Niederbayern88 schrieb:Kannst du mir diesbezüglich in der Politik den Unterschied erklären? Nicht dass ich falsche Schlüsse ziehe.
Der römische Kaiser Caligula war verrückt. Der liess eines Tages sein eigenes Pferd zum Senator ernennen, da er meinte das Pferd hätte mehr Verstand als die Senatoren.
Bei Adolf Gröfaz sind manche der Meinung, dass er am Ende wirklich den Bezug zur Realität verloren hatte und verrückt geworden war, aber das ist umstritten.
Kim Jong Un und seine Sippe werden manchmal für verrückt erklärt, wobei ich das nicht ganz beurteilen kann.
Stalin war vollkommen skrupellos und hätte auch die eigene Grossmutter hinrichten lassen, wenn es ihm politisch genutzt hätte. Aber er war nicht verrückt, er wusste genau was er tat und welche Konsequenzen das haben würde. Er konnte das einschätzen und abwägen. Wenn der Erfolg den Preis nicht wert war, dann führte er eine Massnahme nicht durch.
Chruschtschow war genauso. Er ging in der Kubakrise bis an den Rand des Atomkrieges, aber als er bemerkte, dass Kennedy nicht auf den Bluff hineinfiel, blies er die ganze Sache ab. Er war nicht verrückt.
Erdowahn: er hat ein Ziel, ist bereit dafür Opfer zu bringen, persönliche genauso wie solche seines Volkes, aber er ich denke, er kann noch immer ganz gut einschätzen, wie weit er gehen kann. Ich glaube er durchschaut Merkel, Juncker, Trump und Putin ziemlich gut und kann deren Reaktionen einschätzen. Das zeigt, er ist nicht verrückt. Er wird kein Pferd zum Senator ernennen.