Russland das Buhland... aber warum?
11.05.2015 um 19:53canales schrieb:wann war das? War Hitler schon an der Macht?Sie meinen die alliierte Intervention in der Sowjetunion nach dem Ersten Weltkrieg.
canales schrieb:wann war das? War Hitler schon an der Macht?Sie meinen die alliierte Intervention in der Sowjetunion nach dem Ersten Weltkrieg.
Desaix schrieb:Sie meinen die alliierte Intervention in der Sowjetunion nach dem Ersten Weltkrieg.Sowjetunion kann man es ja nun nicht nennen, die konzentrierte sich ja am Anfang effektiv nur aufs europäische Zentrum rund um Moskau-St. Petersburg
canales schrieb:Mit der Unterzeichnung waren die britisch-französischen Bestrebungen, die Sowjetunion in eine "Große Allianz" gegen das nationalsozialistische Deutschland einzubinden, gescheiterthttps://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/aussenpolitik/hitler-stalin-pakt-1939.html
Sowjetunion kann man es ja nun nicht nennen, die konzentrierte sich ja am Anfang effektiv nur aufs europäische Zentrum rund um Moskau.Stimmt, die Sowjetunion wurde auch erst '22 gegründet. Habe gar nicht mehr überlegt.
Der größte Teil wurde ja nun Anfangs effektiv von den Weißen bzw. Unabhängigen kontrolliert
canales schrieb:Ich zitiere nochmals zum Hitler-Stalin-Paktdu raffst es net...warum soll ich eine Koalition mit Jemandem eingehen, der kurz zuvor noch mit allen Mitteln versuchte einen loszuwerden..im Gegensatz dazu hatte man mit Deutschland keinen Streit
im Gegensatz dazu hatte mit Deutschland keinen StreitDeutschland war nur der propagandistische Todfeind, der nach offizieller Lesart bis zu den ersten Verhandlungen 39 zerstört werden musste, damit man Europa den Kommunismus bringen kann.
canales schrieb: Mit der Unterzeichnung waren die britisch-französischen Bestrebungen, die Sowjetunion in eine "Große Allianz" gegen das nationalsozialistische Deutschland einzubinden, gescheitertDeswegen ist der Pakt auch so verwerflich. Und weil man Osteuropa unter sich aufgeteilt hat. Aber warum die Appeasement nicht auch kritisieren? Sie erwies sich als dumm. Nicht nur hat man seine besten Chancen verspielt, man hat auch seinen Verbündeten verraten, die einzige wirkliche Demokratie im Osten Europas, die Tschechoslowakei. Und man hat sie nicht mal in die Verhandlungen eingeladen. Sie mussten im Nebenzimmer bereitstehen...
canales schrieb:Um einen Weltkrieg zu verhindern?im Nachhinein ist man immer schlauer...stand denn da zur Debatte...entweder wir oder es gibt Weltkrieg ? Nein alle waren so blöd und haben durch ihr Verhalten dazu beigetragen
Na, wenn das nicht ausreicht...
unreal-live schrieb:Und wer hat jetzt den größten Blutzoll geleistet? Ich find, dass das Verhältnis 80:20 schon passt, so wie es die Zeitzeugen damals eingeschätzt haben. 13.000.000 Tote der Russen stehen 400000 tote Amerikaner gegenüberBlutzoll allein sagt wenig aus. Bei den Russen zeigt er vor allem die Probleme in der Führung und Taktik.
unreal-live schrieb:. Es ist zweifelsfrei Belegt wer die wichtigsten und verlustreichsten Schlachten geführt hat. Bis auf die Landung in der Normandie, war das doch für die Amerikaner eher ein "Spaziergang" in Europa. Keine Ahnung was man da noch verklären muss.Naja, sie hatten ja noch Japan am Laufen. Spaziergänge gab es nicht.
canales schrieb:willst Du jetzt England und Frankreich Vorsatz vorwerfen?ist sowas etwa ein Versehen oder willst du mich nur verkohlen ?
man hat auch seine Verbündeten verraten, die einzige wirkliche Demokratie im Osten Europas, die Tschechoslowakei. Und man hat sie nicht mal in die Verhandlungen eingeladen. Sie mussten im Nebenzimmer bereitstehen...
