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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:12
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Könnte sich jede autonome Region einfach unabhängig erklären, würde bald ein unüberschaubares Chaos herrschen,
glaub ich nicht
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:kein Land könnte sich seines Staatsgebiets mehr sicher sein.
und?
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Ob Québec in Kanada oder Katalonien in Spanien – ohne die Zustimmung der betroffenen Staaten können sich diese Regionen laut Völkerrecht nicht loslösen.
find ich Überflüssig, diese Zustimmung. Eine Region sollte in diesen Fragen absolut selbstbestimmt sein, denn schließlich geht es auch dort in erster Linie um die Menschen, und nicht um eindeutig weniger wichtige Staatsinteressen. Was nützt einem die beste Politik für den Staat, wenn die Bevölkerung den kürzeren dabei zieht.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:17
@Larry08

Der Artikel ist mir bekannt. Ich nenne das "Wendehalstaktik". ;)

Für einen lehrenden Professor wäre es das berufliche Todesurteil, nicht im medialen Kanon mitzusingen.

Schauen wir uns doch mal die Bedingungen zur Anwendung des Völkerrechtes (Kriegsrecht, Genfer Konvention) an.

http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19490186/index.html (Archiv-Version vom 09.03.2014)
Art. 2

Ausser den Bestimmungen, die bereits in Friedenszeiten zu handhaben sind, ist das vorliegende Abkommen in allen Fällen eines erklärten Krieges oder jedes anderen bewaffneten Konflikts anzuwenden, der zwischen zwei oder mehreren der Hohen Vertragsparteien entsteht, und zwar auch dann, wenn der Kriegszustand von einer dieser Parteien nicht anerkannt wird.

Das Abkommen ist auch bei vollständiger oder teilweiser Besetzung des Gebietes einer Hohen Vertragspartei anzuwenden, selbst wenn diese Besetzung auf keinen bewaffneten Widerstand stösst.

Wenn eine der im Konflikt befindlichen Mächte am vorliegenden Abkommen nicht beteiligt ist, bleiben die daran beteiligten Mächte in ihren gegenseitigen Beziehungen gleichwohl durch das Abkommen gebunden. Sie sind aber durch das Abkommen auch gegenüber dieser Macht gebunden, wenn diese dessen Bestimmungen annimmt und anwendet.
Erklärter Krieg oder bewaffneter Konflikt? Negativ.

Besetzung des Gebietes der Ukraine durch offizielle russische Verbände? Negativ.
(Wer möchte, kann endlich den ersehnten Nachweis bringen, dass es ganz offiziell russische Soldaten auf russischen Befehl sind, die die Krim abriegelten).


Anders sieht es bei der UN Charta aus. Da hätte man durchaus Möglichkeiten aber mit Russland als Vetomacht ist der Drops gelutscht. (bevor jemand geifert: Gleiches gilt übrigens bei ungeliebten UN Entscheidungen... da legen die USA auch gern ihr Veto ein)


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:24
@def
Zitat von defdef schrieb:Für einen lehrenden Professor wäre es das berufliche Todesurteil, nicht im medialen Kanon mitzusingen.
Wie kommst du darauf? Viele lehrende Professoren sind etwas eigen in ihren Meinungen, das kann ihnen für gewöhnlich rein gar nichts anhaben


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:26
@Larry08
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:"Die Russen auf der Krim sind eine Minderheit und die kann nicht das Selbstbestimmungsrecht beanspruchen", sagt der Völkerrechtler Heintze. "Sie können lediglich den Schutz ihrer Identität innerhalb eines bestehenden Staates einfordern."
Zählen 58,5 % zur Minderheit?


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:26
@shionoro

Ist so ein Bauchgefühl... ich glaube auch nicht, dass es so viele Situationen und so viele Professoren gibt, die bei einem vergleichbaren Thema tatsächlich konträre Positionen beziehen.

