@Fedaykin Man muss sich halt fragen was will man behalten und was nicht.
Es ist wohl Fakt, dass unsere Landwirte die größten Verlierer sein werden.
Gut, jetzt kommt Gen Mais und Gen Hühnchen und was weiß der Teufel noch. Kann man drüber streiten, ob das ungesund ist oder nicht.
Ich persönlich finde es besser, wenn ein Lebensmittel erst auf den Markt kommt, wenn klar ist, dass es unschädlich ist und nicht erst dann vom Markt genommen wird, bis bewiesen ist, dass es schädlich ist.
Klar haben wir auch jetzt schon Dinge in unseren Lebensmitteln, von denen wir nicht wissen und die auch Spuren ect. von eben jenen Stoffen enthalten, vor denen wir uns nun "fürchten"
Aber unumstritten ist, dass das Ausmaß bei einem Zustandekommen des Abkommens explodieren wird.
Wollen wir also unsere Landwirte opfern? Um welchen Unternehmen zu helfen, billiger exportieren zu können?
Das ist nicht die Familie Huber mit ihren 50 Mitarbeitern, das wird eher VW, BMW, und sonstige Giganten betreffen.
Kostet mich dann der neue 5er 20 000 Euro weniger? Ist es das dann wert?
Wenn ein Konkurrenzkampf entsteht, wer passt dann seine Arbeitnehmergesetze an`?
Vorerst vermutlich niemand, was zur Folge hat, dass Europa aufgrund marktwirtschaftlicher Mechanismen unter Druck gerät, billiger produzieren zu müssen.
Vorteile wird es vorrangig für große Konzerne geben. Da durchaus auf beiden Seiten. Nur wie das dem einfachen Mann was bringen soll?
Nur weil Gewinne maximiert werden, entstehen nicht zwangsweise besser bezahlte Jobs, vor allem nicht auf dem Kontinent, der die strengeren Arbeitnehmergesetze hat.
Ich arbeite in einem Konzern, der schon nach strengeren amerikanischen Regeln arbeiten muss, dahingehend ändert sich für mich also nichts.