Unruhen in der Ukraine

@Ashert001
also auf der krim machen nicht millionen Ausländer Urlaub sondern ein paar tausend vielleicht und haubtsächlich Ukrainer und Russen und die Nobelherbergen die du benennst sind die Ausnahme und nicht alles was hier alls Hotell bezeichnet wird ist auch eins in 80 % prozent dieser Hotells würden bei uns nicht mal alls Arbeiter unterkunft in der Woche durchgehen

Befen schrieb:...also doch die Russen, die damit ja eigentlich nichts zu tun haben...wo, wenn man mal fragen darf sind eigentlich die Pogrome gegen Russen auf der Krim, wo sind die Flüchtlingsströme von der Krim nach Russland, das alles sehe ich hier nicht und deshalb eben sowenig die Notwendigkeit, die russische Grenze auf ukrainischem Boden mehrere 100 Kilometer nach Westen zu schieben. Man redet hinter vorgehaltener Hand bereits von der Ost-Ukraine bis Odessa.

Dass da Russland die Hände im Spiel hat, das streitet wohl niemand ab. Allerdings bestreitet Russland, dass es sich bei den Milizen um russische Soldaten handelt. Und natürlich gibt es keine Progrome auf der Krim, da dort ja primär Russen und Russischstämmige leben. Und weil da jetzt eine Art "Bürgerwehr" aufgezogen wurde, kann da auch niemand Schlägertrupps schicken, um die Abtrünnungswilligen wieder auf den "richtigen Weg" zu bringen.

Emodul

@def

def schrieb:wenn sie Wahlen abwartet zieht sie wieder den Kürzeren

Ich hoffe mal dass die Ukrainer so schlau sind und diese Frau schnell dahin stellen wo sie hingehört, ins politische Abseits. Andererseits bin ich mir nich so sicher wieviele Europäer auf das Gezeter dieses "Angelface" hereinfallen und ihr bei uns Gehör verschaffen. Nich dass Frau Merkel am Ende noch den "Volkssturm" einberufen muss. Dann hätte ich nämlich auch nichts mehr zu lachen. :(

Gruß greenkeeper

@emodul

emodul schrieb:Allerdings bestreitet Russland, dass es sich bei den Milizen um russische Soldaten handelt.

Hm, welchen anderen Grund könnte es denn geben, den 40 OSZE-Experten die Einreise zu verweigern, außer den, dass es sich eben doch um russische Soldaten handelt und dies aufgedeckt werden würde?

@Staehlt

Die Krim hat:

5 Sterne Hotels & mehr 3 Hotels
4 Sterne Hotels 44 Hotels
3 Sterne Hotels 84 Hotels
2 Sterne Hotels & weniger 458 Hotels
http://www.holidaycheck.de/region-Reiseinformationen_Krim-rid_1233.html

Viele sind also alles andere als nur einfache Arbeiterunterkünfte.

Die Russen haben nie verwunden das sie 1991 mit der Unabhängigkeit der Ukraine, diesen Schatz auch verloren haben.

emodul schrieb:Dass da Russland die Hände im Spiel hat, das streitet wohl niemand ab. Allerdings bestreitet Russland, dass es sich bei den Milizen um russische Soldaten handelt. Und natürlich gibt es keine Progrome auf der Krim, da dort ja primär Russen und Russischstämmige leben. Und weil da jetzt eine Art "Bürgerwehr" aufgezogen wurde, kann da auch niemand Schlägertrupps schicken, um die Abtrünnungswilligen wieder auf den "richtigen Weg" zu bringen.

Wenn das alles so einfach zu erklären ist verstehe ich nicht, weshalb man die OSZE Beobachter nicht auf die Krim lässt. Die sollen objektiv die Lage beurteilen, denn deren Bericht ist die Basis für Gespräche und da hat es einfach den Anschein, dass man in diesem Fall zu Diplomatie nicht bereit ist. Ich würde nicht vom Stuhl fallen wenn nach dem Referendum Moskau plötzlich zurückrudert und leise Töne anschlägt, natürlich mit der Krim in der Hand...als Faustpfand hat man ja noch den Osten, der, so denke ich, auch weitgehend autonom werden wird in engen Bindung an Russland.

