Kritisches Freihandelsabkommen TTIP (USA)
26.06.2016 um 12:15Fedaykin schrieb:Auch den § genau anschauen.Du weisst aber auch das jeder Vertrag auch einen gewissen "Interpretationsraum" bietet, wenn der Vertrag nicht genau ausformuliert ist. Ausserdem kann man nicht an alles denken :D
Weil wir hätten solche Fälle ja schon gehabt.
Fedaykin schrieb:siehe Oben, es geht da auch nicht einfach um den Bilanzgewinn.Es geht darum das "anzunehmende Gewinne" aus getätigten Investition nicht erreicht werden können, weil durch Veränderung eines oder mehrerer Gesetze der "erwartete Ertrag" nicht erreicht wird/wurde.
Fedaykin schrieb:was ich sagte, das ist aber nicht wirklcih Prinzipiell anders als bei unsvom SystemDas sehe ich etwas anders, weil kein Bundesland hierzulande zB genanntes Cannabisgesetz erlassen dürfte. Ich müsste nun etwas graben um weitere Beispiele zu finden. Aber ich denke da findet sich viel mehr. Ist aber auch etwas OT, da kein Zusammenhang mit TTIP :D
Fedaykin schrieb:Nein Klar ist das nicht, zumindest wenn man diese Institutione und Verträge wie die Kritiker das gerne tun als Unrecht bezeichnet.Also ist es deiner Meinung nach gerecht das Konzerne und Investoren durch Hintertüren die Gesetzgebung beeinflussen können, sogar darf und das der Bürger die finanzielle Last zu tragen hat, wenn dem Konzern/Investor etwas bei einer neuen gesetzlichen Richtlinie nicht passt? Vor allem weil diese Verhandlungen nicht vor einem ordentlichen Gericht geführt werden, sondern von Privatpersonen verhandelt werden sollen.
Na, das muss doch klasse sein, das ich für meine Investitionen und den damit verbundenen Risiken andere in die Verantwortung nehmen kann.
Ich denke aber das wir beide hier nicht zusammen kommen. Du scheinst es ok zu finden das unternehmerisches Risiko nicht mehr selbst getragen werden soll, das Unternehmen neue Gesetze aushebeln und/oder deren Rücknahme bewirken können. Na, wenn das nicht die totale Demokratie ist :D
Und ich denke eben das, vor allem bei Nationen auf gleichem oder vergleichbarem Level, es hier um eine schleichende Einmischungsmöglichkeit in die Gesetzgebung geht und ausschliesslich Konzerne und Investoren bevorzugt behandelt werden. Ich denke das Nationen ihre Gesetze erlassen können müssen ohne das irgendwelche Lobbyisten gefragt werden ob das ok ist. Die Politik arbeitet für die Bevölkerung und nicht für die Konzerne/Inverstoren.
Naja, wie gesagt... da haben wir beide auseinandergehende Ansichten. Und das ist auch nicht schlimm :D