Aber natürlich hast du recht, ich spekuliere da.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:31
Zitat von defdef schrieb:Ich nenne das "Wendehalstaktik".
Ich würde das Anpassung an die veränderten Gegebenheiten nennen.
Zitat von defdef schrieb:Für einen lehrenden Professor wäre es das berufliche Todesurteil, nicht im medialen Kanon mitzusingen.
Wir sind hier nicht in Russland.
Zitat von defdef schrieb:Erklärter Krieg oder bewaffneter Konflikt? Negativ.
Gewaltverbot bzw. Androhung von Gewalt, nicht bewaffneter Konflikt:
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:„Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“
Zitat von defdef schrieb:Besetzung des Gebietes der Ukraine durch offizielle russische Verbände? Negativ.
(Wer möchte, kann endlich den ersehnten Nachweis bringen, dass es ganz offiziell russische Soldaten auf russischen Befehl sind, die die Krim abriegelten).
http://de.ria.ru/security_and_military/20140328/268135019.html (Archiv-Version vom 28.07.2014)
Die Ereignisse auf der Krim haben laut Russlands Präsident Wladimir Putin das hohe Ausbildungsniveau der russischen Streitkräfte vor Augen geführt. Er dankte den Militärangehörigen für ihre Selbstbeherrschung und ihren Professionalismus.

„Die jüngsten Ereignisse auf der Krim wurden zu einer ernsten Prüfung. Sie demonstrierten sowohl qualitativ neue Möglichkeiten unserer Streitkräfte als auch den hohen moralischen Geist des Personals“, sagte Putin, der gleichzeitig Oberbefehlshaber der russischen Armee ist, am Freitag bei einem Treffen mit hohen russischen Militärs.

Er bedankte sich beim „Kommando und den Militärangehörigen der Schwarzmeerflotte sowie der anderen Truppenteile und Einheiten, die auf der Krim stationiert sind, für ihre Selbstbeherrschung und ihren Mut“.

Putin verwies auf „exakte und professionelle Handlungen“ russischer Soldaten, dank denen es gelang, den Provokationen vorzubeugen und kein Blutvergießen zuzulassen sowie Bedingungen für eine friedliche und freie Volksabstimmung zu gewährleisten.“
Putin lobt ganz offiziell seine Truppen für die Absicherung vor und während der Volksabstimmung.

@Sersch
Zitat von SerschSersch schrieb:Zählen 58,5 % zur Minderheit?
Da es um die gesamte Ukraine geht, sind die Russen auf der Krim definitiv nur eine Minderheit.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:39
@Larry08
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Putin lobt ganz offiziell seine Truppen für die Absicherung vor und während der Volksabstimmung.
Hab´ ich auch gemacht!

Danke an alle, die die Ruhe bewahrten und besonnen reagierten.

Eine der großen Stärken der russischen Bevölkerung und deren Militärs ist "Selbstbeherrschung"; mentale Stärke. Dies gilt auch für die Menschen in der Ukraine. Dafür darfst du Larry, und ich dankbar sein.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:40
weil hier immer mal mit dem Kosovo verglichen wird:

ich habe eine, wie ich finde gute, kurze Zusammenfassung rausgesucht zu einem ähnlich gelagerten Konflikt mit einseitiger Loslösung. Größter Unterschied: es gab zig tausende Tote in einem viele Jahre andauernden Unabhängigkeitskampf. wer sich erinnert oder erinnern mag:

http://www.laender-lexikon.de/Eritrea_%28Geschichte%29 (Archiv-Version vom 15.06.2017)

es sollte keinesfalls gängige Praxis werden, dass sich Regionen vom Mutterland/Vaterstaat loslösen. Manchmal ist es aber besser, das kleinere Übel zu wählen.

es ist müßig zu spekulieren, wo die Ukraine momentan stünde, hätte es kein Krimreferendum und eine Angliederung an Russland gegeben.

ich persönlich bin der Meinung, dass die Gefahr eines Bürgerkrieges in der Ukraine real gegeben war und dadurch gebannt wurde, dass man einen gemeinsamen Gegener -Putin- ausgemacht hat.