@Ashert001

Diese ganzen Hotels sind nachrangig.
Es gäbe das Problem genauso, wenn es auf der Krim keine Hotelinfratruktur gäbe, darum geht es nicht.
Die Krim kam erst 1954 zur Ukraine, die damals zur SU gehörte, davor war sie seit Mitte des
18. Jahrhunderts (1774) russisch verwaltet, davor hatte das osmannische Reich im wesentlichen das Sagen.

@Befen
Objektiv, objektivität gibt es nicht mehr hatten wir schon ein paar mal festgestellt ...... sondern wir ( der westen ) haben unser feindbild neu Deffiniert und nun ?

CurtisNewton schrieb:Hm, welchen anderen Grund könnte es denn geben, den 40 OSZE-Experten die Einreise zu verweigern, außer den, dass es sich eben doch um russische Soldaten handelt und dies aufgedeckt werden würde?

Wie will denn die OSZE das aufdecken? Man lässt die Leute von der OSZE vermutlich nicht rein, weil man sich von ihrer Anwesenheit einfach nichts verspricht. Die letzten Wahlen in der Ukraine wurden ja gemäss OSZE auch manipuliert und passiert ist ja gar nichts. Da kann man schon verstehen, dass man dort von der OSZE einfach nicht viel hält.

Emodul

@Staehlt


Es geht um OSZE Beobachter, die sind dafür da, um auf beiden Seiten der Propaganda das Wasser abzugraben.

emodul schrieb:Wie will denn die OSZE das aufdecken? Man lässt die Leute von der OSZE vermutlich nicht rein, weil man sich von ihrer Anwesenheit einfach nichts verspricht. Die letzten Wahlen in der Ukraine wurden ja gemäss OSZE auch manipuliert und passiert ist ja gar nichts. Da kann man schon verstehen, dass man dort von der OSZE einfach nicht viel hält.

Ist das dein Ernst? Hier gehts vielleicht um ein bisschen mehr als um manipulierte Wahlen.

Dieses Referendum am 16. März wird sicher ganz frei ablaufen. Genau deshalb will man ja keine OSZE-Beobachter ins Land lassen, weil die Sache ganz frei und fair ablaufen wird. Und die russischen Soldaten ohne Insignien (übrigens ein Verstoß gegen Artikel 4 der Genfer Konvention) sind alle zum Schutz da, und nicht etwa um Druck auf die Bewohner und das Regionalparlament auszuüben.

aus Vertretern welcher staaten setzt sich die Aktuelle Komisson der Komission zuammen die man nicht auf die Krim lässt hat jemand infos ?

Vielleicht lässt man die Leute von der OSZE deshalb nich auf die Krim, weil da zur Zeit die Stimmung nich gerade pro OSZE is. Man stelle sich vor OSZE-Mitarbeiter werden von einer aufgebrachten Menschenmenge gelyncht. Was wäre dann die Reaktion des Westens?

Gruß greenkeeper

Befen schrieb:Wenn das alles so einfach zu erklären ist verstehe ich nicht, weshalb man die OSZE Beobachter nicht auf die Krim lässt. Die sollen objektiv die Lage beurteilen, denn deren Bericht ist die Basis für Gespräche und da hat es einfach den Anschein, dass man in diesem Fall zu Diplomatie nicht bereit ist. Ich würde nicht vom Stuhl fallen wenn nach dem Referendum Moskau plötzlich zurückrudert und leise Töne anschlägt, natürlich mit der Krim in der Hand...als Faustpfand hat man ja noch den Osten, der, so denke ich, auch weitgehend autonom werden wird in engen Bindung an Russland.

Die Russen haben mit solchen diplomatischen Geplänkel halt schlechte Erfahrungen gemacht, und genau deshalb schaffen sie nun einfach Tatsachen. Eigentlich machen sie damit nur das, was der Westen schon länger tut.

