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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 12:11
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Feindschaft gegen Deutsche muss einen Grund haben - kommt ja nicht von ungefähr - und da sind die deutschen Schüler nur stellvertretend; gemeint sind Deutsche generell
Der Deutsche ist Schuld. Soll dies Deine Aussage implizieren?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 12:13
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der Deutsche ist Schuld. Soll dies Deine Aussage implizieren?
Ich habe dazu keine Theorie, sondern nur etwas angedeutet.

Es wurden ja auch nie Zuwanderer und deren Eltern nach möglichen Alternativen befragt, weil die deutschen es alles immer schon besser wussten. Man hat es aber nun mal mit Zuwanderern zu tun.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 12:16
Man hat es aber nun mal mit Zuwanderung zu tun.
Und die beherrschen Mobbing genauso wie wir.

Schön ist: Unter Deutschen gibt es kein Mobbing mehr? Nein, doch.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 12:23
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber man kann Integration nicht erzwingen.

Die Feindschaft gegen Deutsche muss einen Grund haben - kommt ja nicht von ungefähr - und da sind die deutschen Schüler nur stellvertretend; gemeint sind Deutsche generell.
Wie gesagt, ich wäre daher sehr für eine bewusstere Schülerverteilung die Zustände in solchem Ausmaß in den Klassen gar nicht erst ermöglichen. Mobbing wird zwar immer ein Problem an den Schulen sein aber es gibt Ansätze mit denen man zumindest versuchen kann dem entgegen zu wirken. Und damit meine ich auch nicht erst ab den höheren Jahrgangsstufen sondern schon in der Kita/ dem Kindergarten.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 12:26
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Mobbing wird zwar immer ein Problem an den Schulen sein aber es gibt Ansätze mit denen man zumindest versuchen kann dem entgegen zu wirken. Und damit meine ich auch nicht erst ab den höheren Jahrgangsstufen sondern schon in der Kita/ dem Kindergarten.
Genauso ist es!
Trennung von Kindern geht nicht!
Wenn die Auländer weg sind,
bekriegen wir uns wieder!
Trennung von Erwachsenen voreinander geht auch nicht!


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Realo ehemaliges Mitglied

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 12:28
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wie gesagt, ich wäre daher sehr für eine bewusstere Schülerverteilung
Ja, eigentlich dürfte es keine Schulklassen geben, in denen der deutsche Anteil unter 50% liegt.

Das bedeutet aber, es würden wesentlich mehr Schulklassen mehr Migrantenkinder aufnehmen müssen.

Dagegen sträuben sich wohl die deutschen Eltern fast ausschließlich deutscher Schulklassen, weil sie glauben, dass dies den Unterricht verlangsamt und dies schlecht für die spätere Karriere ihrer Kinder sein könnte. Es würde dann wohl noch ein größerer Run auf Privatschulen einsetzen. Was wir ja auch vermeiden wollen, nämlich ein Zweiklassen-Schulsystem.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 13:12
Zitat von RealoRealo schrieb:Es würde dann wohl noch ein größerer Run auf Privatschulen einsetzen. Was wir ja auch vermeiden wollen, nämlich ein Zweiklassen-Schulsystem.
Das glaube ich nicht. Eltern, die das nötige Kleingeld haben, werden ihre Kinder perse auf eine Privatschule anmelden, hat leider mit Migrantenkindern gar nichts zu tun.

Der Sohn meiner Bekannten geht auch auf eine Privatschule, weil er das Köpfchen dafür hat u. die Eltern besser betucht sind als einige andere.

Das Zwei Klassen System haben wir also eh.. könnte aber aufgrund Migrantenkinder oder ärmerer Leute abgeschafft werden :troll:


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 13:27
Zitat von eckharteckhart schrieb:Unter Deutschen gibt es kein Mobbing mehr? Nein, doch.
Man muss "andere" aber auch nicht als heilig hin stellen.

Woanders gibt es das und noch viel mehr ebenso.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der Deutsche ist Schuld.
Na logisch...


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Venom ehemaliges Mitglied

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 13:31
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Feindschaft gegen Deutsche muss einen Grund haben - kommt ja nicht von ungefähr - und da sind die deutschen Schüler nur stellvertretend; gemeint sind Deutsche generell
Es gibt immer Gründe wieso man etwas macht oder dementsprechend wird. Gilt auch für Feindlichkeiten seitens betroffener Deutscher Flüchtlingen oder Ausländern allgemein gegenüber oder gewissen Ethnien gegenüber.

