Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

@Corellian
Bestreitet ja auch keiner. Es gibt auch unter den Kurden Fundamentalisten, die sich ein Kalifat herbeisehnen

@collectivist

collectivist schrieb:Die zivilen Opfer sind ja blos Kollateralschäden, alles halb so wild...

Wer sagt das denn? Ich wehre mich gegen eine Darstellung die aus Hetze besteht: "Erdogan schlachtet Kurden ab".
Wenn es zivile Opfer gibt ist das tragisch, ändert aber nichts daran das der Staat gegen die PKK kämpft und nicht gegen irgendwelche Zivilisten.
Man ist aber sehr darum bemüht die zivile Bevölkerung zu schonen und ihr zu helfen, ich erinnere wieder an den Bau gepanzerter Krankenwagen als Beispiel oder die kostenlose Verteilung von Nahrungsmittel während der Ausgangsperre.
Frag dich lieber wieso die PKK auf Krankenwagen schießt die die kurdische Bevölkerung versorgt.
Ich vermute damit sie es als Propaganda verkaufen können indem sie behaupten die Streitkräfte würden auf sie schießen. Tolle kurdische Kämpfer sind das in der PKK, die die Kurden belügen und für ihre Ziele opfern.

@Spartacus

@collectivist

euer Diskussionsniveau ist unter alles Sau.

@collectivist

Du schreibst im Grunde genommen, du sagst nicht. (MEINE DEUTSCHE KULTUR - Genauigkeit).

Wie war das eigentlich mit den schwulen in Russland nochmal? Die dürfen auf dem roten Platz ihre Paraden abhalten. Jetzt SCHREIB ich dir mal was: in vielen Ländern auf dieser Welt werden, LEIDER, die schwulen unterdrückt! Wir im Westen sind da sehr liberal, in anderen Teilen dieser Welt ist das leider nicht der Fall. Ich glaube die Türkei ist da keine Ausnahme.

@lukistar

Alter, hast du nichts ausser die PKK im Kopf? PKK hier und PKK da. Das ist echt mittlerweile nervig. Was ist mit den Kurden die nichts mit der PKK zu tun haben aber trotzdem unabhängig sein wollen bzw. für einen kurdischen Staat sind? Sind das auch "Terroristen"? Genau das ist das Problem mit der Türkei und der türkischen Bevölkerung.


Gruß

Spartacus

lukistar schrieb: ändert aber nichts daran das der Staat gegen die PKK kämpft und nicht gegen irgendwelche Zivilisten.

Gebt den Kurden ihren eignen Staat, auch wenns aus nationalistischer und ökonomischer Sicht wehtun mag

Arminius9 schrieb:euer Diskussionsniveau ist unter alles Sau.

Du meinst, Kritik an der AKP ist unter aller Sau?? Aha

@Derobserver
Russland ist da keinen Quantum besser, ich kritisiere Putinrussland genauso. Auch kein Land, in dem ich leben würde. Das Gros der Bevölkerung dort ist auch so ultrakonservativ

@Spartacus

Was sind das denn für Kurden die nicht zu der PKK gehören aber sich Gefechte mit den türkischen Einsatzkräften liefern?

@Spartacus

Dir ist schon klar dass die PKK die Kurden in eine sehr unangenehme Lage bringt? Es sind wie die IS Anhänger, die zurzeit alle Muslime auf der Welt in eine unangenehme Lage bringen.

Sicherlich können die Kurden, die einen unabhängigen Staat wollen, sich organisieren. Bspw. Die HDP es gab genug Menschen, ja auch Türken, die diese Partei gewählt haben.

Im Endeffekt hat sich die Mehrheit dagegen entschieden, die politische Macht ihres Landes in die Hände einer Partei zu legen, die keine Erfahrungen in der Politik haben. Stichwort: Hitzkopf Dermitas

@Derobserver
....wie gesagt, ich kenne kein gastfreundlicheres Und hilfsbereiteres Volk, deswegen bin ich ja so kritisch wenn sich da Mehrheiten bilden die Erdogan hinterherlaufen. Das ist aber als liebevolle Begleitung und nicht als hasserfüllter Furor gedacht.
Diese Erdogan ist der Beste Nummer ist da aber auch nicht hilfreich, wer so vehement gegen das Konzept der Gewaltenteilung verstößt muss halt damit leben, dass da ganz ungute Erinnerungen auftauchen.

