Russland das Buhland... aber warum?

@Larry08

Larry08 schrieb:Ok dann zeige doch bitte einmal auf, wie oft Russland in den vergangenen Jahren US-Langestreckenbomber plus Geleitschutz an seiner Grenze abfangen musste.

Schweden mußte russische Langstreckenbomber plus Geleitschutz abfangen?
Ja wo wollten die denn hin?
Wollten die Schweden annektieren?

Larry08 schrieb:Das schwedische Militär trifft seine Entscheidungen aber nicht auf Grund von Schlagzeilen.

Aha... tendenziöse Schlagzeilen die Hysterie und Angst schüren sind aber doch sehr dienlich, wenn man den Wähler auf seine Seite ziehen möchte.

Aus dem April 2014:

http://www.n-tv.de/ticker/Schweden-erhoeht-Verteidigungsetat-article12698176.html

Ukraine-Krise schürt Ängste

Schweden erhöht Verteidigungsetat

Die schwedische Regierung hat eine erhebliche Anhebung des Verteidigungsetats angekündigt. Sie begründen dies mit einer wachsenden Bedrohung durch Russland. "In dem Budget für 2015 werden wir eine erhebliche Verstärkung des Militärs vorschlagen", kündigten die Chefs der vier Parteien an, die die Mitte-Rechts-Regierung in Schweden bilden.

"Wir sehen derzeit, dass Russlands Vorgehen die Ängste bestätigt und übertrifft, die wir hatten", schrieben die vier in einem gemeinsamen Beitrag für die schwedische Zeitung "Dagens Nyheter". Die Verteidigungsausgaben sollen bis 2024 angehoben werden, um vor allem mehr Kampfflugzeuge und U-Boote anzuschaffen. So sollen etwa bei dem schwedischen Rüstungskonzern Saab 70 statt bisher 60 neue Kampfflugzeuge gekauft werden.

Damit will Schweden die Militärpräsenz vor allem im Ostsee-Raum stärken. Hintergrund ist auch ein Vorfall aus dem April 2013, als sechs russische Kampfflugzeuge einen Angriff auf Ziele in Schweden geübt haben sollen und sich dabei dem schwedischen Luftraum näherten. Auch die Anschaffung von zwei neuen U-Booten sei geplant, hieß es in Stockholm. Saab hatte kürzlich angekündigt, vom deutschen Mischkonzern ThyssenKrupp dessen schwedische Werft ThyssenKrupp Marine Systems AB zu übernehmen.

Da passt es doch wie die Faust aufs Auge, wenn plötzlich russische U-Boote in schwedischen Buchten gesichtet werden... aber sicher nur Zufall.

Larry08 schrieb:Was hast du immer mit deinem Westen?

Was hast du immer mit Russland?

Larry08 schrieb:Es gibt objektiv keine Grundlage für die Behauptung, dass die Nato eine Gefahr für Russland darstellt und morgen in Moskau einmaschiert.

Für die Behauptung, Moskau würde behaupten die NATO marschiere schon morgen in Russland ein wirst du sicher Belege haben...

Larry08 schrieb:Die Nato hat dies weder als ihr Ziel erklärt, noch in dieser Richtung gehandelt. Die Staaten die im Zuge der Nato Osterweiterung der Nato beigetreten sind, haben das nicht getan, weil die Nato damit geworben hat, morgen Russland anzugreifen, sondern weil diese als Verteidigungsbündnis militärischen Schutz geboten hat.

Stimmt... ist alles nur irgendwie ungünstig und missverständlich gelaufen...

Inwieweit berührt das nun aber den Punkt, dass es eine Entscheidung der Russen ist von was sie sich bedroht fühlen und von was nicht?

Larry08 schrieb:Aber du kannst gerne die Informationen hier posten, die aufzeigen, dass Russland sich zurecht von der Nato bedorht fühlt und welches gegen Russland gerichtete militärische Potential bei der Osterweiterung installiert wurde, welches eine Gefahr für Russland darstellt.

Werde ich nicht. Ängste und das Gefühl bedroht zu sein sind höchst subjektive Empfinden und sind jeweils Standpunktsfragen.

Larry08 schrieb:Ok dann zeige doch bitte einmal auf, wie oft Russland in den vergangenen Jahren US-Langestreckenbomber plus Geleitschutz an seiner Grenze abfangen musste.