Sowohl das Eine als auch das Andere dürfen nicht schöngeredet oder toleriert werden.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 13:32
Zitat von boraboraborabora schrieb:Man muss "andere" aber auch nicht als heilig hin stellen.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Man hat es aber nun mal mit Zuwanderung zu tun.
Und die beherrschen Mobbing genauso wie wir.
Wo ist heilig? @borabora ?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 19:38
@Truthspeaker

weil es im anderen Thread etwas zu OT führen könnte, hole ich das mal hier her, hier passt es besser:
Zitat von TruthspeakerTruthspeaker schrieb:Zu unseren kulturrellen Errungenschaften gehört u. A. die (noch nicht lange und nicht zu 100% erreichte!!!) Gleichberechtigung von Frauen, die Religionsfreiheit, Gewaltmonopol des Staates, Diskriminierungsfreiheit von Homosexualität, etc.

Hier gibt es zumindest bei gewissen Teilen der Migranten (unabhängig vom Asylthema) naturgemäß ein diametraler Gegensatz mit unserer bzw. anderen Kulturen und Weltanschauungen.
Da muss man als Staat und Gesellschaft frühzeitig einsteigen - genau wie beim Rechtsextremismus.

Diese Themen gehören definitiv in die Schulen bzw. Bildungspläne und auf die gesamtgesellschaftliche Agenda. "Werteunterricht" + "Gesellschaftskunde" würden auch den BIO-deutschen vielleicht gut als Hauptfächer zu Gesicht stehen...Wehret den Anfängen..."

Echte Toleranz entspringt weder dem Zaudern einer verunsicherten Gesellschaft noch der verklärten Hoffnung auf eine heile Welt, sondern einer nüchternen Abschätzung der Situation. Sie ist auf Zeit angelegt und steht unter dem Vorbehalt, dass sie nach beiden Seiten hin ausschlagen kann: zur Anerkennung oder zum Verbot, etwa einer politischen oder religiösen Gruppierung. Ein Ende der Toleranz zu fordern, ist verfehlt.

Aber es ist an der Zeit, sich darüber klarzuwerden, dass Toleranz mehr von uns verlangt, als zu dulden. Sie verlangt, dass wir für unsere Überzeugungen einstehen und Regeln des Zusammenlebens auch dann durchsetzen, wenn sie nicht gesetzlich kodifiziert sind, sondern auf dem beruhen, was sich aus der Tradition der Aufklärung in der gelebten gesellschaftlichen Praxis manifestiert.

Und das haben wir verlernt.
Im Zeichen einer falsch verstandenen Toleranz, die glaubt, alles Andere und Fremde akzeptieren zu müssen, wagen wir kaum mehr, Nein zu sagen, vor allem, wenn Differenzen religiös oder kulturell begründet sind.

Aber das kann uns niemand ersparen. Diese dauernde Auseinandersetzung ist der Preis, den wir unserer freiheitlichen Gesellschaft schuldig sind. Wir können nur so tolerant sein, wie wir bereit sind, unsere eigenen Positionen zu verteidigen.
Dulden heisst auch Grenzen setzen. Und Toleranz kann nur dort gelingen, wo sie das Signal von Menschen ist, die wissen, wofür sie einstehen."

Quelle: https://www.nzz.ch/meinung/die-grenzen-des-freiheitlichen-staats-das-paradox-der-toleranz-ld.136609 (Archiv-Version vom 02.04.2019)
"Da muss man als Staat und Gesellschaft frühzeitig einsteigen - genau wie beim Rechtsextremismus" -> richtig. Das gehört für mich auch zu Integrationsbemühungen.
Nicht nur die Migranten müssen sich bemühen und die Bevölkerung sie freundlich aufnehmen, sondern auch staatlicherseits müsste mehr getan werden, in diesem Sinne:
Diese Themen gehören definitiv in die Schulen bzw. Bildungspläne und auf die gesamtgesellschaftliche Agenda. "Werteunterricht" + "Gesellschaftskunde" würden auch den BIO-deutschen vielleicht gut als Hauptfächer zu Gesicht stehen...Wehret den Anfängen..."
Genau, das scheint der Knackpunkt zu sein, dass man bis jetzt noch nicht viel unternommen hat:
Und das haben wir verlernt.
Im Zeichen einer falsch verstandenen Toleranz, die glaubt, alles Andere und Fremde akzeptieren zu müssen, wagen wir kaum mehr, Nein zu sagen, vor allem, wenn Differenzen religiös oder kulturell begründet sind.