@Balthasar70

Schön dass Du im Gegensatz zu manch anderen hier in der Lage bist, die Sache objektiv zu Betrachten. Es sei gesagt dass Erdogan sich gut vermarkten kann und dass man unter seiner "Regierungszeit" deutliche, wirtschaftliche Entwicklung beobachten konnte. Vielleicht mag seine Popularität darin begründet sein, letztendlich entscheidet, auch dort, das Volk.

@collectivist

collectivist schrieb:Gebt den Kurden ihren eignen Staat, auch wenns aus nationalistischer und ökonomischer Sicht wehtun mag

Angenommen ich wäre dafür. Wären viele andere dagegen und sie hätten das Recht auf ihrer Seite. Nicht mal der Erdogan könnte ein Stück Land raus reißen und es anderen geben. Die Türkei ist als Staat im Besitz des Volkes.
Wenn eine Partei wie die HDP klug wäre, würden sie eine Autonomie anstreben, indem sie mit der Regierung und Erdogan reden.
Sie machen es denkbar falsch. Sie distanzieren sich nicht ausreichend von der PKK, es brechen Kämpfe in den Städten aus und sie fordern Autonomie.
Entweder die Führung der HDP ist unglaublich ungeschickt oder das einzige was sie wollen ist Chaos und letztendlich Aufstand gegen den Staat.

@Spartacus
Du fragst was mit den Kurden ist die nicht die PKK unterstützen ? Die sind auf der Seite der Regierung ! Bei 12 Millionen Kurdischen Wahlstimmen solltest du mal rechnen wen die gewâhlt haben, ich sage es nochmal, wenn die Kurden eine Augonomie wollen, Bitte schön, im Parlament kann man alles besprechen, aber nicht mit Terror, noch nie hat ein Land durch Terror es geschafft Autonomie oder Land zu kriegen, wenn man Autonomie haben will dann sollte das auf der Politischen Ebene diskutiert werden, die Türkei war fast soweit, nur man sieht das die PKK keinen Frieden will, wie erklârst du dir sonst die Barrikaden Systeme die in den Gebieten gebaut wurden, 2 Jahre hat man sich wâhrend der Friedenaverhandlung bewaffnet, es werden jeden Tag 100 Raketen abgeschossen, 30.000 Schuss Munition verballert, die Logistische Aufrüstung geschah seit 2 Jahren ! Die Regierung hat nix unternommen. Flaggen wurden in Kasernen von Masten geholt, die Regierung hat nix unternommen, Terroristen haben jeden Tag LKW's und Baumaschinen angezündet, die Regierung hat wieder nix unternommen, man hat die letzten 2 Jahre beide Augen zugedrückt. Beim Bau vom Flughafen in Hatay hat sich der Bau um mehr als 1 Jahr verzögert, es sind mehr kosten in Höhe von 70 Millionen $ aufgetreten durch Terroranschlâge, es wurden Bauarbeiter getötet durch die PKK, aber nun ja, es ist das gleiche wenn ich das alles einem Stück Brot erzâhle und dann auf eine Sachliche Diskussion hoffe, wirds nicht geben, die Lage ist eindeutig, die niedliche PKK tut keinem was, sie wollen nur Frieden.

Wenn man es begriffen hâtte, der Sache Zeit gegeben hâtte, würden heute mehr Kurden der Sache zustimmen, die Autonomie wâre leichter durchzusetzen, aber wenn man jeden Tag tote Soldaten zu beklagen hat, dann wird es nicht zu einem Friedensprozess kommen, der Zug ist abgefahren, man stelle sich vor, in Nusaybin sind in 700 Barrikaden je 100Kg Sprengstoff versteckt worden, rechnet selber aus was das für ne Menge ist. Wenn ihr sagt die Türkische Armee zerstört die Stâdte, solltet ihr das vor Auge führen, die PKK tut es so oder so.

lukistar schrieb:Was sind das denn für Kurden die nicht zu der PKK gehören aber sich Gefechte mit den türkischen Einsatzkräften liefern?

Danke für die Bestätigung, dass alle Kurden "Terroristen" sind, die für einen kurdischen Staat sind. ;)

@Derobserver

Hat die Türkei denn überhaupt politische Parteien zugelassen? In der 100 jährigen türkischen Geschichte wurden mehrere Völkermorde verübt, in den 30er den großen kurdischen Aufstand von dem Verbrecher Atatürk vernichtet mit 80.000 Toten. In den letzten 30 Jahren wurden 4.000 kurdische Dörfer vernichtet, Millionen mussten fliehen, über 40.000 Kurden getötet.