Manchmal // oft kann man selbst in der Politik nur zwischen Pest und Cholera wählen.

diesen link hab ich selbst noch nicht gelesen, scheint aber auch gut zu sein.
http://www.sibilla-egen-schule.de/konflikt/eritrea/eritrea3.htm


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:41
@Larry08
Nach meinem Verständnis dürften nur die Leute zählen die in dem Gebiet beheimatet sind, welches sich abspalten will.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:47
@Sersch

In diesem Fall zählen alle Bürger des Staates, von dem sich das Gebiet abspalten will.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:54
Zitat von defdef schrieb:Schutz russischer Staatsangehöriger – ein wackeliger Vorwand
Der russische Präsident Putin rechtfertigt sein Vorgehen auch damit, eigene Staatsangehörige auf der Krim schützen zu wollen. In der Tat betrachtet Moskau die russischstämmigen Einwohner der Krim, die 58 Prozent der Bevölkerung auf der Halbinsel ausmachen, als russische Staatsangehörige und hat jüngst 143.000 Einwohnern der Krim russische Pässe ausgestellt.
ich mag mich mit diesem Teilaspekt (derzeit) nicht beschäftigen, vielleicht weiß es einer von denen, die selbt mal auf der Krim lebten:

ist das Verteilen russischer Pässe im Sinne doppelter Staatsbürgerschaft zu verstehen?

nicht das Erdogan mal in d-eutschland einmarschiert, weil er Türken schützen möchte. die haben teilweise doppelte Staatsbürgerschaft....da war doch ganz aktuell was ...


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:56
Die meisten Bewohner der ostukrainischen Industriemetropole Donezk scheinen eher auf den geflohenen Präsidenten Viktor Janukowitsch und Wladimir Putin als auf die Regierung in Kiew zu setzen.
...
Was die neue Regierung in Kiew jedoch vorhabe, sei der reinste »Raub am Volk«, meint die 50-jährige Lehrerin. Das könne man nicht hinnehmen. Die Gaspreise für die Bevölkerung sollen ab 1. Mai in einem ersten Schritt um 50 Prozent erhöht werden. Sie als Lehrerin sei außerdem betroffen von der Streichung aller Gehaltszuschläge und der Erhöhung der Unterrichtsstundenzahl von 18 auf 24 – ohne Gehaltsausgleich. In Zukunft werde sie statt 2500 nur noch 2000 Griwna (umgerechnet 133 Euro) im Monat verdienen.

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ukraine1/donezk.html

Die Gaspreiserhöhung um 50% ist eine Auflage des IWF gewesen, der nämlich verlangte die Rücknahme der staatlichen Gassubvention. (man stelle sich mal unsubventionierte Strompreise in D vor)

Der Clou: Die eigentliche Preiserhöhung steht noch aus. Gazprom kündigte eine Erhöhung um 44% an
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEEA3003920140401

Wie das alles funktionieren soll, ist mir rätselhaft. Der nächste Griff ins Klo des IWF


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 14:56
Putin verwies auf „exakte und professionelle Handlungen“ russischer Soldaten, dank denen es gelang, den Provokationen vorzubeugen und kein Blutvergießen zuzulassen sowie Bedingungen für eine friedliche und freie Volksabstimmung zu gewährleisten.“

Putin lobt ganz offiziell seine Truppen für die Absicherung vor und während der Volksabstimmung.
Natürlich lobt er die Schwarzmeerflotte, dass sie sich auf den Schutz ihrer Stützpunkte beschränkt haben und nicht mit den Milizen umhergezogen sind.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Gewaltverbot bzw. Androhung von Gewalt, nicht bewaffneter Konflikt:
DAS ist der Wortlaut der Genfer Konvention:
Zitat von defdef schrieb:Ausser den Bestimmungen, die bereits in Friedenszeiten zu handhaben sind, ist das vorliegende Abkommen in allen Fällen eines erklärten Krieges oder jedes anderen bewaffneten Konflikts anzuwenden, der zwischen zwei oder mehreren der Hohen Vertragsparteien entsteht, und zwar auch dann, wenn der Kriegszustand von einer dieser Parteien nicht anerkannt wird.
Erklärter Krieg bzw. bewaffneter Konflikt. Nenne mir doch bitte die Fundstelle in den Genfer Abkommen, die bei reiner Gewaltandrohung bereits greift.

