Chavez schrieb:Naja das Zaristische Russland war Kulturell auch nicht ohne. Schriftsteller, Dichter usw... ich denke mir für Westeuropa war es nicht wirklich ausschlaggebend wegen der Sprachbarriere. Genauso wie heute.
Schriftsteller und Dichter sind schön und gut. Die russische Kunst wurde ja auch bereits schon genannt. Das sind aber alles individuelle Leistungen. Wie siehts mit dem Fortschritt im Kollektiven, in der Gesellschaft, aus?
Das politische System des Russischen Zarenreichs war sehr autoritär geprägt, die Freiheit oft nicht verhanden. Oder wann wurde denn die Leibeigenschaft abgeschafft? Wann war die Judenemanzipation? Wie lebten die Minderheiten im Zarenreich? Wie lebten die kleinen Leute? Es war zudem auch eine anachronistische, absolutistische Autokratie.
Im Vergleich zu Frankreich, GB und den USA war das gesamte politische System rückständig. Russland war da bei weitem nicht der einzige Staat, aber einer von vielen mit keiner Vorbildsfunktion in dieser Hinsicht.
St. Petersburg war nicht umsonst jahrhundertelang eine der Hauptstädte der Reaktion in Europa, neben Istanbul, Berlin und Wien. Falls irgendwo im Osten Europas liberale Revolutionen aufloderten, waren die reaktionären Truppen oft nicht weit. Russland war da auch gerne mit dabei.
Chavez schrieb:ich finde das z.B. ist sehr gut aber wer wird das hören ohne zu verstehen worum es geht?
Ist das eine russische Superstar-Sendung? Ich verstehe leider kein Wort.^^