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Russland das Buhland... aber warum?

84.293 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 12:23
@ornis
Zitat von ornisornis schrieb:Wer entscheidet dann über den Einsatz einer solche Armee und wie sieht die Außenpolitik der EU aus?
das EU Parlament ?
Aber an einem Punkt hast Du recht, die


USA
Sowohl die USA als auch Russland haben ihre bedenken darüber ausgesprochen, mehrmals seit vielen Jahren.
Russland ist ganz sicher nicht mit einer EU Armee einverstanden, da sie auffeinmal die weltweit finanziell stärkste, und eine Russland personell absolut überlegene Armee vor der Haustüre hätten.


Ein Österreich wäre vielleicht noch für eine EU Armee bereit, aber nicht für die Nato.
Schweden hingegen steht schon länger mit einem Fuss in der Nato , die hätten wahrscheinlich weniger bedenken.
England ist gegen eine EU Armee, da sie voll und ganz auf die NATO setzen.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 12:33
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Es geht bei einer EU Armee vorrangig um eine Kostenersparnis.
Soldaten und Kriegsgerät gibt es in der EU mehr als genug, nur sind die 28 Armeen bürokratisch äußerst ineffizient.
Ich verstehe ja die Logik dahinter, weswegen 1 Armee effizienter als 28 seien kann, aber Brüssel ist nicht gerade für bürokratische Effizienz bekannt.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 12:57
Zitat von ornisornis schrieb:Begründen tut er es mit den Lektionen aus den letzten Kriegen an denen EU-Mitglieder teilgenommen haben, um die Zustände in den betroffenen Ländern zu ändern. Die Zeit hat gezeigt, daß viele von den Wünschen der EU-Abgeordneten dabei nicht erfüllt wurden. Mit Miltärschlägen und einem Regimewechsel allein ist es eben noch nicht getan - man hat einfach keinen Plan für "danach".
mmh eigentlich hat UK da mehr ins Klo gegriffen als die von der EU angeleierten Projekte.

aber hey, diesmal sehe ich es echt wie Phantomeloi, er ist in erster Linie ein Populist


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Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 13:02
werden mit Sicherheit etwas dagegen haben - die NATO wäre überflüssig und der amerikanische Einfluß würde schwinden. Den verbleibenden Rest würde genau das sowie der finanzpolitische Aspekt genügen. Rußland würde sicherlich auch eine emanzipierte EU begrüßen.t
eher Unwahrscheinlich, die NATO wäre auch nicht überflüssig.

Die Leute tun hier immer so als würden alle EU Mitglieder ihre Streitkräfte in eine EU Armee integrieren. So wird das sowieso nicht kommen.

Es wird eher sowas wie eine EU Eingreiftruppe, gesamtstärke wohl bei 50000 Mann.

NEu ist die Idee nicht.



Wikipedia: European Defence Community


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13.03.2015 um 13:04
@Nahtern

Die EU Bürokratie basiert auf dem politischen System der EU die ein Mix aus den wünschen, aller Parteien aus allen Ländern der EU zusammengesetzt ist.
Und all diese Parteien, wollen natürich auch mal zu Wort kommen.

Aber eine Armee ist hierarchisch aufgebaut, da kann Bürokratie auch besser gemieden werden.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 13:05
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/harald-kujat-im-interview-eine-europaeische-armee-wuerde-putin-freuen/11490322.html


ein Interview von Kujat, der ja relativ viel Respekt genießt.


Das Thema ist trotz debatte alles andere als Akkut.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 13:05
@evilparasit
Zitat von evilparasitevilparasit schrieb:Aber eine Armee ist hierarchisch aufgebaut, da kann Bürokratie auch besser gemieden werden.
Oje ...du hast bestimmt nicht gedient !


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13.03.2015 um 13:06
Oh, Moderne Armeen sind reine Bürokratiemonster.


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13.03.2015 um 13:06
@querdenkerSZ

Ne war Zivi, und ich Weiß was du meinst, aber wenn es eine NATO hinbekommt, sollten es auch wir theoretisch können.


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13.03.2015 um 13:09
@evilparasit
Wie @Fedaykin sagte Armeen , auch der NATO sind Bürokratiemonster die zu dem nur nach dem Prinzip der Planwirtschaft funktionieren ..........und wie toll das ist wissen nicht nur unsere Mitteldeutschen -Mitbürger .