Edit: Da brauchst du nichts aus der UN Charta quoten, da die UN bezüglich der Krim nie handlungsfähig irgendetwas beschließen kann.

Desweiteren zeige mir, wo Russland mit Gewalt gedroht hat?

Wenn ein Zusammenziehen der Streitkräfte an der Grenze bereits als Gewaltandrohung gilt, frage ich mich was das entsenden von Trägerflotten in Krisengebiete ist... die Ankündigung von Klassenkeile oder wie?


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 15:02
@Sersch
Genau so sieht es auch der IGH und nicht anders. Immer wieder das Urteil, das der Westen einst forderte und heute am liebsten zum Teufel wünschen würde. Das Urteil, das man heute gerne kleinredet oder gleich ganz ignoriert.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 15:16
@lawine
Das ist schwierig zu beantworten . Im russischen Recht ist das so sind die Eltern Russen sind es die Kinder auch Deutsche ect. desshalb gibt es nach Hundert Jahren auch noch soviel deutsche ;-)
Den Ukrainer gabs eigndlich bis 1990 nicht gab die Sowjetunion und den klassischen Russen also jeder der vor 19 90 geboren ist ist eigendlich Russe nur ein ganz ganz kleiner teil waren ausgewiesene Ukrainer und sind es auch geblieben das kernland Ukraine ist sehr winzig eigendlich nur 2 Rajone , aber jetzt bezeichnen sich viele Menschen in der Ukraine alls Ukrainer weiß eigendlich gar nicht wo die alle herkommen das hatt weniger was mit ehtik zu tun alls mit einstellung der letzten Jahre weil zum beispiel Lehmberger leute sind eigndlich Polen und bezeichnen sich alls Ukrainer usw .
Fazit der ehtnische unterschied ist Traditionell nicht auszumachen siehe krim Ca 60 % Russen wollten aber viel mehr nach Russland also auch nicht Russen und fragst du Heute auf der Krim was bist du Bekommst du zur antwort Russe ( endlich ) also das mit der ehtik in der Ukraine ist Käse ... das ist ein viel Völkerstaat in dem sich aber in den lesten 20 jahren viele als Ukrainer Fühlen und auch bezeichnen und mit dem Erhalt des Ukrainischen Passes auch sind .


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 15:43
@def
Ach weißt du was, mir ist das mittlerweile echt egal. Wenn die Ukrainer es tolerieren, ihre Interimsregierung mit Oligarchen und Radikalen zu besetzen, wenn sie es zulassen, dass eine ungewählte Regierung langfristige Verträge mit der EU abschließt dann scheinen sie es so zu wollen...
Und was die Nachrichten Clowns betrifft:[...]
Eine große Schwierigkeit dabei ist das fortschreitende Medienmonopol der in den Maidan verwickelten Oligarchen.
Die Propaganda reicht von einfacher stupider Russlandhetze, verzerrten Sowjetvergleichen, über die Verdrehung von Tatsachen, wie bspw. Russland habe damit begonnen, die EU und US Wirtschaft zu sanktionieren und Visapflicht eingeführt, bis zu Kriegsszenarien, in denen Russland bereits mit fliegenden Panzern auf Kiew zurolle.
In Schulen in Kiew werden Schüler dazu gebracht im Gruppenzwang rythmisch zu hüpfen und dabei zu skandieren: Wer nicht hüpft ist ein "Moskal", was in der Folge zu xenophober Manipulation führt.
Medien, die kritisch zu den Vorgängen um den Maidan berichten, werden zunehmen mundtot gemacht oder verboten.
Menschen die Georgs-Schleifen (Zeichen für den Protest gegen Faschismus) tragen, werden, insbesondere im Westen und um Kiew, auf offener Starße angegriffen...