Man war auf einem guten Weg das Problem politisch zu lösen. Nur weil der verrückte Erdogan eine Wahlschlappe erhalten hat, hat er alles auf die Karte Gewalt gesetzt. Wie man gesehen hat, mit Erfolg. Alles über Board geworfen wegen eines verrücktes Mannes.


Gruß

Spartacus

Balthasar70 schrieb:wer so vehement gegen das Konzept der Gewaltenteilung verstößt

Ach das ist noch Pillepalle verglichen mit der Kollaboration der AKP mit Daesh (IS). Allein das ist schon Grund genug, diesem Terrorförderer den Regierungsstuhl unter Hinterm wegzuziehen. Wer mit Terroristen paktiert, ist ein Terrorist

@Spartacus

Ich bestätige nichts. Du sollst nur erklären von welchen Kurden du sprichst mit dem die türkischen Streitkräfte kämpfen, wenn nicht die PKK.

@lukistar
Da müsste man am besten ein Referendum auf die Beine stellen, wieviele Kurden tatsächlich Autonomie wünschen. Wenn die Mehrheit sagt, wir wollen weiterhin Teil der Türkei sein...ok dann ist das zu akzeptieren. Wenn sie jedoch für eine Separation votieren, dann sollten es die Türken anerkennen. Ich glaube aber schon, dass die meisten Kurden einen eignen Staat wollen, schon allein wegen dem immer autoritärer werdenden Regime in Ankara

@Spartacus
Ja, alle die Bewaffnet Kampf gegen die Regierung führen sind Terroristen, aber das heisst nicht das alle Kurden Terroristen sind, denn wie gesagt, es ist eine Minderheit die den Bewaffneten Kampf führen, du weist selbst nicht was du von dir gibst.

2. Ja es wurden keine Parteien zugelassen, super das du diesen Punkt ansprichst, denn die Kurden sind nicht die einzigen deren Parteien geschlossen wurden, aber das verstehst du jetzt bestimmt auch nicht.

3. Die Toten Zivilisten unter Erdogan hatten wieder nicht nur die Kurden zu beklagen, sondern weit aus mehr Menschen, ok die Lüge von die mit 80.000 Toten sei mal dahin gestellt, das in dem Kampf gegen die Türkei 40.000 Kurden gestorben sind ist ebenfalls gelogen, es sind in diesem Konflikt 45.000 Menschen gestorben und mindestens genau soviele Türken wie Kurden.

Also wenn du jetzt anfângst Lügenmârchen zu erzâhlen dann solltest du aufhören weiter zu schreiben.

Ich glaube aber schon, dass die meisten Türken einen eignen Staat wollen

du meinst Kurden nicht Türken...die haben ja schon einen :)

@catman
Habs schon korrigiert. Zum Glück gibt es diese Korrekturfunktion

@collectivist
@Spartacus

Also gut: die Kurden bekommen ihren Staat.

Wer regiert diesen Staat? Die PKK und andere Organisationen werden wohl kaum der anderen die Leitung übergeben, dass diese Organisationen nicht demokratisch gesinnt sind, dürfte wohl jedem klar sein.

Auf der anderen Seite: soll man wirklich eine intakte Demokratie, vor allem aber: ein stabiles Land in der Gegend (Türkei) wirklich "Opfern" zugunsten eines Staates, bei der schon von vornherein eine nicht Demokratie klar ist? Wo man von ausgehen kann dass die Menschen unterdrückt werden, die sich gegen die PKK stellen?

Ergo: man würde eine ohnehin schon instabile Gegend weiterhin destabilisieren. Das Durcheinander das in dieser Gegend (der Nahe Osten) herrscht, hätte man durch die Zerteilung der Türkei, näher an die europäische Grenze und somit in den Westen gebracht. Auf der anderen Seite: glaubt ihr, die Türken lassen sich hinters Licht führen und nehmen die Teilung ihres Landes einfach so hin? Eher nicht.

Kurdistan ist deshalb eine Utopie. Realpolitik sieht anders aus, ihr Anfänger! :P

Was mir persönlich echt auf den Zeiger geht: Im Endeffekt sterben auf beiden Seiten nur naive, junge Menschen. Schade eigentlich.