Venom schrieb:Es geht nicht nur ums Verbrennen sondern auch um die Wirkung(en).
Die Wirkung an sich ist doch aber nicht schädlich. Im Gegensatz zu Alkohol, bei dem Gehirnzellen bei jedem Vollrausch absterben.
Venom schrieb:Hast du dafür irgendwelche Zahlen und Quelle?
Würde es zu einem Drogenboom kommen würde logischerweise auch die Zahl der Abhängigen steigen.
Klar:
https://hanfverband.de/nachrichten/news/colorado-kein-anstieg-beim-cannabiskonsumhttp://blogs.taz.de/drogerie/2017/04/15/trotz-cannabislegalisierung-kiffen-immer-weniger-schueler-in-den-usa/Etc. Es ist einfach falsch, dass mehr Konsumenten entstehen. Auch in Holland ist dies nicht eingetreten. In Portugal auch nicht. Nirgends ist dies eingetreten, ganz einfach weil ein Schwarzmarkt den Konsum fördert.
Und natürlich würde es eben nicht zu einer steigenden Zahl von Abhängigen kommen. Das ist ein Trugschluss! Denn gerade erst DURCH einen offenen Dialog über die Substanz und einer vernünftigen Prävention gelingt es, einen Konsumentenschutz zu gewährleisten. Wenn es weiter so geht wie jetzt, wird es schlimmer werden. Nur eine Legalisierung wird etwas nützen, denn derzeit kommt neben den Suchtproblemen die meistens durch Unwissenheit und nicht genügend ausgearbeitete Präventionsverfahren auch eine Verfolgung von Konsumenten und Süchtigen dazu, die das Leben weit mehr kaputt macht als es die Sucht nach Cannabis je könnte.
Venom schrieb:Und als Argument gegen Cannabis kann man einiges ausführen, egal ob entkräftbar oder nicht
Man kann natürlich wie du Argumente gegen eine Legalisierung an den Tag legen, aber sie sind halt eben nicht relevant da eben absolut falsch. Es wird Zeit, dass Deutschland der Entscheidung von Luxemburg folgt und den Anbau, den Besitz und den Konsum (Hier ist letzteres ja schon erlaubt) straffrei lässt, sprich entkriminalisiert. Wenn Deutschland dann noch ganz intelligent ist, dann wird es eine staatlich kontrollierte Abgabe schaffen, die Steuern in Milliardenhöhe generieren wird und so mehr in die Suchtprävention gesteckt wird. Btw. macht Cannabis eben null körperlich abhängig, was es allein schon in DIESEM Punkt gegenüber Alkohol vollkommen harmlos erscheinen lässt. Ich sage bewusst nicht, dass es harmlos ist, dass ist es sicher nicht. Aber das behauptet auch keiner. Es geht darum, mit der bigotten Politik aufzuhören, Konsumenten nicht mehr strafrechtlich zu zerstören und auch eigenbedarfspezifische Anbauer nicht mehr ins Gefängnis gesteckt werden. Der Schwarzmarkt würde ausbluten, die Jugend wäre mehr geschützt durch kontrollierte Abgaben über 18 oder 21, der Konsumentenschutz steigt enorm, da niemand mehr gestrecktes Gras rauchen muss und generell wird deswegen kein Sodom und Gomorrha ausbrechen. Es ist eine Nutzpflanze, die uns seit tausenden von Jahren begleitet und bisher im Allgemeinen mehr Nutzen als Schaden anrichtete. Das Schädlichste an der derzeitigen Drogenpolitik ist die Politik selbst, die eine recht harmlose Substanz absolut ins Unrecht zieht, aus Unwissenheit oder lobbyistischen Gründen und Ängste schürt, die absolut nicht sein müssen.
Legalisieren ist der einzige richtige Weg.
Venom schrieb:Ich bin absolut dagegen, dass jeder so viel Gras besitzen darf wieviel er will und dass er Zuhause problemlos Gras anbauen darf.
200 Gramm Cannabis straffrei oder vielleicht 3 Pflanzen zuhause wäre so ein Vorschlag. Wo ist das Problem?