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 15:45
Jazenjuk, der illegitime Glatzenjup der Ukraine, hat einen erheblichen Teil des Staatshaushaltes, darunter den kompletten sozialökonomischen Sektor, auf das Militär umgelegt.
Das reguläre Militär verweigert ihm die Gefolgschaft, weshalb er zum einen unter den gehirngewaschenen Aktivisten um den Maidan und im rechten Sektor rekrutiert.
Der rechte Sektor, dessen Kampfstärke inzwischen noch mit etwa 10.000 Mann angegeben wird, akzeptiert den dressierten Affen, Jazenjuk, aber auch nicht als Autorität.
Daher versucht er sich nun, zum anderen, im Ausland Hilfe zu suchen und dort Söldner, die u.a. Blackwater zugerechnet werden, anzuheuern.
Das wiederspricht jedoch der ukrainischen Verfassung (mit der er und das ihn umgebende Pack sich aber ohnehin den Hintern abwischen).

Der legitime Vertreter der ukrainischen Souveränität, Viktor Janukowitsch, hat die Bevölkerung und die ukrainischen Streitkräfte aufgefordert, den Aufständischenrat um Jazenjuk zu ignorieren.
Außerdem hat er mit Russland den Bündnisfall ersucht, sollte es zu einer weiteren Eskalation kommen, welche durch das russische Parlament genehmigt wurde.

Eine finanzielle Unterstützung dieses Verbrecherrates, der sich in Kiew um den inszenierten "Maidan" eingenistet hat, durch die EU würde nicht nur eine weitere erhebliche, völkerrechtswidrige Einmischung bedeuten, die durch die Auftritte der EU und USA Vertreter auf dem "Maidan" schon gegeben war, sondern sie auch dabei unterstützen, militärisch gegen den Widerstand aus der ukrainischen Bevölkerung vorzugehen.
Entsprechende Drohnungen wurden durch verschiedene Aufständischenratsmitglieder,u.a. Jazenjuk, Turtschinow, Parubij, Jarosch bereits geäußert.

Unterdessen wird über die, durch die intriganten Oligarchen betriebenen Medien zunehmend manipulativ auf die Bevölkerung versucht einzuwirken.
Es wird Kriegspropaganda und Hetze betrieben, wie man sie sonst nur aus dem Hitlerreich oder den USA kennt.
Der größte Teil der ukrainischen Bevölkerung, der über Verwandschafts-, Freundschafts und Bekanntschaftsbeziehungen nach Russland verfügt und das falsche Spiel daher zunehemend durchschaut, dem jedoch auch bedingt machtlos gegenübersteht, weicht auf alternative Informationsquellen aus.

Der größte Teil der ukrainischen Bevölkerung unterstützt die Entwicklungen unter der Peitsche des Maidan nicht.
Repression und Gewalt sind, insbesondere in den Konzentrationszentren der Maidanaktivisten und des rechten Sektors, der Übergang ist fließend, und im Einflussbereich des aus ihnen hervorgegangenen Aufständischenrats, inzwischen an der Tagesordnung.
Die (derzeitige) Gebahre der EU widerspricht allem, wodurch sich diese Wertegemeinschaft einst legitimiert sah.

Die sogenannten "Wahlen" im Mai sehen keine Parlamentswahlen vor.
Das heißt, dass die von den Aufständischen unter Gewalt selbst eingesetzten Aufständischenratsvertreter weiter ihren tyrranisch-diktatorischen Einfluss würden ausüben können.
Die bisher stärkste Partei ist nach ihrem Verbot nach dem Putsch nun personell umstrukturiert worden.
Kritische Stimmen werden verfolgt und unterdrückt.
Während der Aufstände kam es, neben den Morden durch Scharfschützen, auch zu Übergriffen, die denen der SS-Galizien kaum nachstehen.
Was die Ermittlungen in den unzähligen Morden, die um den Maidan verübt worden sind, angeht, so ist eine gewissenhafte, unabhängige Aufklärung unter den bestehenden Umständen so unwahrscheinlich wie freie Wahlen, wenn nicht ausgeschlossen.
Kommen die inzwischen abgeschlossenen Ermittlungen des Aufständischenrates im Mordfall Alexandr Musychko doch zu dem Ergebnis, der festgehaltene und gefesselte „Sashko Bely“ habe sich selbst erschossen, und zwar gleich zwei Mal.
Derzeit bahnt sich eine Nacht der langen Messer ihren Weg.
Der Aufständischenrat versucht sich seiner unbequemen Handlanger, die er zur Machtergreifung noch benötigt hatte, zu entledigen.

