Wohin geht die Türkei unter Erdogan?
16.03.2017 um 18:53Eu so zu den Bürgern " lasst die AKP abdanken und die Türkei wird gleichberechtigter Teil der EU"
;)
Wie es in den Wald hineinruft, schallt es bekanntlich heraus. Fragwürdige Terrorvorwürfe, Nazikeulen und die Inhaftierung des deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel: Die Eskalationsspirale in den türkisch-deutschen Beziehungen dreht sich immer schneller. Was der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan unterschätzt: Er gibt den starken Mann, aber für die Wirtschaft ist das verheerend.
Dass die Beziehungen an einem kritischen Punkt angekommen sind, Politik und Wirtschaft ab jetzt nicht mehr voneinander zu trennen sind, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nunmehr unmissverständlich klar gemacht. Er plädiert ausdrücklich für einen "klugen" Umgang im Streit mit dem Land. Man werde kein "Öl ins Feuer schütten", sagt Schäuble. Zugleich stellt er aber klar, dass die Türkei nicht mehr auf stärkere wirtschaftliche Unterstützung aus Deutschland hoffen kann. "Klar ist: Solange die Lage so ist wie momentan, ist es illusorisch zu meinen, man könnte Schritte zur engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit vereinbaren."
Die Manöver in Ankara wirken in diesen Tagen fast schizophren: Trotz ständiger politischer Provokationen wünscht sich die Türkei nichts sehnlicher als engere Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland. Die heimische Wirtschaft schmiert ab. Früher war sie Erdogans Trumph-Karte. In seinen elf Jahren als Premier verdreifachte sich das Pro-Kopf-Einkommen. Seit 2015 geht es nur noch abwärts.
Selbst nach der Finanzkrise 2010 wuchs die Türkei noch um neun Prozent. Inzwischen hat sich das Wachstum deutlich auf unter vier Prozent abgekühlt. Für 2017 senkte die Weltbank ihre Wachstumsprognose auf 2,7 Prozent. Für europäische Verhältnisse ist das zwar immer noch viel, für ein Schwellenland wie die Türkei jedoch wenig. "Die Wirtschaft kollabiert", warnen die Analysten die Commerzbank .
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-Erdogan-die-Tuerkei-runterwirtschaftet-article19749473.html
Die Türkei wird keinen Kurdenstaat im nahen osten akzeptieren.
In einem totalen krieg der zwangsweise entstehen würde,hätten die kurden keine Chance standzuhalten.
Wenn der IS schon militärisch solche Probleme macht.
Was sollen die kurden dann gegen die Türkische armee machen?
Wer hier da mal einen anschlag verüben kann, kann noch lange nicht einen 2 Fronten krieg führen . Gegen einer der größten armeen der Welt. Und technisch ist man auch weit überlegen.
Dazu kommt noch die Syrische armee und Russland.
Die Kurden stehen alleine da.
Das stimmt nur halb Deutsch Türken wählen zu 50 % Pro Erdogan...das ist viel erschreckender.Wenns dann mal "NUR" 50% sind.
Personenschutz schrieb:LOL.Damit der Westen alles schön kontollieren kann.Am liebsten wäre euch eine Türkei wie vor 50 Jahren ,wo Sie SchwarzTee importieren mussteDas lag wohl eher an der Instabilität und den Putschen zu dieser Zeit...bis nach der Zypernkrise.
Personenschutz schrieb:Warum wird eine Türkei unter Erdogan nicht akzeptiert die wirtschaftlichen aufschwung für die dort lebenden Menschen bringt ?Den Aufschwung macht er gerade zunichte...aber ich bin mir sicher, dass er dafür alle Anderen verantwortlich machen wird.
Personenschutz schrieb:aber keiner redet von höheren Löhnen in Deutschland.Es wird permanent von höheren Löhnen geredet und geschrieben, die Löhne werden jedoch von den Tarifparteien ausgehandelt nur der Mindestlohn kann vom Staat festgeschrieben werden. Für eine weitere Erhöhung findet sich jedoch bislang keine Mehrheit.
Erstmals außer Landes abstimmen durften die in Deutschland lebenden türkischen Staatsangehörigen bei der Präsidentschaftswahl 2014. Die Wahlbeteiligung war äußerst niedrig: 113.000 der 1,38 Millionen türkischen Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab - rund acht Prozent. Auch der Zulauf bei den türkischen Parlamentswahlen 2015 blieb in Deutschland weit unter dem Durchschnitt. 41 Prozent der hier lebenden türkischen Wahlberechtigten stimmten ab - gegenüber einer Gesamtwahlbeteiligung von 85 Prozent.http://www.spiegel.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan-und-das-referendum-so-viele-wahlberechtigte-tuerken-leben-in-europa-a-1138717.html