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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 18:13
@shapokya
Weil Energie vielleicht auch nicht ewig so gefragt sein wird. Was ist denn wenn der Reaktor in Kadarrash wirklich den Durchbruch bring für den Fusionsreaktor? Was wenn organische Solarzellen noch effizienter werden? Meines erachtens haben die Russen da schon einen großen vorteil, aber ich denke sie verspielen diesen ebenso unbedacht. Eine funktionierende Wirtschaft ist mir um längen lieber als ein Haushalt der auf 2/3 auf Rohstoffeinnahmen resultiert. Noch dazu kommen die Nebeneffekte das Schlüsseltechnologien nicht im eigenen Land gefertigt werden. Frage doch mal bei der russischen Armee nach was die davon hält.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 18:22
@def
Du ich fahre jedes Jahr mit dem Motorrad nach Tschechien und Polen und das seitd er Wende. Irgendwie haben wir das eine grundlegend andere Auffassung.
Dort ist soviel passiert seit diesen nun mehr als zwei Dekaden man glaubt es kaum. Die Straßen sind in Ordnung, äuser wurden renoviert und Indutrieparks sind entstanden. Die Kann man sogar meist schon von den Straßen sehen. keine Ahnung was du da bemängelst. Das Lohngefälle in diesen Ländern ist mir schon bewusst, aber das ist ja wohl nicht mehr mit Tschechien oder Polen von vor 20 Jahren zu vegleichen...
Da ist soviel passiert....ein großteil der Bevölkerung geht es nun besser als zuvor. Aber klar nichts ist perfekt...Probleme gibt es noch genug, aber man muss den Ländern auch zeit lassen sich zu entwickeln. Nichts geht von heut auf morgen, besonders nicht ökonomisch. Diese ländern werden ihren Weg finden und wenn die Ukraine will dann wird sie das auch.
Warst du denn schon mal da? Hast du die ländlichen Regionen gesehen? gesheen,d ass die Rentner keine 100€ rente bekommen in der Ukraine...gesheen was der normale Arbeiter verdient...und auch gesehen was sich Janukowitsch eingesteckt hat?!


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 18:31
Zitat von lilienherzlilienherz schrieb:Wieso sanktionieren wir nicht die Türken, deren Leader auch nicht gerade super toll ist und seinem Volk gehörig in den Hintern tritt? Wieso sanktionieren die NATO nicht Sri-Lanka? Was ist mit Birma? Was ist mit Mali? Kenya, Israel für seine Handlungen gegenüber Palästina, Iran, die Chinesen und viele weitere?
Wieso hat man Putin nicht für Georgien in den Hintern getreten?
Wieso hat man mit Janukowitsch, der ja so böse ist, versucht, Verträge abzuschließen?
Deutschland ist selber auch keine Musterdemokratie, in der das Volk irgendwie darüber direkt abstimmen könnte. Hier spielen vor allem nur wirtschaftliche Interessen der Konzerne eine Rolle, nicht Menschenrechte oder freie Wahlen in anderen Ländern.

Deswegen gibt es auch nur selten Sanktionen gegen irgendeine Despotie in der Welt, wir sind ihnen einfach noch zu ähnlich!

Das Gewissen, die Menschen auch in anderen Ländern von der Tyrannei zu befreien, wächst nur in dem Maße wie wir die Demokratie auch im eigenen Land weiter voran treiben, gegen die Privilegien der Mächtigen alles allein zu entscheiden!

Das ist ein nur langsamer Entwicklungsprozess auf allen Ebenen!


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 18:33
@stanley71

Oh, natürlich ist es dort vorran gekommen. Viel ist passiert. Das stell ich garnicht in Abrede. Ich fahre auch sehr gern nach Prag nach Spindlermühlen oder auch mal nur für einen Tag Skifahren... ist schließlich meine direkte Nachbarschaft.

Nichtsdestotrotz kommt man immer wieder durch Gegenden wo die Zeit vor 50 Jahren stehen geblieben scheint. Statt dies anzugehen und sich vorrangig um die aktuellen Mitglieder zu kümmen expandieren wir immer mehr. Das ist wie ne Blase die irgendwann platzen wird.

