@rockandroll rockandroll schrieb:ich werd mit dir so lange nicht über Kommunismus reden, solange du ihn ständig auf Systeme verortest, wo er nie praktiziert wurde.
Sie haben es aber versucht und so wie ich das einschätze, sind sie am ehernen Gesetz der Oligarchie gescheitert, ich wiederhole nochmal die Kernthese:
Seine zentralen Thesen besagen, dass Führungsgruppen in Organisationen zunehmend an eigenen Interessen, persönlichem Nutzen – insbesondere sichergestellt durch den Erhalt der Organisation – interessiert sind. Die einstigen Ziele der Gruppe, an deren Spitze sie stehen, treten so in den Hintergrund. Führungsgruppen versuchen demnach, die soziale Basis, die „Massen“, zu lenken, selbst dann, wenn die herrschende Ideologie dieser Gruppierungen das Gegenteil anstrebt.
Da wurde dieses Gesetz formuliert und hat sich in der Entwicklung vieler verschiedener Gruppierungen bestätigt.
Das bedeute also, es muss darauf eine Antwort gegeben werden und die wird dir und vielen anderen sicher nicht gefallen. Denn da fehlte es an guter Spiritualität, an einer gehaltvollen Esoterik, an einem guten Glauben.
Der Kommunismus glaubt an das Böse im Menschen und möchte es ihm autoritär austreiben - einen neuen Menschen schaffen. Mir ist es mehr als klar, dass, wenn man das Böse im Menschen in den Mittelpunkt seiner Überlegungen stellt, dann selbst dem Bösen verfällt. So sicher wie das Amen in der Kirche, ist eine solch materialistische und auf der Schlechtigkeit aufbauende Ideologie nicht in der Lage das Übel zu beseitigen, sondern wird nur neues Übel bringen.
So lange der Egoismus, die Gier, der Neid, die Angst und der Hass die Antriebe des Einzelnen in der Gruppe sind, so lange wird das eherne Gesetz der Oligarchie auch seine fatale Wirkung entfalten. Dagegen hilft nur Esoterik.
Und darum: Wir können da raus! Geht in euch, reinigt euch von den Lastern, öffnet euch der Liebe und geht euren Weg in Demut und Achtung der Wege anderer.
Dann werdet ihr auch verstehen, dass die Welt nicht ist, wie man sie aufschreibt, sondern dass sie so ist, wie sie ist und es keinen Sinn macht, sie anders aufzuschreiben als sie war.