Wenn man sich durch den Berg westlicher Meldungen kämpft findet man auch Verletzungen russischen Luftraumes durch NATO Jets... allerdings muss man dafür tatsächlich suchen wollen.

@def schrieb:

Damit will Schweden die Militärpräsenz vor allem im Ostsee-Raum stärken. Hintergrund ist auch ein Vorfall aus dem April 2013, als sechs russische Kampfflugzeuge einen Angriff auf Ziele in Schweden geübt haben sollen und sich dabei dem schwedischen Luftraum näherten.

Herrlich, russische Kampfflugzeuge SOLLEN also einen Angriff auf Ziele in Schweden geübt haben und dabei dem schwedischischen Luftraum NAHE
gekommen sein.
Na wenn das als Bedrohung ausreicht, wundert man sich über Russland?
Einfach herrlich.

Zu der Hysterie über russische Flugzeuge:

Mit immer mehr Flugmänovern an der Luftraum-Grenze hält Russland die NATO in Atem. Illegal oder eine Gefährdung der Luftfahrt sind die Flüge nicht. Moskau will Stärke zeigen, die NATO auch.

Das militärische Hauptquartier der NATO im belgischen Städtchen Mons hatte in seiner Mitteilung zu russischen Flugmanövern über der Ostsee, dem Schwarzen Meer und dem Nordatlantik offenbar etwas übertrieben. Der Sprecher des "Supreme Headquarter of Allied Powers in Europe" (SHAPE), Jay Janzen, erklärte, die russischen Manöver wären eine mögliche Gefahr für die zivile Luftfahrt gewesen, weil die russischen Bomber und Kampfflugzeuge ihre Transponder abgeschaltet hatten und keinen Funkkontakt aufgenommen hätten, um sich zu identifizieren. Die "Deutsche Flugsicherung", die staatliche Luftraumüberwachung für die zivile Luftfahrt in Deutschland, bestreitet die Darstellung von SHAPE. Die Flüge der Russen seien "völlig legal" gewesen. Nach internationalen Flugregeln müssten Militärmaschinen, die im internationalen Luftraum fliegen weder Flugpläne einreichen noch ihre Transponder zur Identifizierung auf den Radarschirmen der zivilen Luftfahrtbehörden einschalten.

Ein Sprecher der europäischen Agentur für Flugsicherheit "Eurocontrol" bestätigte in Brüssel der DW, dass die russischen Maschinen auf den Radarschirmen nicht "verschwunden" seien, wie in einigen Meldungen zu lesen war. Sie seien sichtbar, aber eben nicht identifizierbar gewesen. Auch die genaue Flughöhe könne nicht bestimmt werden, ohne dass der Transponder arbeite. Der Flugsicherheits-Experte Heinrich Großbongardt sagte der DW, die zivile Luftfahrtbehörden hätten, falls sich rusissche Maschinen und Passagiermaschinen in die Quere gekommen wären, genug Zeit gehabt, um Ausweichrouten für die zivilen Maschinen zu berechnen.

http://www.dw.de/russische-milit%C3%A4r-jets-gef%C3%A4hrden-zivile-luftfahrt-nicht/a-18032467

der Aufschrei um die Gefährdung der Zivilflüge hallt mir immer noch in den Ohren

@skep

skep schrieb:Na wenn das als Bedrohung ausreicht, wundert man sich über Russland?
Einfach herrlich.

gibt noch viel paranoidere Zwischenfälle:

Laut dem US-Sender sollte das Spionageflugzeug aus internationalem Luftraum russisches Militär abhören. Dabei sei es von russischem Boden-Radar erfasst und verfolgt worden, zudem sei mindestens ein Kampfjet aufgestiegen. Die ungewöhnliche Reaktion habe die Besatzung dermaßen beunruhigt, dass sie nach Schweden abdrehte, ohne dort vorher eine Erlaubnis einzuholen.

Oh mein Gott die Russen haben auch Radaranlagen..schnell weg hier

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/russland-usa-aufklaerungsflugzeug-schweden

der Witz bei der Sache ist dass der US Jet ausgerechnet schwedischen Luftraum verletzt hat...

Ajo , überhaupt keine Gefahr für zivile Flugzeuge und gekünstelte Hysterie . Letztes Jahr wurden ja auch keine abgeschossen .
Ist doch klar das der atc noch genügend zeit hat zum korrigieren wenn andere nervöse Finger haben .