Wir beide wissen doch genau, dass das ein verdammt langer Prozess für die Ukrainer werden wird eh irgendwas bei ihnen fühlbar ankommt. Das kann einen jahrzehnte langen Prozess bedeuten.

Die Frage die ich mir dabei stelle ist folgende:

Wissen die Leute auf dem Maidan und ,wie du behauptest, mehrheitlich in der Ukraine ausgewiesene Antisemiten und Faschos (es sind zum Glück nur wenige und hoffentlich werden sie bald abgewählt) unterstützen und es zu lassen, dass sich die Sicherheitskräfte aus dem rechten Sektor rekrutieren, auch um diesen Punkt?

Wissen die, dass die sich dort mit gefährlichen Kräften einlassen, und der Spass durchaus in die Hose gehen kann? Das es, wie wir unsere Konzerne kennen, hauptsächlich darin endet, die höchsten Renditen rauszuquetschen und für Hungerlöhne schuften zu lassen?

Meinst du denen ist klar, das sich da die nächsten Jahre erstmal rein garnix an den Bedingungen ändern wird?

Oder verspricht man ihnen das Blaue vom Himmel?
Zitat von stanley71stanley71 schrieb:und auch gesehen was sich Janukowitsch eingesteckt hat?!
Meinst du die Villa? Da lachen sich die Oligarchen, die jetzt in die Interimsregierung gehievt wurden doch schlapp drüber...


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 19:24
Offener Brief der GKV an die Medien.
Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) ruft in einem Offenen Brief an Medienvertreter zu einer verantwortlichen und lösungsorientierten Berichterstattung im Konflikt zwischen Ukraine und Russland auf Appell für eine verantwortliche Berichterstattung zu dem Konflikt Ukraine, Russland und EU

Offener Brief an die Medien, Presse und Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten
Liebe Medienverantwortliche,

der politische Umsturz in der Ukraine hat eine internationale Zuspitzung ausgelöst. Die Berichterstattung spielt für den weiteren Verlauf dieses Konfliktes zwischen der Ukraine, Russland und der EU eine wichtige Rolle. „Ist sie ein Teil des Problems oder der Lösung?" Diese Frage müssen sich auch die deutschen Medien stellen.
So wie in der Politik durch Diplomatie ein Konflikt entschärft oder militärisch verschärft werden kann tragen auch Medien die Verantwortung dafür, ob Brücken geschlagen oder „Schützengräben" ausgehoben werden. Fairness und Unabhängigkeit sind Grundlagen eines professionellen Journalismus.
Ideologisierung, Schwarz-weiß-Malerei und Freund-Feind-Denken sind nicht hilfreich für eine lösungsorientierte Berichterstattung, sowohl auf russischer als auf deutscher/europäischer Seite.

Bei dem Studium der täglichen Berichterstattung fällt auf, dass sich weite Teile der deutschen Medienlandschaft auf die Person des russischen Präsidenten Putin „eingeschossen" haben. Er ist zur "persona non grata" erklärt, wirklichkeitsfremd, gefährlich, machtbesessen, Kalter Krieger, Despot, Diktator etc. Es wird auch eine Gleichsetzung Putin = Russland gemacht und bewusst Plakate von Demonstranten in der Ukraine gezeigt, die Putin mit Hitler vergleichen.

Dadurch wird eine antirussische Grundstimmung erzeugt. Einseitige Berichte über Interessensgegensätze wie bei der Münchener Sicherheitskonferenz, zu Iran, Syrien, die Ukraine oder die Bewertung der Olympischen Spiele in Sotschi sind von antirussischen Vorurteilen geprägt. Um kein Missverständniss aufkommen zu lassen: es geht nicht um die Verteidigung eines repressiven Systems oder einer notwendigen und berechtigten Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Russland oder einer "Aufrüstungs"-Politik.

Aber im Stile: Hier die Guten im Westen und da die Bösen im Osten - wird der Realität nicht gerecht. Eine verantwortliche Berichterstattung unterscheidet nicht gute und schlechte Völker, sondern gute und schlechte politische Bedingungen, die sich verändern lassen.

