Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

@Derobserver
....ich dachte die meisten Kurden wollen mit der PKK nichts zu tun haben, ist Deine Argumentation da nicht etwas wenig stringent?

Derobserver schrieb:intakte Demokratie

Ab hier habe ich aufgehört weiter zu lesen...Diktatur der Mehrheit trifft es wohl eher

@Balthasar70

Das ist auch der Fall. Bitte bedenke dass es hier primitive Geister gibt, die es noch nicht geschnallt haben, daher ziehe ich noch andere Argumentationen herbei. Denn sie wissen nicht was sie tun.
Wir diskutieren doch so schön.

@Derobserver
Dir ist es also latte, dass Erdogan mit der Isid sympathisiert und sie hofiert?? Erdogan sollte nicht mit dem Feuer spielen, den IS kann man nur schwerlich kontrollieren, sieht man ja bereits jetzt. Recep Tayyip ist ein radikaler ultrafundamentalischer Sunnit, daher diese Sympathie zu Isid. Aber Isid ist brandgefährlich und auch ein Recep kann sich daran verbrennen

@Derobserver

Was für ein Schwachsinn du schreibst, einfach nur lächerlich. Schon mal was von den anderen Parteien wie PDK, PUK oder Goran gehört? Auch die PYD ist mittlerweile riesig und wird langsam sowieso unabhängig. Dazu gibt es andere Parteien wie islamische etc.. Parteien gibt es genug. Denkst du die PKK wird weiter mit Kämpfern in den Bergen sein, wenn der kurdische Staat gegründet wurde? Man wird eine offizielle Armee aufbauen ohne Parteienbezug, wie in anderen Ländern auch mit Wehrpflicht etc.. Die PKK wird politisch, vermutlich mit einem anderen Namen und man wird Wahlen abhalten. Um das Land vor Typen wie Putin oder Erdogan zu schützen, wird man (hoffentlich) eine amerikanisch-ähnliches System einführen. Keiner darf länger regieren als 8 Jahre, also 2 x 4 Jahre.

Warum sollte ein kurdische Staat die Region destabilisieren? Eher im Gegenteil. Ein großes Problem weniger dort. Auch die Türkei könnte wirtschaftlich sehr von einem kurdischen Staat profitieren. Nicht immer das Negative sehen, sondern auch die positiven Sachen. ;)


Gruß

Spartacus

@Derobserver
....ich verstehe immer noch nicht warum Erdokan nicht über seinen Schatten springt, Autonomierechte für die Kurden akzeptiert und sich dafür die Kurdengebiete im Irak und in Syrien unter den Nagel reißt, als demokratische Schutzmacht geliebt von den Nationalisten den Kurden und den Europäern.
Win Win Win Eubeitritt inclusive

Allerdings scheinen ja PKK und Peschmerga auch noch Probleme miteinander zu haben.

@collectivist

Mit Isid meinst du wohl den IS. Dann warten wir ab bis sich der Mann verbrennt, dann darfst du dich bestätigt fühlen und wir werden alle auf dich stolz sein. Versprochen!

@Spartacus

Aha - die sind ja alle so Philanthropisch dass sie natürlich an ihr Volk, den Kurden denken. Hier geht es um Politik, nicht um ideale.

@Balthasar70

Eine Berechtigte Frage! Siehe oben: es geht in der Politik um Macht! Keiner gibt gerne macht ab, keiner hat gerne starke Nachbarn denn diese Stellen in der Politik im ein Problem dar.

Balthasar70 schrieb:Allerdings scheinen ja PKK und Peschmerga auch noch Probleme miteinander zu haben.

Ja die Türkei versucht alles, um einen Streit bzw. Krieg zwischen der PKK und PDK zu entfachen, aber zum Glück ohne Erfolg. Deswegen juckt am Erdogan so sehr, dass er die ungläubigen von IS unterstützt um gegen die Kurden vorzugehen.


Gruß

Spartacus

@Balthasar70

Wie bereits erwähnt, herrscht unter und in den Gruppen eine harte Hierarchie und Machtkämpfe. Jeder will der "führer" der Kurden sein.

@Spartacus

Ein Blick in kurdische Internetforen zeigt alles andere als vereinte Kurden. Die Türkei muss da kein Keil treiben. Es wäre auch verwunderlich wenn jeder Kurde sich mit der Ideologie der PKK anfreunden könnte.

Du nennst Erdogan einen Ungläubigen, aber die PKK oder andere sozialistische und marxistische kurdische Gruppen sind nicht gerade große Fans von Religion.
Ich nehme an du bist auch Muslim?

http://www.krone.at/Oesterreich/Bayern_schickt_taeglich_Hunderte_Asylwerber_zurueck-Seit_Jahreswechsel-Story-490653

Kirchberger am Montagabend.

Alleine am Sonntag habe man 260 Menschen nach Österreich zurückgeschickt, sagte ein Sprecher der deutschen Bundespolizeidirektion in München. Die meisten zurückgeschickten Menschen seien keine Syrer mit guten Asylaussichten sondern Menschen aus Afghanistan, Iran, Irak oder Marokko, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Große Herausforderung für Behörden

Die Zurückgewiesenen stellen die österreichischen Behörden vor große Herausforderungen. Die Betroffenen können sich frei bewegen. Viele dürften erneut versuchen, über Deutschland in ihr Zielland zu kommen, manche entschließen sich aber dazu, doch in Österreich einen Asylantrag zu stellen. Dann startet das Verfahren.

