keramet schrieb:Tag täglich fast jeder post hier ist Kritik, selbst ich habe im bezug auf das zeigen des videos ihn kritisiert.
Einige davon finde ich berechtigt andere nicht.
Aber wann kann man mal den westen kritisieren. ohne angegangen zu werden. Es gibt genügent fälle in deutschland wo jede art von empathie fehlt. Muhammed karikaturen böhmermann der özil fall usw.
Unterscheidet bitte kritik und diffamierung. Danke
Hier in diesen Gegenden wird Kritik eben groß geschrieben. Daran ist nichts verwerflich, im Gegenteil nur so kommt man im miteinander weiter.
Man kann auch alles kritisieren, nur kommt es immer auf einige Aspekte an.
1. Die Qualität der Kritik. Kritik am Westen zb als Thema, ist schon mal ziemlich unsauber definiert. Wenn du jetzt aber anfängst in deiner Kritik sauber die dinge zu trennen und einen langen text daraus machst, wo es verständlich wird, wo was zusammengehört und was nicht, dann ist es was anderes. Aber das ginge schon Richtung eines Manifest und das traue ich dir ehrlich nicht so zu...
2.Natürlich passieren in Deutschland, Österreich usw genügend dinge, die man kritisieren sollte und manchmal sogar kritisieren muss. Die frage ist halt, wie du es dabei anstellst. Das gilt andersherum natürlich genauso.
3. Tut mir leid, ich anerkenne keinerlei éxtrawürste für eine Religion. In unseren Gegenden wird eine Volksgruppe, eine jede Religion usw auf den Korn genommen oder satirisch vorgetragen. Das ergibt sich nunmal am leben selber, wo es zu konfliktpunkten kommt und ein jedes Individuum seine art hat, damit sich auseinanderzusetzen. Ich habe schon erwartet, dass du damit im übrigen ankommst. Was du dabei einfach nicht verstehst ist folgender punkt. Hier in Mittel oder Nordeuropa gibt es nicht den punkt, wo man den anderen in ruhe lässt. Sowas hilft nämlich niemanden. So kommt es zu keinem Diskurs und die Konsequenz wären Kulturen wie in der Türkei, wo es nur von TABUS wimmelt.
Deine Ruhe bekommst du hier nur dann, wenn deine freie Entfaltung, nicht meine freie Entfaltung stört. Wenn ein Hodscha, wie ich es selber erlebt hat, gegen die hier lebenden menschen hetzt, dann ist es absolut richtig, nicht nur den Hodscha nicht in ruhe zu lassen, sondern alle die dem zustimmen und somit auch die Bereich der Lehre, worauf es fußt und wenn dieser Fall auf Mohammed fußt, dann wird dieser kritisiert. Ich und auch viele menschen hier, lassen uns nämlich nicht vorschreiben, wenn wir zu kritisieren haben. Es steht dir und allen anderen dabei frei, die Argumente zu entkräften, anstatt sich immer als Opfer zu sehen.
Die Kritik dabei sollte natürlich hierbei ein gewisses Niveau haben oder etwas bewirken oder aufzeigen. Wenn jetzt eine Mohammed Karikatur einige Moslems wütend macht, dann hat man damit vieles richtig gemacht, denn damit hat man aufgezeigt, wie wenig souverän man ist. Und diese Argumente, wie : "für die Moslems sei der Islam wichtig und Heilig" und bla bla, ist einfach purer Egoismus und ignorant. Woher wissen solche Leute, ob mir nicht etwas genauso wichtig ist, wie den Moslems der Islam? Denkst du über dinge, die für mich wichtig sind, werden keine Witze gemacht? Ich kenne viele türkische Moslems, die diesen Aspekt nicht verstehen wollen.
Und das einer dieser entscheidenden Gottverdammten Punkte...
Wenn man für sich was herausnimmt, was man den anderen abspricht.
Ich schreibe das, weil ich diese Argumente schon oft gehört habe.
keramet schrieb:Du redest von anti haltung!! Dan frag mal einen muslim wo er die anti haltung erkennt-:)
Anhand meines Textes, sollte klar sein, dass es keine Einbahnstraße ist und es auch eine Antihaltung gegenüber den Muslimen gibt. Aber dieses Argument von der Seite der Muslime ist so richtig ausgelutscht, da es immer vorgebracht wird und ich habe es auch schon oben erklärt, warum es so ist. Es bringt auch nichts, die Diskussion auf der Ebene zu führen, wo wir uns gegenseitig alle Fehler aufzeigen. Ein jedes Fehler, Probleme sollte für SICH und einzeln diskutiert werden.
Neben all den tatsächliche vorkommenden Rassismus und Diskriminierung gegenüber den Muslimen, erkennst du das wirkliche Problem nicht.
Relevante Probleme:
1. Dinge die man nur sich bzw seiner Glaubensgemeinschaft zuspricht, wie dass die eigene Religion heilig sei.
2.Hierarchische Denkstrukturen die Denkverbote und Tabus begünstigen( die dann einer wie ich ausbaden muss, weißt du wie viele Muslime sich an mich wenden und fragen, wie sich verhalten sollen, wenn sie gewisse bereiche im Islam nicht mehr ausüben möchten oder gänzlich austreten?, ich bin es soooo leid.... ) und es somit zu Konflikt mit der Kultur von hier kommt. ( Ja es gibt auch hierarchisch denkenden Menschen von hier, sie bilden aber nicht die Mehrheit)
3.Mangelnde Bildung und Aufklärung, die sich darin äußern, dass viele nicht einmal in der Lage sind, absolute Begrifflichkeiten wie Wahrheit, Beweis inflationär verwenden und keinen blassen schimmer davon haben, dass es erkenntnistheoretische Grenzen gibt und wenn man diese damit konfrontiert, es nicht wahrhaben wollen. Sie checken sooo viele dinge nicht, die elementar sind, damit da überhaupt mal eine sinnvolle innerliche Auseinandersetzung ausgelöst werden kann. Ich wette, du checkst zb nicht, dass meine Begründungen, meine Ausführungen durchdachter, als deine sind. Ich checke aber zb, dass gewisse User hier , bessere, durchdachtere Postings schreiben als ich. Warum kann ich das und du nicht? Mit dich, meine ich jetzt gewisse Leute, es muss bei dir nicht so sein.
WEIL mein WELTBILD daran nicht zusammenstürzt. Die die ich meine, von denen stürzt es zusammen, weil es unfassbar einfach aufgebaut ist.
Frage dich ein mal, was hast du bis jetzt getan, in den dingen im recht zu sein, wo du glaubst im recht zu sein? Was hast du wirklich dafür aufgebracht? Welche Opfer hast du dafür gebracht? Ein fast jeder meint, im gewissen dingen bescheid zu wissen oder im recht zu sein aber was haben sie WIRKLICH dafür getan, wo sie halbwegs ahnen können, dass es so ist?