@Yotokonyx Huch, habe ich doch glatt Uruguay und Ecuador verwechselt, ich meinte natürlich Uruguay, mit dem Hippie-Präsident und nicht Ecuador, sorry, also ab nach Uruguay.
:)@che71 Ach so, jetzt ist es mir klar geworden, Du glaubst nicht an die Liebe, ich vergesse manchmal, dass es das ja auch gibt. Weißt ja, der Mensch geht zu 99% von sich aus.
Ich hätte die Ansprache auch anders gemacht: Hallo ihr Lieben und Bösen...oder so: Hallo liebe Liebenden und hallo ängstliche Ängstlichen.
:)@eckhart Das läuft scheinbar so in der Politik, meinst Du etwa wirklich da geht es mit rechten (ja, wahrscheinlich) Dingen zu? Das ist doch allseits bekannt, dass Politiker keine wichtigen Entscheidungen treffen. Und als Wullf dann Bundespräsident war, also "ganz oben" (hahaha!), hatte er wohl gedacht, dass er nun endlich mal so viel Macht hat, was zu bewegen, mit den bekannten Folgen. Gauk redet von Märkten und Transportwegen sichern notfalls mit Militär-Gewalt und wird meistens hochgelobt und, oh Wunder, er hatte Stasi-Kontakte. Wäre also auch ganz schnell weg vom Fenster...
@Subcomandante Naja, ob Mährholz seine "Jünger" ernst nimmt, kann man nur schwer sagen, ihm wird aber sicher klar sein, dass viele einfach nicht wissen wohin und dass viele auch nicht die Möglichkeiten haben, alles genau zu erforschen oder nachzuprüfen. Und dann besteht die Gefahr, dass manche ihrer Wut freien Lauf lassen und dann geht die Sache nach hinten los.
Es hört sich sektenartig an, wenn er sagt: '...es geht um uns Menschen.' ???
Ein Bekannter meinte mal, die Konzerne sind wie Sekten. Da geht es um die Konzerne, deren Wohlbefinden in leblosen Zahlen auf Papier geschrieben steht.
Kann es sein, dass Du noch im alten Neusprech Texte verstehst? Mir ist besonders bei Jebsen aufgefallen, dass er sehr um eine gewählte Wortwahl bemüht ist, er sagt zB. nicht, 'Armut bekämpfen' sondern 'Armut beseitigen'. Sie versuchen also andere Worte zu verwenden, nicht die allgemein üblichen Floskeln und Worthülsen der Wirtschaftssekte. Deswegen klingt manches ungewohnt.
Das ist auch richtig so, Worte sind sehr mächtig und man sollte sie gewählt verwenden. "Wachstum, Wachstum, Wachstum" hört sich immer an wie eine mantrische Beschwörungsformel einer Sekte, die Männer haben fast alle die gleichen Pinguin-Kostüme an.
:)@Rho-ny-theta sagte, es war damals richtig gefährlich. Ja, das war es. Heute ist es noch nicht so gefährlich, aber wenn man die Leute so ins Lächerliche zieht, sie als wahnsinnige Irre darstellt, dann steigt in der Bevölkerung und den Polizeiorganen auch die Bereitschaft, dagegen vorzugehen und harte Maßnahmen mitzutragen. Damals hatte man noch den Westen im Rücken, das hat man heute nicht. Wer würde denn scharfen Protest erheben, wenn die Staatsmacht plötzlich gewalttätig und repressiv vorgeht? Da ist keine Macht die uns zu Hilfe kommen könnte, außer die Russen...
Dass eine Demo eskaliert und zusammen geknüppelt wird, kann schnell gehen, wie man bei S21 gesehen hat und wenn dann die Leute denken, das waren eh nur Spinner, dann sagt keiner was dagegen.
Subcomandante schrieb:Wieso wird die Bertelsmann-Stiftung eigentlich nie erwähnt/kritisiert?
Bei Rothschild fällt mir immer die Story zu Waterloo ein, wenn das so war, dann sehe ich da eine große, traditionelle Bereitschaft zum unlauteren Wettbewerb.