Jedimindtricks schrieb: Letztes Jahr wurden ja auch keine abgeschossen .

Erstens wars nur eins und zweitens: wurde es von nem russischen Kampfflugzeug abgeschossen ? Womöglich von einem strategischen Bomber wa :)


Hast du den Artikel denn gelesen ? Macht nich den Eindruck

Oder kennst du dich etz besser aus als die Deutsche Flugsicherung

Na , ich will dich ma im Flugzeug sitzen sehen wo aufeinmal russische Abfangjäger ausm Fenster zu sehen sind . Was will die Flugsicherung Eigtl machen ? Waren nicht sogar die Transponder aus ?
Nun , have Fun beim korrigieren .

Jedimindtricks schrieb:Na , ich will dich ma im Flugzeug sitzen sehen wo aufeinmal russische Abfangjäger ausm Fenster zu sehen sind

hab ich öfter mal gesehen..nicht nur russische (also denk ich mal auf die Entfernung wars meistens schwer zu erkennen)

Jedimindtricks schrieb:Was will die Flugsicherung Eigtl machen ? Waren nicht sogar die Transponder aus ?

nungut nochmal:

catman schrieb:Ein Sprecher der europäischen Agentur für Flugsicherheit "Eurocontrol" bestätigte in Brüssel der DW, dass die russischen Maschinen auf den Radarschirmen nicht "verschwunden" seien, wie in einigen Meldungen zu lesen war. Sie seien sichtbar, aber eben nicht identifizierbar gewesen. Auch die genaue Flughöhe könne nicht bestimmt werden, ohne dass der Transponder arbeite.

@catman
Ist doch uninteressant . Isn blip aufm Schirm . Wenn du noch weiter fett markieren würdest steht da noch man kann die Höhe nicht bestimmen .
Also , was genau will der atc korrigieren? Er kann ja nur den airliner vom blip wegdirigieren, der wird aber " im besten fall " folgen

Jedimindtricks schrieb:würdest steht da noch man kann die Höhe nicht bestimmen .

ist doch Schnurz bei einer Richtungsänderung

Jedimindtricks schrieb:Er kann ja nur den airliner vom blip wegdirigieren, der wird aber " im besten fall " folgen

also hat man die Passagierjets verfolgt ? Machst aus einem nicht vorhandenen Zwischenfall (die Flugzeuge kamen sich garnicht in die Quere) den Bösen Russen , der darauf aus ist alles wegzuballern was rumfliegt...

edit: kurz zur Info:

"Abfangen" von Flugzeugen heißt in diesem Zusammenhang das Nebeneinander herfliegen zur Identifizierung der russischen Maschinen im internationalen Luftraum. Die NATO-Flugzeuge zwingen die Russen nicht ihren Kurs zu ändern. Das dürften sie nur, wenn die russischen Flugzeuge in den Luftraum der NATO-einfliegen würden.

@catman
Ja schon . Also Russland hat ja genügend eigene airliner am Himmel rumfliegen wo sie als testobjekte nutzen können . Musste wohl aber bei Schweden/Finnland sein .
Nunja, also ich hab da schon Verständniss das die Schweden / Finnen erregt sind.

Jedimindtricks schrieb:Ja schon . Also Russland hat ja genügend eigene airliner am Himmel rumfliegen wo sie als testobjekte nutzen können

Was hat deine erfundene Story von verfolgten Airlinern mit der Übung zu tun, die ganz anders ablief ?

Ich sehe beispielsweise NATO Manöver im Gegensatz zu manch anderen nich als Provokation..ist doch Schnurz. Ebenso sind mir die Übungen der Russkis Schnurz.

@def

Aha... tendenziöse Schlagzeilen die Hysterie und Angst schüren sind aber doch sehr dienlich, wenn man den Wähler auf seine Seite ziehen möchte.

Da passt es doch wie die Faust aufs Auge, wenn plötzlich russische U-Boote in schwedischen Buchten gesichtet werden... aber sicher nur Zufall.

Ich würde dir zustimmen, wenn es wirklich nur um diesen einen Vorfall gehen würde aber nochmals, es geht hier um eine Entwicklung über mehrer Jahre, in denen vom russischen Militär bzw. der russischen Luftwaffe Manöver durchgeführt wurden.

def schrieb:Was hast du immer mit Russland?

