So fängt geteilte Rechtsprechung an wenn man denen als Respektperson einen Imam vor die Nase setzen muss dass überhaupt mal was passiert....wenn überhaupt.
Das Problem ist seit mindestens 3 Jahren schon bekannt dort. Und sie Sommerferien haben erst begonnen, ich bin auf die nächste Hiobsbotschaft bekannt.
Was kommt als nächstes? Ein Friedensrichter?
@Butterbirne Also seid ihr ehrlich dafür, dass man die Imame ganz raushält? Wozu? Verantwortung trägt nur der Rest der Gesellschaft, aber die VIPs dürfen sich wegducken?
Sie sprechen ja kein Recht als Richter, sondern sollen einwirken auf den Spross ihrer community. Und zwar mööööglichst disziplinierend und positiv. Aber dafür müssen sie erstmal zugeben, dass ihr Spross auch gern Scheisse baut. Was man aber bisher (meine ich) gar nicht so wahrgenommen hat. Ich sehe das als Riesenerfolg/Riesenintegrationserfolg, wenn Imame sich um "ihre"/unsere Problemjugendlichen kümmern.
Sie können dann gerne weitermachen und zu diversen Fragen des Alltags öffentlich Stellung beziehen.
Die Rolle der Berliner Imame oder einzelner ist ja bis heute auch zum Beispiel im Fall Hatun Sürücü ungeklärt. Haben die Imame den "Segen" zum "Ehrenmord" gegeben, oder nicht? Was sagen die überhaupt zu solchen Fällen? Die MÜSSEN Stellung beziehen, ob ihr und sie wollen oder nicht und ihren Teil zur Lösung sozialer Konflikte beitragen.
Also ich persönlich bin voll dafür, dass die Imame in diesen Schwimmbädern unterwegs sind, können gerne auch ein Wachhäuschen im Wedding oder Kreuzberg besetzen und mal bei einem Tee mit den AbouChakas das Verhalten einzelner des Clans diskutieren.
cejar schrieb:ich empfand in meinen 6 Jahren im Rhein-Necker-Gebiet (Ladenburg) Mannheim gradezu als Musterbeispiel für Integration. Obwohl ich in Heidelberg studiert habe, habe ich mein Privatleben (Tag & Nachtaktivitäten) fast ausschliesslich nur in Mannheim stattfinden lassen. Und ich habe noch nie ein solch tiefenentspanntes Verhältnis zwischen Ureinwohnern und "Migranten" erlebt.
Ich mache heute noch jedes Jahr 1-2 Wochen Urlaub bei meinen Jungs in Ladenburg und geniesse die Mannheimer Atmosphäre!!!
Vollkommen richtig. Mannheim ist ja quasi einer der wenigen Inseln in Baden-Württemberg, die keine CDU Hochburgen sind. Die SPD hat in ihrer Oberbürgermeisterschaft sozialpolitisch sehr viel auf den Weg gebracht in den letzten Jahrzehnten, vor allem durch die Politik der intensiven Stadtteilarbeit. Jeder Bezirk, der abzurutschen droht, wird überflutet mit sozialpolitischen Maßnahmen.
Insofern gibt es keine wirklichen NoGo Areas oder ähnliches. Eigentlich nur die für Großstädte allgemein typischen Kriminalitätsschwerpunkte. Das alles hat natürlich ein Effekt auf das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft.
Der Lokalpatriotismus ist tatsächlich wundervoll, egal wo Mensch oft herkommt, Mannheim ist Herzensangelegenheit. Und Migration gehört auch zur Stadt dazu, die Bäckerin frägt gar nicht mehr, ob der Gegenüber deutsch kann, die Polizei läuft in der Regel an Migranten und deren Kindern vorbei. Die Frage:" Wo kommst du her" wird oft selten gestellt.
Das ist in manchen Städten alles noch sehr sehr anders. Wenn sie verhältnismäßig wenig multikulturell sind. Da kann ein "Ausländer" alle 2 Minuten die Polizei an der Backe haben, die Menschen kucken wie blöd, die Bäckerin frägt, ob der Gegenüber deutsch kann.
Was noch toll ist, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind zwar Themen, die es auch in Mannheim gibt. Aber im Großen und Ganzen fällt dem einzelnen sein fremdländisches Aussehen kaum mehr auf, und es wird wie erwähnt auch nicht mehr danach gefragt. In so einer Stadt siehst du dann auch junge afrikanischstämmige Jugendliche zum Beispiel, die sagen: "Ich bin deutsch". Und sie fühlen sich auch wie Deutsche und diskutieren über alle möglichen Themen Deutschland betreffend mit, meckern wie manche Deutsche wenn es um Zuwanderung aus Südosteuropa geht
:DJa, sehr schön
:)