Durchaus richtig. Es gibt noch viele Organisationen die man benennen könnte und mal einer Gesinnungsprüfung unterziehen müsste
:), die uns viel näher sind als die FED. Auch die CDU nahe Konrad-Adenauer-Stiftung wäre zu nennen, die sich ja schon länger auch in der Ukraine für "Demokratie" einsetzt. Oder auch die Albert-Einstein-Institution, die Möglichkeiten zum gewaltlosem Regime-Change in fremden Ländern erarbeitet hat, wie es in den Ländern, in denen diese Methoden angewandt wurden (Ägypten, Venezuela, Ukraine u.a.) heute aussieht, weiß man ja.
Wikipedia: Konrad-Adenauer-Stiftunghttp://www.aeinstein.org/Das Modell eines durch vom Westen finanzierte Nichtregierungsorganisationen unterstützten friedlichen Machtwechsels in nicht pro-westlich eingestellten Ländern wurde das erste Mal in der Slowakei angewandt.Wikipedia: FarbrevolutionenSchon klar, dass die Herrschaften sauer werden, wenn mal jemand ohne sie was macht...und es ist auch klar, dass die dortigen Bevölkerungen ziemlich skeptisch werden, wenn die gebrachte "Freiheit" die Freiheit der globalen Großkonzerne und nicht der Menschen ist.
Und dann werden alternative Denkfabriken, wie die wissensmanufaktur vom Andreas Popp, als rechts-nationalistisch bezeichnet? Ich glaube da hackt es bei manchen etwas! die wissensmanufaktur hat einen durchdachten Plan B vorgelegt, den ich durchaus für eine diskutable Alternative halte. Mit bedingungslosem Grundeinkommen, mit einem zinslosem Geldsystem, mit einer sozialer Bodennutzung und freier Presse. Allerdings bringt es meiner Meinung nach wenig, solche Sachen auf einer Demo zu diskutieren, da kann man einfach nicht so ins Detail gehen, wie es notwendig wäre.
Subcomandante schrieb:Wie wär's mit studieren (z.B. Sozialwissenschaften oder Philosophie) und dann publizieren.
Nö, Püh...dieses Zeug aus dem letzten Äon ziehe ich mir nicht mehr rein, ich hab doch nicht mal ein Abi, wie lange soll das denn dauern? Außerdem bin ich doch Schamane, da habe ich grade 30 Jahre Ausbildung hinter mir.
Ich habe, Kraft meines Amtes bei Gaya, eine neuartige Disziplin erarbeitet, die ich gerne als Teilgebiet der Psychologie einfügen würde, wie gesagt, mir wurde noch keine Audienz gewährt. Man kennt dort halt keine Liebe und so ist es etwas schwierig. Bei mir geht es grundsätzlich nur um Liebe und Angst, ich fange halt beim Urschleim an. Ein völlig gegenteiliger Ansatz (von der Ursache zum Symptom, nicht vom Symptom zur Ursache), der auf biologische Gegebenheiten verzichten kann, aber viele Erklärungsmöglichkeiten bietet und überhaupt viel zu einfach ist um studiert zu werden.
Die Grundlagen passen auf einen Bierdeckel, aber die Ergebnisse halte ich schon für kompatibel. Das soll man (er)leben können und zwar jeder nach seinem persönlichem Empfinden, ich würde das ab der 3. Klasse lehren wollen. Wenn wir das täten, dann gehe ich davon aus, dass schon unsere Urenkel unsere Zeit und Taten nicht mehr verstehen können.
:)Ach wollen wir ehrlich sein, ich habe einfach keinen Bock auf eine Gehirnwäsche an der Uni, bin dafür auch wenig empfänglich, ich würde eh nur pennen. Ich bin doch nicht blöd.
@Flatterwesen Da ist man halt für einen Diskurs offen, sollen doch die Rechtsextremen kommen und sich einer Diskussion stellen, die halten dort nicht Stand. Die Antifas und Linken haben selbst Rechtsextreme in ihren Reihen. Ein Antisemit, der ein bisschen was im Kopf hat, der kann sich auch "gegen" Antisemitismus äußern und dabei völlig frei und ungestraft anti-jüdische Ressentiments verbreiten...Philosemitismus wird in der jüdischen Gemeinde von vielen auch sehr kritisch gesehen.
Man kann natürlich auch die ganzen totgeschwiegenen, brisanten Themen den Rechtsextremen überlassen, dann haben die es leicht ihre Agitation zu betreiben. Deswegen versuche ich ja solche Themen zu besetzen und andere Lösungen als ab- und ausgrenzenden Nationalismus zu suchen und ggf. zu unterstützen.