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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 20:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und das haben wir verlernt.
Im Zeichen einer falsch verstandenen Toleranz, die glaubt, alles Andere und Fremde akzeptieren zu müssen, wagen wir kaum mehr, Nein zu sagen, vor allem, wenn Differenzen religiös oder kulturell begründet sind.
Ich weiß jetzt nicht wieso der Satz zweimal hier hereinkopiert wurde.
Ob verlernt oder nicht:
Im Zeichen einer falsch verstandenen Toleranz, die glaubt, alles Eigene akzeptieren zu müssen, wagen wir kaum mehr, Nein zu sagen, vor allem, wenn Differenzen religiös oder kulturell begründet sind.
Und daraus folgend glauben wir, alles Fremde akzeptieren zu müssen.

"wir" ist interpretationssache.
Meine ich.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 20:09
Zitat von eckharteckhart schrieb:Im Zeichen einer falsch verstandenen Toleranz, die glaubt, alles Eigene akzeptieren zu müssen
wie du meinst - deine Wahrnehmung.

Ich sehe es so, dass das Eigene (von der Mehrheit der Gesellschaft) recht gut und häufig kritisiert wird und keineswegs davon alles toleriert oder akzeptiert wird.
Zumindest kann ich nicht feststellen dass da jemand Hemmungen hätte.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

03.03.2019 um 20:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich sehe es so, dass das Eigene (von der Mehrheit der Gesellschaft) recht gut und häufig kritisiert wird und keineswegs davon alles toleriert oder akzeptiert wird.
Ich sehe jede Menge Bürgerkriegsrhetorik.
Auch vorgeschoben "vermeintlich gut gemeinte" Warnungen vor Bürgerkrieg(wenn dies und jenes nicht passiere), die ich nicht zu tolerieren bereit bin!


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04.03.2019 um 18:20
Zitat von RealoRealo schrieb:Es wurden ja auch nie Zuwanderer und deren Eltern nach möglichen Alternativen befragt
Konnte gestern aus karnevalistischen Gründen nicht mehr auf Deinen Post eingehen, aber jetzt .. mit Verspätung.
Welche Alternativen sollte man denn den Zuwanderern ( aus aller Herren Ländern ) zubilligen?
Rsp. welche Alternativen hast Du dabei im Sinn?

Ich weis zumindest, das es bei uns auch eine griechische Schule gibt.


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04.03.2019 um 18:22
Zitat von RealoRealo schrieb:Dagegen sträuben sich wohl die deutschen Eltern fast ausschließlich deutscher Schulklassen, weil sie glauben, dass dies den Unterricht verlangsamt und dies schlecht für die spätere Karriere ihrer Kinder sein
Ist das irgendwo belegt? Meine Kinder sind jetzt etwas länger aus der Schule, von daher kann ich das nicht widerlegen noch bestätigen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

04.03.2019 um 18:26
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ist das irgendwo belegt?
Nein, das ist eine reine Vermutung von mir ("wohl").


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04.03.2019 um 18:28
@Realo

Naja... fragen wir mal so, was lässt Dich vermuten das deutsche Eltern sich dagegen sträuben?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

04.03.2019 um 18:31
Weil es im Rat Race (Wettbewerb, Karriere....) von Vorteil wäre, wenn keine Ausländer den Fortschritt des Unterrichts "künstlich" verlangsamen. Daher ja auch meine Vermutung, dass von einem hohen Migrantenanteil am meisten die Privatschulen profitieren dürften (Wer es sich leisten kann, schickt die Kids auf die Privatschule).


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04.03.2019 um 18:47
@Realo

Naja, gut. Das ist eher ein stochern im Nebel.
Wir hatten früher auch viele Migranten in meiner Klasse. Es hat uns in keinster Weise zurückgeworfen.
Mag heute anders sein, denn die Herkunft der Migranten ist heute vielfach eine andere wie in den frühen 70ern.

M. E. muß man weniger den mobbenden Kindern, als den Eltern derselbigen den Vorwurf machen, ihre Erziehung nicht neutral und modern zu gestalten damit derartige Vorfälle an den Schulen gar nicht erst aufkommen. Wer natürlich immer nur nach veralteten und überholten Werten erzieht, der muß sich nicht wundern.


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