Die Beurteilung der Krisensituation ist von Doppelmoral gekennzeichnet. "Das Recht des Stärkeren" wurde von verschiedenen Regierungen über die "Stärke des Rechtes" gestellt - nicht nur in der Ukraine. Völkerrechtverletzungen gibt es auf verschiedenen Seiten.

Der völkerrechtswidrige Krieg im Irak, begonnen mit Hilfe und Betrug der Medien, kostete bis heute mehr als 100 000 Menschen das Leben. Von Sanktionen oder anderen rechtlichen Konsequenzen für die USA und ihre Koalition der Willigen war nie die Rede. Die Totalüberwachung durch die NSA ist eines demokratischen Rechtsstaates unwürdig. Dass der Aufklärer Edward Snowden nur in Moskau Asyl gefunden hat, ist auch für die europäischen Staaten beschämend.

Die Journalisten sollten sich im Jahre 2014 erinnern, dass zwei Weltkriege durch Deutschland verursacht wurden und vor allem die russische Bevölkerung einen hohen Preis dafür bezahlt hat. Die rechtsradikale Geschichte ist in Deutschland auch heute noch präsent, wie die NSU-Prozesse zeigen.

Die deutsch-russischen Beziehungen sollten nicht kurzsichtig durch Politik und Medien aufs Spiel gesetzt werden. Dies gilt für alle Seiten. Die Ukraine wurde nun zum Interessengebiet von Europa und Russland erklärt. Ziel der Politik und der Medien müsste es sein, nicht eskalierend, sondern vermittelnd zu wirken.

Nicht Konfrontation, sondern Vernunft und Lösungsorientierung ist das Gebot der Stunde in der Berichterstattung. Auch die Medien, könnten durch eine verantwortliche Berichterstattung dazu beitragen nicht den Krieg, sondern den Frieden zu gewinnen.

Henning Zierock, Gesellschaft Kultur des Friedens
http://de.ibtimes.com/articles/26820/20140321/ukraine-russland-offener-brief-an-die-medien-zur-berichterstattung-kultur-des-friedens.htm


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 20:26
Genial. Endlich tut sich was.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 20:39
Für alle die noch immer nicht wahr haben wollen das Rassisten in Kiew mitregieren

http://www.welt.de/politik/deutschland/article126065954/Nationalistische-Antisemiten-regieren-in-Kiew-mit.html


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 20:39
@Demotivator
@shapokya
@def
@Ashert001
@stanley71
@Landluft
@Parmount
@lilienherz
@Alkalisk
@Staehlt
@superboy

Meine Frage an euch alle.

Wie wäre es, wenn ihr mal versucht euch von eurem Pro und Kontra Denken zu befreien? Der Eine findet die USA Mist der Andere Russland usw. und alle versuchen krampfhaft Gründe für Vorwürfe zu finden. Damit drehn wir uns, wie die Politiker im Kreis.

Jedes Land und jedes Politische Konstrukt hat Fehler gemacht und die Probleme lassen sich nicht lösen, indem man weitere Fehler begeht.

Mein Vorschlag wäre es, sich zusammen zu setzen und einen Schlussstrich zu ziehen.

Russland behält die Krim ( daran wird sich so oder so nichts mehr ändern ).

Sanktionen werden aufgehoben ( Die können sich eh nicht lange halten und können die Lage wenn überhaupt nur verschlimmern, indem man in eine Sanktionsspirale trudelt, welche allen schadet ).

Russland, die USA und die EU verpflichten sich die Ukraine zusammen zu stabilisieren.

Russland, die USA und die EU beginnen Gespräche um einen Weg zu finden Russland in Zukunft in die EU und die Nato zu holen, um am Ende ein großes einheitliches Europa zu schaffen.

Ganz nüchtern gesehen, ohne jeden Vorwurf an andere Länder wie die USA oder Russland, wäre das doch die einzig richtige Lösung......oder?