Jene, die keinen Asylantrag stellen, halten sich illegal in Österreich auf und begehen damit eine Verwaltungsübertretung. Sie können mit einem Organmandat abgestraft oder vorübergehend festgehalten werden, erklärte Mayr- Kirchberger weiter. Nach spätestens 72 Stunden sind sie aber wieder auf freien Fuß zu setzen.
Flüchtlingswelle rollt weiter Richtung Österreich

Inzwischen rollt trotz des Winterwetters über die Balkanroute die Flüchtlingswelle weiter in Richtung Österreich. Allein in den ersten zehn Tagen des neuen Jahres seien 25.000 Flüchtlinge über Slowenien nach Westeuropa gereist, berichtete die Nachrichtenagentur STA am Montag in Ljubljana.

In Österreich kamen im selben Zeitraum beinahe gleichviele - rund 24.000 Schutzsuchende - an. 1.652 Menschen wurden wegen fehlender Dokumente oder unglaubwürdiger Angaben an der Grenze zurückgewiesen, hieß es von der Polizei.
Tausende Neuankömmlinge in Griechenland

Auch weiter im Süden in der Ägäis wurden neue Flüchtlinge registriert. Am Montag kamen nach Angaben der Küstenwache in der Hafenstadt Piräus 1.104 Flüchtlinge an Bord einer Fähre von den Inseln Chios und Lesbos an. Am späten Sonntagabend war eine andere Fähre mit gut 500 Geflüchteten von den gleichen Inseln in Piräus eingelaufen. Die Schutzsuchenden hatten zuvor von der Türkei auf die griechischen Inseln übergesetzt.

die Türkei hindert Flüchtlinge weiterhin nicht daran, nach Europa zu strömen

@lukistar

lukistar schrieb:Erdogan und die AKP waren sehr gutmütig zu den türkischen Kurden. Auch jetzt werden keine Kurden unterdrückt und es werden auch keine Kurden bekämpft.

man kann es je nach Laune unter GEschichtsfälschung oder türkischem Nationalismus verbuchen, was du da von dir gibst

@lukistar

lukistar schrieb:Deswegen sprechen zwischen dem türkischen Staat und der PKK wieder die Waffen.

zumindest die Reihenfolge hast du richtig: der türkische Staat führt dem Krieg (in deiner Weltsicht) gegen die PKK

wann sorgt ihr endlich für demokratische Verhältnisse in eurem Land??

@Balthasar70

Balthasar70 schrieb:....ich verstehe immer noch nicht warum Erdokan nicht über seinen Schatten springt, Autonomierechte für die Kurden akzeptiert und sich dafür die Kurdengebiete im Irak und in Syrien unter den Nagel reißt, als demokratische Schutzmacht geliebt von den Nationalisten den Kurden und den Europäern.

Selbst wenn man die Kurden außerhalb der Türkei dafür gewinnen könnte. Man würde der Türkei die Eingliederung syrischer und irakischer Gebiete nicht erlauben. In Syrien wacht Russland und wegen Nordirak hätte man gleich eine ganze Reihe von Staaten die entrüstet wären.

Sogar die Arabische Liga verurteilte den Einsatz von türkischen Soldaten und Panzern im Irak. Sie wollen den schiitischen Einfluss eindämmen und dabei es nicht mit türkischem ersetzen.
Die Kurden sind nicht die einzigen die uneinig sind.

@lukistar

lukistar schrieb:Sogar die Arabische Liga verurteilte den Einsatz von türkischen Soldaten und Panzern im Irak. Sie wollen den schiitischen Einfluss eindämmen und dabei es nicht mit türkischem ersetzen.

die ANNGST vor den Türken scheint in der Region berechtigt zu sein ;(
womit sie sehr richtig liegen!
türkische Panzer haben im Nordirak nahe Mossul nichts zu suchen

auch wenn dort vermeintliche Landsmänner leben (irgendso ein turkstamm)

@lukistar
.....das mein ich auch nicht offiziell, mehr so das System Putin.... Ansich ist die Türkei ein Stabilitätsfaktor, in der Region, wenn die Staatskonstrukte drumherum da auseinanderbrechen ist das die natürliche Lösung.

@lawine

Heute keine Pegida-Demo ?
Achja, die Böller sind alle.

?? wie meinen @Iksman

Ich finde die großen Länder in der Region müssen sich unbedingt verständigen und die Vorteile einer Zusammenarbeit suchen. Das was der Iran, Saudi Arabien oder die Türkei alleine mit Einfluss und Partnerschaft gegen die anderen behaupten kann ist dürftig. Niemand von ihnen ist alleine mächtig und einflussreich genug um die anderen ewig klein zu halten.
In so einer Situation hält man entweder an unrealistischen Hoffnungen fest irgendwann doch alleine die Region zu beherrschen oder man befriedigt seine Machtansprüche durch die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/istanbul-tuerkische-medien-melden-explosion-im-zentrum-a-1071566.html

Bei einer schweren Explosion in der türkischen Metropole Istanbul sind laut Medienberichten im Altstadtviertel Sultanahmet mehrere Menschen verletzt worden. Die Ursache der Explosion nahe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee war zunächst unklar, wie örtliche Medien berichteten. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie zahlreiche Rettungswagen in das Viertel eilten.

Zur Zeit explodiert es da irgendwie ziemlich oft... ich hoffe nicht wieder ein Terroranschlag mit vielen Toten v.v