied ist, die Russen foltern heimlich, besser gesagt: Unheimlich !
Und ? Was sagt Putin dazu ?

JoschiX schrieb:Und da wir konkurrieren, wirtschaftlich, wissenschaftlich, geopolitisch kann man den Buhfaktor Russlands doch auch anwenden.

Und das findest du kein bisschen heuchlerisch? Anderen etwas vorzuwerfen weil sie nicht "auf derselben Wellenlänge sind", was Länder, die auf unserer Wellenlänge sind auch tun ?

Hape1238 schrieb:Der Unterschied ist, die Russen foltern heimlich, besser gesagt: Unheimlich !
Und ? Was sagt Putin dazu ?

Meinetwegen.Es ist natürlich besser offiziell zu Foltern.

@Sersch
Wollen wir auch über die Methoden von Putins Verbündete reden ?

Balthasar70 schrieb:Wir sind nur nicht mehr im kalten Krieg, und die Befürchtungen gehen wohl eher gegen Andere Staaten wie den Iran oder Nordkorea, die Russen nimmt im Pentagon doch eh niemand mehr richtig ernst.....

Nordkorea sollte man natürlich ernster nehmen :D

Iron Sky: North Korea Confesses

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