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:05
@darcane
Top ich bin dabei , das nennt mann Realpolitik haben früher Große Männer gemacht ( Gibts nicht mehr )


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:19
@darcane

Gute Idee. ✓


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:24
@darcane
Zitat von darcanedarcane schrieb:Ganz nüchtern gesehen, ohne jeden Vorwurf an andere Länder wie die USA oder Russland, wäre das doch die einzig richtige Lösung......oder?
Probleme dabei:

-Keiner der beteiligten Parteien macht Anstalten vom eigenen Standpunkt abweichen zu wollen.

-Die Situation hat sich längst verselbständigt, ohne Gesichtsverlust gibt es keinen Ausweg, und deshalb werden alle noch eine Zeitlang ihren Quadratschädel durchsetzen wollen, um wenigstens sagen zu können, man habe alles versucht.

-EU steht vor Wahlen. Kein guter Zeitpunkt um Schwäche zu zeigen. Man will Stärke und Kompetenz zeigen, koste es was es wolle.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:26
@zoonpolitikon

Würde man denn nicht Stärke und Kompetenz zeigen, indem man die Hand ausstreckt und z.B. meine Vorschläge unterbreitet? Was sich da gerade abspielt hat nichts mit Stärke, als viel mehr mit Schwäche und fehlender Reife zu tun. Sehe ich zumindest so.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:27
@darcane
Zitat von darcanedarcane schrieb:Würde man denn nicht stärke und Kompetenz zeigen, indem man die Hand ausstreckt und z.B. meine Vorschläge unterbreitet? Was sich da gerade abspielt hat nichts mit Stärke, als viel mehr mit Schwäche und fehlender Reife zu tun. Sehe ich zumindest so.
Auch sehr gut. ✓
( sry. :) )


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:28
@darcane
Das ist doch genau das was Putin die ganze Zeit fordert.
Es gibt nur ein einziges Problem dabei. Der Westen muss sich von seiner Marionettenregierung trennen. Es geht nicht anders. Um das zu verstehen, muss man tief in die ukrainisch / russiche Geschichte greifen.

Einen kurzer Einblick: Beitrag von Demotivator (Seite 527)


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:28
@Demotivator

Der Westen will aber nicht. :D


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:31
@Interalia
Ja, das ist klar. Aber ich glaube nicht, dass es lange anhält. Wäre nicht das erste mal.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:34
@Demotivator

Ich rede ja auch von beiden Seiten. Ich finde es wird einfach mal Zeit sein Sandkastenverhalten zur Seite zu legen und das Gemecker aufzuhören wer wann, wem mal das Förmchen geklaut hat.

Es gibt jetzt die Chance Geschichte im positiven Sinne zu schreiben und Frau Merkel hat sie nicht genutzt. Ich denke Deutschland wäre für ein solches Unternehmen zur Zeit der beste Partner gewesen. Schade drum.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:37
Zitat von darcanedarcane schrieb:Ganz nüchtern gesehen, ohne jeden Vorwurf an andere Länder wie die USA oder Russland, wäre das doch die einzig richtige Lösung......oder?
Das wäre nicht die einzig richtige, sondern die kurzfristig bequemste Lösung. Der Fachbegriff dafür lautet Appeasement-Politik, und die ist im 20. Jahrhundert grandios gescheitert mit einem millionenfachen Blutzoll weltweit. Die Geschichte lehrt, dass Aggressoren durch Belohnungen nicht beschwichtigt, sondern in ihrem Tun nur bestärkt werden.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:39
@Landluft

Ich denke du kannst Putin nicht mit Hitler vergleichen und Russland nicht mit Nazideutschland. Falls du darauf angespielt hast.


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Unruhen in der Ukraine

21.03.2014 um 21:43
@Interalia

Abwarten, wenn ich heute sah, wer dieses Abkommen unterschrieb, sieht man das der Druck von den Briten kommt. Bezahlen soll es aber die Eu- Anlieger-Staaten an Russland durch Einschränkung des Handel mit Rohstoffen. Wir werden Schröder noch ein Denkmal bauen, das er uns eine Pipeline nach Russland durch die Ostsee bauen lies. Sonst wüsste ich jetzt nicht, wo wir unser Gas beziehen sollten.


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