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13.03.2015 um 13:10
Danke @Rechtversteher für die Rede des Hr. Farage.

Danke @ornis für deine Meinung.
Zitat von ornisornis schrieb:Oha, da hat aber einer Eier in der Hose. Aber er bringt es auf den Punkt. Schön fand ich ja auch die Metapher mit dem russischen Bären. :D
Ja, er klagt den "Westen" an, Gebietsansprüche geltend gemacht und damit den Krieg veranlasst, unterstützt und/oder provoziert zu haben. Darin stimme ich mit seiner Meinung und auch mit vielen anderen (Meinungen) überein.
Zitat von ornisornis schrieb:Die Kernaussage ist, daß er keine britische Armee unter der Ägide der EU möchte.

Begründen tut er es mit den Lektionen aus den letzten Kriegen an denen EU-Mitglieder teilgenommen haben, um die Zustände in den betroffenen Ländern zu ändern. Die Zeit hat gezeigt, daß viele von den Wünschen der EU-Abgeordneten dabei nicht erfüllt wurden. Mit Miltärschlägen und einem Regimewechsel allein ist es eben noch nicht getan - man hat einfach keinen Plan für "danach".
Grob bin ich seiner Meinung. Doch hat der "traditionelle" Brite hat natürlich auch seine eigenen Vorstellungen von Sicherheit und Politik. Britannien ist stark verwoben mit Amerika und hat demnach eine "Sonder-Stellung" in der EU.

Der "Populismus", bzw. die Gaukelei beginnt bei der Ablehnung Europas. Europa in seiner Macht zwar zu erkennen, doch diese lieber nicht haben zu wollen und nichts dazu beitragen zu wollen.
Das empfinde ich als "Populismus", da ich keine Möglichkeit der alten Form von Europa mehr sehe. Kein europ. Land hat alleine diese Durchsetzungskraft wie Europa zusammen, also im Namen der EU. (Nicht mal Russland)

Die grundsätzliche Verweigerung einer EU-Armee/Europa-Sicherheitsbündnis sollte man ernst nehmen und überdenken. Wenn ein EU-Militärbündnis entstehen sollte, dann müsste man wirklich jeden Schritt prüfen und einen europäischen "Werte-Kodex", also eine friedliche Situation mit England, Russland & Eurasien anstreben.

Die Übersetzung:
Zitat von ornisornis schrieb:[...]
Tony Blair hatte recht. Er sagte: "Die Europäische Union ist kein Projekt für den Frieden, es ist ein Projekt für die Macht." Und ich glaube, Herr Juncker versucht, eine Gelegenheit zu ergreifen.
.
Natürlich ist die EU ein Projekt für die "Macht" der zusammengeschlossenen Staaten. Der Friede zwischen den Staaten ist eine Selbstverständlichkeit, wie die gemeinsame Währung.

England würde an Einfluss und Macht verlieren, würde die "Armee" unter EU-Vorsitz stehen. USA wäre ganz draußen aus der Einflussnahme. Im Notfall könnte die EU-Armee sich sogar gegen die amerikanische Armee aufstellen.

Das ist natürlich eine ganz neue Situation, doch die sollte bedacht werden.
Zitat von ornisornis schrieb:Wir in der Europäischen Union provozieren den Konflikt durch unseren territorialen Expansionismus in der Ukraine. Wir stießen den russischen Bären mit einem Stock und wenig überrascht hat Putin reagiert. Das wird jetzt als Gelegenheit genutzt, eine europäische Armee aufzubauen.
[...]
So könnte es tatsächlich sein. Ob gewollt oder nicht gewollt. Die Situation ergibt es einfach.
Zitat von ornisornis schrieb:Wir haben durch unsere Gebietsansprüche den Umsturz eines korrupten aber demokratisch gewählten Präsidenten provoziert. Wir haben die Krise hervorgerufen. Die Frage die ich stelle ist:"Wie sollen wir weitermachen?"
[...]
Da hat er meine volle Zustimmung. Wie sollen wir weiter machen? Das ist die Antwort, die es zu finden gilt.
Zitat von ornisornis schrieb:Meine Ansicht dazu ist, daß wenn man sich Afghanistan ansieht, wenn man sich im Irak umsieht, wenn man sich Libyen amschaut und den Versuch seinerzeit, die Rebellen zu unterstützen von denen sich viele nun in ISIS verwandelt haben, sehen wir, daß unsere jüngsten ausländischen Militärinterventionen die Dinge stets schlimmer und nicht besser gemacht haben
Und auch da hat er meine volle Zustimmung. Militärische Eingriffe machen immer alles schlimmer.