Russland ist eine konrekte Bezeichnung für ein an der Situation beteiligtes Land, während "der Westen" aus meiner Sicht ein seltsamer, undeffinierter Kampfbegriff ist.

def schrieb:Für die Behauptung, Moskau würde behaupten die NATO marschiere schon morgen in Russland ein wirst du sicher Belege haben...

Das war nur eine überspitzte Formulierung, weil mir das Thema inzwischen auf die Nerven geht. Ich kann nicht verstehen was man im Kreml davon hat, immer diese Gefahr aufzubauschen.

Ich meine Deutschland gehört ja auch zur Nato, will einem der Kreml jetzt ernsthaft erzählen, die deutsche Regierung/die deutsche Bevölkerung ist daran interessiert, einen Krieg gegen Russland zu führen?

def schrieb:Ängste und das Gefühl bedroht zu sein sind höchst subjektive Empfinden und sind jeweils Standpunktsfragen.

Eine Militärdoktrin wird aber auf Grund von Analysen des militrärischen Bedrohungspotentials bzw. der möglichen militärischen Aufgaben verfasst und nicht auf Grund von Gefühlen.

Und nach Russlands Militärdoktrin stellt die Nato ja eine Gefahr dar.

Da hätte ich dann gerne mal die Infos dazu, auf welcher militärischen Grundlage diese Einschätzung basiert.

catman schrieb:Ich sehe beispielsweise NATO Manöver im Gegensatz zu manch anderen nich als Provokation..ist doch Schnurz. Ebenso sind mir die Übungen der Russkis Schnurz.

Ein Zivilflugzeug aus Polen was Richtung Dänemark flog musste seinen Kurs wegen eines russischen Bombers ändern, in Irland musste eine Maschine ihren Kurs ändern und eine weitere hat ihren Start verschieben wegen einem russischen Bomber, der zuvor von den englischen Jets verjagt wurde.

Ich hab auch nichts gegen Übungen aber diese militärischen Muskelspielchen um sich als Pseudogroßmacht darstellen zu wollen, finde ich total bescheuert und unnötig.

Im europäischen Luftraum müssen Zivilmaschinen ihren Kurs wegen russischen Bombern ändern, dass muss doch echt nicht sein.

@def
ach schwedische wahler lassen sich von deutschen Schlagzeilen werben?

Ein Zivilflugzeug aus Polen was Richtung Dänemark flog musste seinen Kurs wegen eines russischen Bombers ändern, in Irland musste eine Maschine ihren Kurs ändern und eine weitere hat ihren Start verschoben wegen einem russischen Bomber, der zuvor von den englischen Jets verjagt wurde.

Da hätt ich gern ein Paar Links, klingt nich uninteressant (mehr drüber lesen will)

Larry08 schrieb:Ich hab auch nichts gegen Übungen aber diese militärischen Muskelspielchen um sich als Pseudogroßmacht darstellen zu wollen, finde ich total bescheuert und unnötig.

Ja und manchmal wirds sogar peinlich

Larry08 schrieb:Im europäischen Luftraum müssen Zivilmaschinen ihren Kurs wegen russischen Bombern ändern, dass muss doch echt nicht sein.

ja muss nich sein

Fedaykin schrieb:ach schwedische wahler lassen sich von deutschen Schlagzeilen werben?

ach komm :

17. Oktober 2014. Ein mutmaßlich beschädigtes U-Boot wurde im Schärengarten vor Stockholm gesucht. Verschlüsselte Sendungen auf einer von russischen Einheiten benutzten Notfrequenz wurden aufgezeichnet. Es könne sich um die Kommunikation eines U-Bootes mit einem Militärstützpunkt in Kaliningrad handeln.[13][14][15]

Kurz darauf räumte das schwedische Militär ein, Details bewusst falsch gemeldet zu haben, um Auslandsdienste über die Erkenntnisse der schwedischen Marine im Unklaren zu lassen.[16]

Die schwedische Regierung stellte nach Abschluss der Untersuchungen am 14. November 2014 fest, dass schwedische Hoheitsgewässer zweifelsfrei von einem kleineren Unterwasserfahrzeug verletzt worden sind. Sie sprach von einem „groben und inakzeptablen“ Vorfall.[17]

Im April 2015 gab die schwedische Marine bekannt, es habe sich in Wirklichkeit um ein Arbeitsschiff gehandelt

Wikipedia: U-Boot-Vorfälle in Schweden