Die Bevölkerung, die sich anfangs bessere Lebensbedingungen erhofft hatte, wurde betrogen.
Statt Korruption abzuschaffen, hat nun das Schlimmste, was das Land an Korruption zu bieten hat, leitenden Funktionen an sich gerissen.
Statt besseren Lebensbedingungen, wurden die Lebenshaltungskosten massiv erhöht, die Renten und Löhne teils gekürzt, teils ganz abgeschafft.
Statt mehr Freiheit, patrouillieren schwer bewaffnete, brutale Wehrgruppen des Rechten Sektors, Schlägertrupps und Oligarchenmilizen durch die Straßen und überwachen das öffentliche Leben gemäß ihren rechtsradikalen Vorstellungen, auch kommt es immer wieder zu Konflikten unter den verschiedenen Parteien.
Die normalen, naiven Menschen wurden gerade von den Oligarchen, gegen die sie gutglaubig hofften einzutreten, missbraucht.
Gerade diese gehör(t)en zu den tragenden Finanziers des blutigen Aufstandes um den Maidan und stellen nun einen selbsternannten illegitimen Aufständischenrat.

Der in den, unter diesen Bedingungen "freien", "ungezwungenen" Umfragen angeblich führende Schokoladenbaron, Poroschenko, ist bis über beide Ohren mit seinen verschiedenen Unternehmen ausgelastet.
Mehr als kostenlose Parkplätze für Raumschiffe, wie es bspw. von "Darth Vader" gefordert wird, wird man diesem über Leichen gehenden Oligarchen auch nicht erwarten können.
Ihn oder seine Mitverschwörer als Erlöser von Korruption und Nepotiusmus zu betrachten ist an Zynismus kaum zu übertreffen, in den Aufständischen Heilsbringer und Befreier von Unterdrückung zu sehen ist pervers.


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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 15:48
Für ein Europa der Werte und nicht der Preise, zum Wohle der Bevölkerung und der Menschlichkeit, seien sie angehalten die folgende Petition zu unterschreiben, diesen in Kiew eingenisteten Verbrecherrat nicht zu unterstützen:

-https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2014/_03/_09/Petition_50550.html
Zitat von 23202320 schrieb:Petition
an den Deutschen Bundestag (eingereicht am 09.03.2014)
Aussetzung der finanziellen Unterstützung an die Ukraine
Der Deutsche Bundestag möge beschließen:

Die Bundesrepublik Deutschland leistet keine finanzielle oder andere Unterstützung an die amtierende Regierung der Ukraine, solange

(1) dieser Regierung Rechtsextremisten angehören;

(2) die Todesschüsse von Scharfschützen in Kiew nicht von einer unabhängigen Kommission untersucht werden.

Die Bundesregierung wird aufgefordert, diese Haltung auch in der Europäischen Union aktiv zu vertreten.



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Unruhen in der Ukraine

02.04.2014 um 15:58
Putin Aggiert nicht sonder Reagiert und ich habe mehr den Eindruck das dem westen alles entglitten ist das müsstets sogar du erkennen .es sei denn es geht nach westlichem willen alles nach Fahrplan was das in der daraus resultirenden Situation ,,,, ach das überlasse ich Dir das fertig denken
Wer das Handeln der USA und ihrer Vasallen und Dackel besser verstehen möchtest, dem sei folgende Dokureihe empfohlen.
Als sich Deitschland, Frankreich und Russland damals gegen den Irakeinsatz gestellt hatten, erklärten die USA sie zum "alten Europa".
Bush rief damals den "global war on terror" aus und jeder, der nicht mit ihm sei, sei ein Terrorist.

Zunächst die Gegenwart betreffend:
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


Und hier eine Übersicht:
http://www.fernsehserien.de/oliver-stone-die-geschichte-amerikas/episodenguide


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02.04.2014 um 16:07
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/585955/Nato-sieht-Russland-jetzt-als-Gegner


Durch die Krim-Annexion habe Moskau die Prinzipien der Partnerschaft untergraben, erklärt die Allianz. Sie setzt die praktische Zusammenarbeit aus.


wem Nützt es und wem schadet es ?Ami go home !


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