Beitrag von ahri (Seite 306)das finde ich einen sehr guten, aufklärenden Beitrag (vor allem weil man nicht diverse ausschweifende Publikationen wälzen muss), klingt alles recht einleuchtend und ist sehr gut verständlich, danke
@ahri!
Zum Wälzen von Publikationen: das ist natürlich für Leute wichtig, welche Drogen nehmen wollen oder schon Nehmen.
Ich persönlich (will ja nichts nehmen) und so als Laie, habe halt keine Zeit mich da so sehr rein zu vertiefen, deshalb vor allem finde ich so eine kurze Zusammenfassung wie von ahri sehr gut.
Auch ohne großartige Ahnung, kann ich dem hier beipflichten
:) :
ahri schrieb:... Eine Sucht sollte immer behandelt werden und auch eine Suchtverlagerung stellt da keine Lösung dar, selbst wenn man durchaus sagen kann, dass Cannabis nicht so schädlich für den Körper ist, wie Alkohol.
ahri schrieb:Generell find ich die Vergleiche auch nur bedingt sinnvoll, zumindest dann nicht, wenn sie verdeutlichen sollen, dass es da etwas Schädlicheres gibt, denn beides kann sehr schädlich sein. Und doch sind sie aber manchmal nötig, beispielsweise wenn man einfach mal anregen möchte, darüber nachzudenken, ob es nicht Doppelmoral ist, das eine legal zu halten, während man das andere weiterhin illegal haben möchte.
--------------------------
stereotyp schrieb:naja, dass Cannabis lange im Körper bleibt und sich anreichert stimmt.
MilanSirius schrieb:Aber nicht in wirkungsrelevanten Mengen, ob jetzt schlecht oder gut. Da wir Menschen generell ein Endocannabinoid-System haben, wäre eine Anreicherung auch nicht tragisch, was ich mir aber nicht vorstellen kann. THC oder CBD wird nur so lange "angereichert" wie es konsumiert wird. Dann wird es mehr oder weniger lange verstoffwechselt, aber das, was so lange im Körper bleibt sind die Abbauprodukte von THC, nicht das wirkungsreiche THC selbst.
Wenn das so stimmt, dann finde ich das als Argument sehr relevant.
Abahatschi schrieb:Außerdem würden Arbeitsplätze auch in den Bereichen Kontrolle und Abgabe entstehen, na ratet mal wer die bezahlen würde? Der Konsument...und dann siehe 1, macht der Schwarzmarkt doch wieder Sinn. Und wer sagt das viele der jetzigen Arbeitslosen dafür geeignet wären in der Cannabisindustrie zu arbeiten?
MilanSirius schrieb:Die meisten Leute werden heute eh wegen Konsum rechtlich bestraft (Also erwischt und dann Cannabisbesitz in kleinen Mengen).
Abahatschi schrieb:Du scheinst den Unterschied zwischen Konsum und Besitz nicht zu kennen.
@Abahatschi, ja, er hats vereinfacht ausgedrückt, aber ich finde, es war dennoch klar, was er meinte
;) , nämlich dass es nicht um den Konsum geht, sondern dass man auf den Konsum hin "gefilzt" werden kann, nebst Bestrafung, wenn etwas gefunden wird.
Insofern stimmt dieses Argument schon, finde ich.
Abahatschi schrieb:und dann siehe 1, macht der Schwarzmarkt doch wieder Sinn
ahri schrieb:Ich denke so oder so nicht, dass man den Schwarzmarkt komplett ausmerzen kann. Zumindest Minderjährige, die auch mit einer Legalisierung weiterhin nicht an Cannabis kommen, werden darauf zurückgreifen, sofern sie nichts über volljährige Freunde, etc. bekommen.
Hier muss ich nun doch auch mal wieder mit dem Alk-Vergleich kommen:
Alkohol ist nicht verboten -> dafür gibts auch keinen Schwarzmarkt. Weshalb sollte das bei Cannabis anders sein?
Bone02943 schrieb:durch den illegalen Verkauf von Cannabis kommen Kiffer, oder welche die es nur ausprobieren wollen, sehr oft automatisch mit harten Drogen in Kontakt, da viele Dealer nicht nur Cannabis verkaufen, sondern eben auch harte chemiscche Drogen. Daher wäre die Legalisierung vorteilhaft, denn in Coffee-Shops gibts eben nur Cannabis-Artikel und kein XTC, LSD, Crystal oder anderes Zeug, die einem die Dealer dann gerne anbieten. Würdest du das als einen Punkt für die Legalisierung betrachten?
dieses Argument finde ich auch sehr wichtig.