Fedaykin schrieb:Blutzoll allein sagt wenig aus. Bei den Russen zeigt er vor allem die Probleme in der Führung und Taktik.ja ist ja auch besser sich nach 2 Tagen zu ergeben, die eigenen Bürger Jüdischer Herkunft in die KZ´s auszuliefern oder sich als die Super Soldaten darzustellen, weil man auf einer Insel sitzt. Das 80% der Wehrmacht im Osten konzentriert war, spielt natürlich auch keine Rolle, man hat ja schließlich an die Russen sein Zeug verkauft.
canales schrieb:eben, ich kann mir kaum vorstellen, dass Churchill 1938 so dachte wie 1919...was du dir vorstellen kannst oder nicht, spielt keine Rolle..hier seine Worte
Beunruhigt hatten ihn, je näher das Kriegsende rückte, das wachsende Ansehen der Sowjetunion und die Ausdehnung ihres Einflusses in Europa und Asien. Ihm galten die Jahre der Kriegskoalition gegen Nazideutschland und dann gegen Japan als Unterbrechung jener weltgeschichtlichen Auseinandersetzung, die 1917 begonnen hatte. Die Devise auch dieser Revolution – »Friede den Hütten, Krieg den Palästen« – traf ihn und im ganz wörtlichen Sinne. Er war in Blenham Palace geboren, einem monumentalen Bau, dem größten nicht königlichen Adelssitz Englands. Sein Großvater war ein Herzog von Marlborough, seine Mutter die Tochter eines US-amerikanischen Millionärs
Die meistzitierten Worte dieser Rede lauten: »Niemand war ein entschiedenerer Gegner des Kommunismus als ich. Und ich nehme keines meiner Worte zurück. Aber all das verblaßt nun vor den Geschehnissen, die vor uns liegen (...) Jeder Mann und jeder Staat, der gegen den Nazismus kämpft, hat unsere volle Unterstützung.« Am Ende hatte er aufgerufen, die Lektionen zu lernen, die eine grausame Erfahrung gelehrt habe. Als Churchill sah, daß die Sowjetunion dem Ansturm standhielt, tat er alles, das Bündnis zu festigen – immer die Gesamtrechnung im Kopfe, die den Interessen Großbritanniens und der Frage galt, wie die Schlußbilanz des Krieges aussehen, in welcher Verfassung das britische Weltreich den Frieden erreichen werde.http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Kalterkrieg/churchill-rede.html
Chavez schrieb:ja ist ja auch besser sich nach 2 Tagen zu ergeben, die eigenen Bürger Jüdischer Herkunft in die KZ´s auszuliefern oder sich als die Super Soldaten darzustellen, weil man auf einer Insel sitzt.Wer sagt das? Naja die Juden wären die Kommunisten auch gerne losgeworden, obwohl das hat ja der Zar noch besorgt.
Chavez schrieb: Das 80% der Wehrmacht im Osten konzentriert war, spielt natürlich auch keine Rolle, man hat ja schließlich an die Russen sein Zeug verkauft.??? Ändert nix an daran das man als Verteidiger die 3 Fache Verluste des Angreifers hatte.
Fedaykin schrieb:Naja, sie hatten ja noch Japan am Laufen. Spaziergänge gab es nicht.Na ja auch da gibts andere Sichtweisen, wer da wirklich keinen "Spaziergang" laufen musste.
„a total, unmitigated defeat“Also ihn nun als Steigbügelhalter der Appeasement-Politik zu sehen ist falsch, ebenso war Roosevelt gegen diese Politik...
Aus eigener Kraft hätte die Sowjetunion dieses "Produktionswunder" jedoch bestimmt nicht erreicht. Einen wesentlichen Beitrag leisteten die Hilfslieferungen aus den USA und Großbritannien, deren Bedeutung für den militärischen Erfolg von sowjetischer Seite lange Zeit heruntergespielt worden ist. Erst seit der Öffnung der russischen Archive in den neunziger Jahren lässt sich nachweisen, wie lebenswichtig die Wirtschaftshilfe der Westalliierten war.http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-19489048.html
"Hätten wir Deutschland eins zu eins entgegentreten müssen, hätten wir es nicht geschafft", gab Stalin gegenüber Nikita Chruschtschow zu.