Und ja, der Osten der Ukraine wird sich möglicherweise auch von der Ukraine loslösen wollen. Das könnte dann auch weniger friedlich ablaufen, gerade auch weil der Westen momentan alles andere als mässigend auftritt.

Emodul

Es geht einfach darum, dass man Diplomatie nur auf der Basis von Fakten machen kann und sollte und nicht auf Grundlage von Agenturmeldungen gleich welcher Seite. Wenn dann der Institution dafür, der OSZE, der Zugang zu Fakten verwehrt wird, dann stinkt das alles zum Himmel...tut mir leid.

Thorgrim schrieb:übrigens ein Verstoß gegen Artikel 4 der Genfer Konvention

Nur dann, wenn es sich auch wirklich um reguläre russische Verbände handelt, die ihre Abzeichen entfernt habenl.

Hast du dafür Quellen?

Befen schrieb:Ist das dein Ernst? Hier gehts vielleicht um ein bisschen mehr als um manipulierte Wahlen.

Also manipulierte Wahlen halte ich jetzt definitiv für keine Lapalie. Aber wie auch immer, es zeigt halt auch, dass der Einfluss der OSZE sehr begrenzt ist. Die Russen haben halt einfach keinen Bock, dass die OSZE jetzt vom Westen instrumentalisiert wird, obwohl die Beobachtungen der OSZE bei den letzten Wahlen in der Ukrainie im Westen kaum Beachtung gefunden haben.

Emodul

def schrieb:Nur dann, wenn es sich auch wirklich um reguläre russische Verbände handelt, die ihre Abzeichen entfernt habenl.

Hast du dafür Quellen?

Nein, dafür hat man keine Quellen aber genau wegen solcher Fragen gibt es die OSZE, man lässt sie nicht rein, warum nicht?, weil man vielleicht tatsächlich was zu verbergen hat jedenfalls muss man diese Möglichkeit bei der OSZE ja in Betracht ziehen jetzt.

@Befen

Kannst du dich erinnern, was bei den US Wahlen 2012 los war?

Ich hole uns das mal kurz ins Gedächtnis zurück.


http://www.focus.de/politik/ausland/wahlen-in-den-usa-osze-unerwuenscht-texas-verbannt-wahlbeobachter-von-den-urnen_aid_845948.html

Wahlbeobachter sind Standard, wenn ein Land seine Bürger an die Urnen ruft. Nicht so in Texas. Der US-Bundesstaat verbietet den Beobachtern, sich zu nah an die Wahllokale zu begeben und droht mit Konsequenzen.

Zwischen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und dem US-Bundesstaat Texas ist ein Streit über die Beobachtung der anstehenden Präsidentenwahl entbrannt. Der texanische Generalstaatsanwalt Greg Abbott warnte die aus 56 Staaten bestehende Friedensorganisation, dass sich ihre Wahlbeobachter strafbar machen könnten, wenn sie sich den Wahllokalen nähern.

Über diese Drohung beschwerte sich die Organisation bei US-Außenministerin Hillary Clinton, wie die OSZE am Mittwoch mitteilte. Die in Warschau ansässige OSZE-Unterorganisation ODIHR überwacht weltweit regelmäßig Wahlen der Mitgliedsstaaten – darunter auch die USA.



30,5 Meter Abstand zu Wahllokalen

Texas will dies nun verhindern: Wenn sich OSZE-Experten näher als 100 Fuß (30,5 Meter) dem Eingang des Wahllokals nähern würden, könnte dies ein krimineller Akt sein, schrieb Abbott der OSZE in einem offenen Brief am Dienstag. „Gruppen und Einzelne außerhalb der Vereinigten Staaten dürfen nicht in den Wahlprozess in Texas eingreifen oder ihn beeinflussen“, so der Generalstaatsanwalt.

Scheinbar ist es kein Monopol des Ostens der OSZE ans Bein zu pinkeln...