CapitalA. schrieb:Reichen deine 2 Punkte wirklich?
Sprechen wir nur zu früh darüber und man wird in 30-40 Jahren erst sehen, ob die Integration geklappt hat, oder kann man auf die letzten 60 Jahre schauen und sagen, das es noch nicht so optimal läuft?
Kann man wirklich von Integration sprechen, wenn einige Kulturgruppen auch in der 2. oder 3. Generation in Deutschland ,sich mit den Ländern ihrer Großväter eher identifizieren können, als mit dem Land, in dem sie und ihre Eltern aufgewachsen sind?
@Groucho @cesare @Avantgarde Das ist meine Ursprüngliche Aussage!
Ich spreche Migranten nicht ab, das sie sich integrieren können. Wenn sie also (wie auch immer) 50 oder 75 Jahre in Deutschland leben , erwarte ich trotzdem nicht, das sie sich als Deutsche bezeichnen müssen. Wenn sie Kinder kriegen, welche hier aufgewachsen sind , wäre es zwar schön wenn sich diese als Deutsch bezeichnen würden, aber nicht zwingend Notwendig.
Wenn dann aber die dritte Generation hier aufwächst und sie immer noch sagen, das sie z.B. Türken wären, dann kann man mMn nicht von gelungener Integration sprechen.
cesare schrieb:was ist denn schlimm daran, WENN es solche "Parallelgesellschaften" gibt?
Weil eine Parralelgesellschaft mMn ,das genaue Gegenteil von Integration ist.
Nur ein System ohne Grenzen kann Parralelgesellschaften vertragen. Solange es aber Grenzen gibt, denke ich nach Nationalen Gesichtspunkten. Vieleicht gibt es ja mal das Land Europa, dann sieht die Sache anders aus.
Ich empfinde es nicht als gerecht, wenn man Bevölkerungsteile ausschließt, denn jeder Mensch, der hierhin kommt und Deutsch lernt kann sich hier verständigen und einbringen.
Ich kann aber nicht 15,30 oder 50 Sprachen lernen, damit ich mich auch in diese Communitys einbringen kann und mitreden kann.
Wenn gewählt wird, wird für Deutschland gewählt und nicht für die Parallelgesellschaften.
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Avantgarde schrieb:Und wie sieht es mit der Gegenseite aus?
Natürlich muß man schauen, das man als Gesellschaft aktiv bei der Integration Mithilfe, wobei mir das Wort "Gegenseite " ein wenig aufstößt.
Wenn man in einem Land lebt und die Bevölkerung in 'Wir" und "Die" aufteilt, dann kann man die Integration schon anzweifeln.
Avantgarde schrieb:Spätestens wenn ich meinen Namen nenne, kommen dumme Fragen bezüglich meiner Herkunft.
Hmm.....passiert mir mit meinem Nachnamen auch. Ich konnte bis jetzt eigentlich nur den Willen erkennen, Smalltalk zu machen, denn zum überwiegenden Teil folgt meist der Satz " Ich war ja mal im Urlaub da.....kennen sie die und die Ecke"
Eigentlich immer Positiv.
Vieleicht gibt es auch welche die einem sagen, das man wieder dahin verschwinden soll.....aber, bei diesen Menschen würde man immer anstoßen und sie stellen halt nicht die Mehrheit dar.
@allIch hab versucht, meine Sicht der Dinge darzustellen und hab versucht alle Fragen zu beantworten, jedoch beansprucht das ganze viel zuviel meiner Zeit und darum darf ich mich von allen verabschieden und noch viel Spaß beim diskutieren wünschen.
Gehabt euch Wohl.....