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13.03.2015 um 13:28
@Fedaykin
Auch dir Danke für den Link mit der Meinung von Hr. Kujau.
Putin würde sich über eine gesamteuropäische Armee freuen. Denn das würde Europa unabhängiger von der Nato und damit von den USA machen. Denn Russlands eigentlicher Antagonist ist nicht Europa, sondern sind die USA. Von Seiten der EU sind solche Töne daher eher ein Ausdruck von Hilflosigkeit als Drohgebärde.
Drohgebärde oder Hilflosigkeit - egal, es ist DIE Chance für Europa.
Würde eine europäische Armee also zwangsläufig die Nato schwächen?

Das wäre zumindest eine Gefahr. Nicht zu Unrecht fürchten die Amerikaner, dass dort geschaffene Parallelstrukturen Kräfte und Mittel binden. Außerdem ist für die USA der Abstimmungsprozess mit allen Nato-Verbündeten wichtig. Mit einer europäischen Armee hätten sie dann nur noch einen europäischen Ansprechpartner.
Das bedarf keiner weiteren Erklärung.
„Warum werben dann jetzt so viele Entscheider wie die Minister Frank-Walter Steinmeier bis Ursula von der Leyen für die länderübergreifende Armee?
Wenn Politiker das tun, hat das immer etwas mit Geld zu tun.
Na klar, denn das würde die europ. Wirtschaft von ganz alleine wieder ankurbeln.
Wer allerdings glaubt, mit einer europäischen Armee durch Rüstungsschwerpunkte Geld zu sparen, irrt. Denn Kommandostrukturen aufzubauen und die notwendigen militärischen Fähigkeiten bereitzustellen, kostet. Und zwar nicht weniger als jetzt.
Ganz egal, wie viel Geld die Umstrukturierung nun auch kosten mag. Das (frisch-gedruckte) Geld würde in den Euro-Markt und auch in eine neue Struktur fließen. Wenn das "Ziel" stimmt, dann könnte es der einzige und einfachste Weg sein.
Es gibt ja schon einige enge länderübergreifende militärische Kooperationen, zum Beispiel die Deutsch-Französische Brigade. Die könnte man ausbauen.

Ja, aber die ist weniger ambitioniert, aber es ist schon viel erreicht worden. Aber auf dieser Ebene offenbaren sich bereits Probleme, die eine europäische Armee in viel stärkerem Maße hätte. Es gibt enorme politische Hindernisse für den Aufbau einer europäischen Armee.
Sag´ ich doch: Dann müssen die Europäer eben die Eier und den Arsch in der Hose haben, um das jetzt mal anständig durchzusetzen. Gibt für ALLE nur noch was zu "gewinnen", wenn´s anständig gemacht wird.


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13.03.2015 um 13:45
War klar das du Populisten folgst.

und naja eine Chance ist die Europa Armee nicht. Sie würde Europa eher schwächen.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Na klar, denn das würde die europ. Wirtschaft von ganz alleine wieder ankurbeln.
nö, du zeigst mal wieder deine bescheidenen Kenntnisse von Wirtschaft.

nur soviel Armeen und Staatsapparate konste Geld, und die Rüstungsindustrie ist nirgendwo auf der Welt ein Faktor der die Volkswirtschaft einer Nationen oder mehrere wirklcih antreiben kann.


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13.03.2015 um 13:49
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:und naja eine Chance ist die Europa Armee nicht. Sie würde Europa eher schwächen.
Stimme voll zu. Wenn man nur bedenkt unter welchen Befehl soll diese stehen? Schon auf die jetzige Situation Griechenland.. Wäre ein Grund für Handlungsunfähigkeit


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13.03.2015 um 13:56
@Fedaykin
Das meinst du jetzt aber nicht ernst.
Manchmal denke ich, dass du nur widersprichst, damit der Thread ein wenig "interessanter" gestaltet wird.
Soll ich ein paar reale Beispiele (u. a. 2. WK-Wirtschaft) aufzeigen, wie Rüstungs-Industrie die Wirtschaft ankurbelt?


