che71 schrieb:Welche Themen sollen das denn sein ? Rothschildt, FED und ähnlich krudes Zeug ?!
Wer sich mit Rothschildt und FED mindestens auskennen will, sollte da schon sich länger damit beschäftigt haben. Und ja ich denke, dass es sicher Leute gibt, die sich nach Jahren eigener Recherche z.B. besser mit der Funktions und Wirkungsweise der FED auskennen, als manche Leute die dort arbeiten. Nicht ich. Aber sicherlich gibts die.
Grundsätzlich trifft das auf alle etwas komplexeren Themen zu.
che71 schrieb:Das ist eher unpassender Vergleich den du gewählt hast, weil dich die Kritik an den Mahnwachen stört.
Ich habe diesen Vergleich mit eingebracht, weil es manchmal so rüberkommt, dass es eben gar nicht darum geht, dass man bei den Mahnwachen war und plötzlich merkt - huch was sind das für seltsame Gestalten, da muss ich mich mal etwas kritisch damit auseinandersetzen-, sondern dass man etwas negatives über die Mahnwachen gehört hat und sich dann plötzlich mit andern Leuten über die Mahnwachen "austauscht", die den Mahnwachen eher positiv eingestellt sind. Liegt vor allem an dieser einseiten Berichterstattung, die wenn man auf die Methoden achtet, schon Propagandamäßig rüberkommt.
Deshalb ist der Vergleich passend. Und ich kann sogar zugeben, dass mich die "Kritik" an den Mahnwachen stört. Nicht die Aussage, "der hat gemeint er ist Nationalsozialist, der muss schlecht sein", das kann man ruhig so meinen, auch nicht, sowas wie "ich stimme mit dem was der Elsässer sagt überhaupt nicht überein und finde er ist zumindest feindselig gegenüber Homosexuellen eingestellt", auch nicht: "die labern da was von Chemtrails, was meine Meinung nach schon lange als Humbug abgetan wurde" usw.
Sondern was mich stört ist, diese latente Kritische Anfeindung, die es bei manchen Gelegenheiten und auch im allgmeinen Eindruck so fühlen lässt, als wären die Mahnwachen allgemein und damit auch so ziemlich alle die hingehen: rechts, antisemitisch, rassistisch, dumm, leichtgläubig, unwissend, schwulenfeindlich, neurechts, gewaltätig, braun, Reichsdeppen<- irgendwas aus dieser Liste.
Auch dass manche Redner, die man selbst zumindest noch symphatisch empfindet, dauerhaft als etwas davon bezeichnet.
Z.B. der braunesoterische Popp. Oder der antisemitische Elsässer.
So ziemlich jeder wäre angegangen, wenn z.B. ein Freund von ihm oder eine Band die man gerne mag, beleidigt.
Bei Elsässer muss ich zugeben, dass ich nicht alles kenne was er macht. Zumindest sehe ich mir so ziemlich jede Compact Zusammenfassungsfolge an und ab und an sonstige Videos.
Bei Popp, meine ich schon so ziemlich alles gesehen zu haben was von ihm aufgenommen wurde.
Von Jebsen kenne ich wahrscheinlich nur 10% von seinen über hundert Stunden Videos was er wohl haben wird. Vielleicht mehr.
Und jetzt kann ich folgendes vorweg sagen. Ich bin grundsetzlich gegen, Gewalt sofern es nicht Notwehr oder so etwas ist, Rassismus, Schwulenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Faschismus, Hetze usw.
Zudem sehe ich mich als kompetenten und verständnisreichen Menschen. Zumindest meint auch mein Umfeld ich sei nicht auf den Kopf gefallen. Sicherlich bin ich nicht allwissend. Sicherlich kann das was ich meine, was richtig sei, auch falsch sein. Auch ich hatte mich in Lebensentscheidungen schon geirrt, weis also, dass man sich irren kann.
So und jetzt: Ich konnte bisher in eigentlich allem, was ich so von Popp, Elsässer oder Jebsen gehört habe, nichts von obigem entdecken. Auch sonst fielen mir diese Personen eher symphatisch auf.
Ich räume aber z.B. folgendes ein. Wenn Elässer z.B. wenns um Finanzkritik geht, Rothschild erwähnt, dann kann es von manchen so verstanden werden, als würde er damit der Familie Rothschild und anderen eine Art Verschwörung vorwerfen, die zum Übel für die Welt dient.
Ich sehe darin einfach nur ein Fingerzeig darauf, dass Rothschild nunmal eine sehr reiche Familiendynastie ist, die daher sicherlich (so wie jeder Mensch auf Erden) ihre Interessen vertritt, die dabei nicht unbedingt zum Nutzen andern Menschen dienen müssen.
Wenn ein Automat mir Gratis-Bonbons gibt und ich Bonbons mag, dann nehme ich mir diese Bonbons. Gibt der Automat nur mir diese Gratis-Bonbons und den anderen nicht, weil er z.B. durch eine bestimmte Systematik nur bei mir kaputt ist und mir gratis Bonbons gibt, dann bin ich ja nicht unbedingt Schuld daran, dass der Automat kaputt ist. Die anderen empfinden es, zurecht, aber als unfair. Manche würden mir dann sogar die Schuld daran geben, dass der Automat kaputt ist oder mir einen Vorwurf machen, dass ich diese Bonbons annehme (diesen Vorwurf kann ich dann sogar verstehen).
Wenn also das Geldsystem so funktioniert, dass ich mit Geld Geld machen kann. Da durch Zins sich das Geld vermehrt. Ich also ohne einen Finger krumm zu machen, Geld verdienen kann, (Sofern ich halt genug davon habe, dass das so geht) Dann ist das vielleicht unfair. Würde ich nur der Fairness halber, deshalb aber aufhören das Geld anzulegen und mir einen schönen Lenz in der Karibik zu machen? Nein.
Ich, weil ich auf das Wohl der gesamten Welt bedacht bin, würde mit meinem vielen Überschüssigen Geld vielleicht noch versuchen, das Geldsystem so abzuschaffen und es fairer zu machen. Dazu kann man ganz rational ran gehen. Nämlich. Ich könnte als jeder Mensch hier auf Erden geboren worden sein. Entweder als ein Kind von Milliardären, der nie arbeiten müsste, oder aber als ein Kind im Slum. (Und alles dazwischen). Wäre ich gerne das Kind des Millionärs? Wahrscheinlich ja. Wie wahrscheinlich ist das? Nicht sehr wahrscheinlich. Was ist also das beste was ich tun kann? Den Wohlstand auf alle gleich verteilen.
Auch der Fairness und des sozialen Friedens wegen.
Ist jetzt etwas sehr ausführlich geworden, wollte nur mal einen kleinen Einblick in meinen Kopf geben.