Legalisierung von Cannabis

Biernot schrieb:Und was Polizisten sich insbesondere in Berlin so leisten,kann man beinahe Täglich in der Berliner Zeitung lesen.

Ja Menschen machen Fehler und sicher verhalten sich nicht alle Beamten korrekt, davon abgesehen kann ich die Situation in Berlin nicht beurteilen.

Biernot schrieb:Bevor die einen rausziehen,wird gerne erstmal das Kennzeichen abgefragt,bzw der Halter.
Dort können Sie alles einsehen was jemals gegen Dich vorlag. Wenn mir dann die Frage gestellt wird erachte ich das als Respektlos.

Die Möglichkeiten sind mir ziemlich gut bewusst ;)

Ich kann dir aber versichern, dass diese Abfrage nicht zwangsläufig bei jeder Kontrolle vorher stattfindet. Dann weiß man auch nicht sofort ob Fahrzeugführer gleich Halter ist.

Bruderchorge schrieb:Ich kann dir aber versichern, dass diese Abfrage nicht zwangsläufig bei jeder Kontrolle vorher stattfindet. Dann weiß man auch nicht sofort ob Fahrzeugführer gleich Halter ist.

Das stimmt natürlich,Fahrer ist nicht immer gleich Halter.
Ich kann auch verstehen das die Ordnungshüter einem immer mit einem Gewissen misstrauen begegnen.
Vermutlich erwartet man einfach zuviel. Nicht jedem sieht man an das er konsumiert hat.
Hier ist auch die Politik gefordert,den Ordnungshütern Instrumente in die Hand zu geben,um klar unterscheiden zu können,ob jemand nur Abbauprodukte im Blut hat oder tatsächlich berauscht fährt.

Ich persönlich finde es absolut Verantwortungslos sich berauscht hinters Steuer zu setzen.

Biernot schrieb:Hier ist auch die Politik gefordert,den Ordnungshütern Instrumente in die Hand zu geben,um klar unterscheiden zu können,ob jemand nur Abbauprodukte im Blut hat oder tatsächlich berauscht fährt.

Das sieht aber das Gesetz nicht vor, es wird nämlich besagen:

Mit dem vom Bundestag am 6. Juni 2024 beschlossenen und vom Bundesrat am 5. Juli 2024 gebilligten Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und weiterer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften wird ein gesetzlicher THC-Grenzwert von 3,5 ng/ml Blutserum im Straßenverkehr eingeführt. Außerdem gilt ein absolutes Cannabisverbot am Steuer für Fahranfänger sowie für junge Fahrer vor Vollendung des 21. Lebensjahres. Um der besonderen Gefährdung durch Mischkonsum von Alkohol und Cannabis gerecht zu werden, gilt für Cannabiskonsumenten ein absolutes Alkoholverbot am Steuer.

Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/sechstes-gesetz-zur-aenderung-des-strassenverkehrsgesetzes-verkuendet.html

Man soll unter dem Grenzwert sein und basta.

Abahatschi schrieb:Man soll unter dem Grenzwert sein und basta.

Das ist die Aktuelle Fassung.
Langfristig sehe ich da Probleme auf die Behörden zukommen. Es sollte jawohl im intresse aller sein,die Kosten und den Bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten. Wenn jetzt jeder der vor 2 Tagen einen geraucht hat Positiv getestet wird,kommt es zwangsläufig zu einer Blutentnahme und der Eröffnung eines Ordnungswidrigkeitsverfahren. Hat man den Grenzwert gerissen, muss man die Blutentnahme selbst zahlen.
Ist man aber unter dem Grenzwert fällt es zu Lasten der Staatskasse. Vom Bürokratischen Aufwand mal ganz zu schweigen.
Und so eine Blutentnahme kann bis zu 400+ Euro kosten.

Kosten im Verfahren
Bis auf spezielle Ausnahmen fallen regelmäßig folgende Kosten an:

Transportkosten
(Transport zur und bei der Blutentnahme/ Atemalkoholkontrolle) 57 € / je halbe Einsatzstunde
Kosten für Blutentnahme bei der Polizei 25,34 €
Kosten für Gutachten Alkohol 60 €
Kosten für Gutachten Drogen (nur Probenpräparation)
(bei einem zu untersuchendem Mittel) 240 €
Kosten für Gutachten Drogen (nur Probenpräparation)
(bei zwei zu untersuchenden Mitteln usw.) 480 €
Enzymimmunologie/ Enzymatische Untersuchung incl. Vorbereitung 14 € / Anzahl
Schreibgebühren 0,75 € pro 1000 Anschläge

Quelle: https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/bussgeldstelle/alkohol-und-drogen/

Biernot schrieb:Langfristig sehe ich da Probleme auf die Behörden zukommen.

Ich nicht.

Biernot schrieb:Wenn jetzt jeder der vor 2 Tagen einen geraucht hat Positiv getestet wird,kommt es zwangsläufig zu einer Blutentnahme und der Eröffnung eines Ordnungswidrigkeitsverfahren.

Keine Ahnung, vielleicht sollte man sich privat Tests kaufen.

Biernot schrieb:Hat man den Grenzwert gerissen, muss man die Blutentnahme selbst zahlen.

Dann sollte man den Grenzwert nicht überschreiten.

@Abahatschi
Du scheinst wieder mal im Trollmodus zu sein. Such dir einen anderen dafür.
Es ist wohl unbestritten,das es so wie es Aktuell gehalten wird,auf Dauer mehr Kosten und Arbeit verursacht als notwendig.
Immerhin funktionieren Speicheltest sehr zuverlässig. Man müsste lediglich die Urinkontrollen unterlassen,damit würde man schon sehr viel bewirken.

Biernot schrieb:Immerhin funktionieren Speicheltest sehr zuverlässig.

Sag ich doch, privat kaufen, wenn man da unter 3,5 ist, ist man das auch bei der Behörde...immerhin handelt es sich beim Cannabisrrauchen um ein nicht lebensnotwendigen Luxus, daher kann man das auch selbst bezahlen.
Da immer hier über Alkohol diskutiert wird, neue Autos haben jetzt eine Schnittstelle für Alkotester, die wird man sich auch privat kaufen dürfen.

Abahatschi schrieb:Autos haben jetzt eine Schnittstelle für Alkotester, die wird man sich auch privat kaufen dürfen.

Was für ein Blödsinn,dann lass ich halt jemanden anderen pusten oder lass das Auto einfach laufen.

Abahatschi schrieb:Sag ich doch, privat kaufen, wenn man da unter 3,5 ist, ist man das auch bei der Behörde

Das ist ja die Problematik, während der Speicheltest negativ anzeigt,ist die Urinkontrolle sogar nach Tagen noch Positiv.
Dadurch wird dir die Weiterfahrt für 24h untersagt,und wenn du mitten auf der Straße stehst kannst du noch den Abschlepper bezahlen.
Das steht in keinem Verhältnis zum Alkoholkonsum.