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13.03.2015 um 13:59
@Phantomeloi
Hast schon recht, den mit einer EU Armee wäre plötzlich nicht mehr der Supreme Allied Commander Europe oberster Befehlshaber für Europa ;)

Wikipedia: Supreme Allied Commander Europe


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13.03.2015 um 14:00
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Soll ich ein paar reale Beispiele (u. a. 2. WK-Wirtschaft) aufzeigen, wie Rüstungs-Industrie die Wirtschaft ankurbelt?
Angekurbelt ? Mehr oder weniger Künstlich... und zu welchen Preis?


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13.03.2015 um 14:03
Juncker ist der CDU Genosse von Merkel und der hat die Karte mit der Europa Armee gezogen . natürlich profitieren dann die Europäischen Rüstungsfirmen ganz voran Deutschland. diese Lobby ist am stärksten in den Christlich-konservativen Parteien .

realpolitisch ist das Unsinn und schwer umsetzbar damit eine schlagkraft entsteht die ein Abschreckungspotenzial bspw. gegen Russland hätte .das man ein gegengewicht zum militärischen monster der USA entwickeln könnte so das man auf die verzichten kann ist eh hanebüchen ,nicht nur weil das lange brauchen würde sondern auch der wille nicht da ist ein derartig enormes Budget aus allen Ländern jedes jahr vom Haushalt abzuzweigen. Ausserdem haben wir andere Probleme und wollen keine neu militarisierung Europas.

Wir brauchen die USA als Verbündete eben genau deswegen gibts die NATO. Europa kann sich hier nicht neu und eigenständig profilieren , die idee ist schwachsinn und kann nur von der deutschen&französischen Rüstungslobby in Brüssel forciert worden sein.


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Russland das Buhland... aber warum?

13.03.2015 um 14:09
@Phantomeloi
Googel spukt über den Wirtschaftsmotor Krieg ein paar Dinge aus, auch wenn sie hier gern klein gehalten werden ;)
Wirtschaftsmotor Krieg
Über das lukrative Geschäft mit Gewalt
Dass es bei Kriegen und Gewalt um die Verteidigung von Menschenrechten und Demokratie geht, mag zum Teil stimmen. Tatsächlich ist Gewalt aber auch ein mächtiger Wirtschaftsfaktor und Kriege ein willkommener Konjunkturmotor.
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/164776/index.html
Rüstungsindustrie
Wichtiger Wirtschaftsfaktor
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/abendschau/ruestung-ruestungsindustrie-waffen-wirtschaft-100.html (Archiv-Version vom 14.10.2014)


https://books.google.ch/books?id=-XsuBAAAQBAJ&pg=PA164&lpg=PA164&dq=wirtschaftsfaktor+rüstungsindustrie&source=bl&ots=Q6CUSepB6f&sig=0evucZOV7KYBpXVN5wwRbRm61Js&hl=de&sa=X&ei=leACVZzoKcvrUoaugpgO&ved=0CCoQ6AEwBTgK


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13.03.2015 um 14:16
@smokingun
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:Wir brauchen die USA als Verbündete eben genau deswegen gibts die NATO. Europa kann sich hier nicht neu und eigenständig profilieren , die idee ist schwachsinn und kann nur von der deutschen&französischen Rüstungslob
Du meinst, Europa braucht die USA weil sie eben genau das tun was Du in Deiner Beschreibung oben von Europa nicht haben willst; eine grosse Investition in das Millitär.

Realpolitisch ists aber sowieso ein witz sich von irgend welchen, wenn jetzt auch noch verbündeten Ländern, millitärisch abhängig zu machen.
Diese Abhängigkeit führt nämlich zu einem militärischen Unvermögen sich selbst zu rüsten.

Wer Waffen und Munition aus einem Land bezieht kann gar nicht gegen dieses Land militärisch intervenieren wenns drauf ankäme. Wer würde denn den Nachschub sichern? Der neue Feind selbst von dem man die Waffen und die Mun hat?


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