@Optimist Optimist schrieb:ganz schön übertrieben, an solche Verhältnisse kann ich mich absolut nicht entsinnen.
Max. 2 Generationen evtl.
Also der Wohnungsbau, in der DDR, kam den Bedürfnissen wirklich nur schwer nach. Vorallem in Städten, wo viel Arbeitskraft gebraucht wurde die vorher gar nicht da war. Praktisch gesehen der gesammte Bezirk Cottbus um Städte wie Hoyerswerda, Weißwasser, Cottbus, Spremberg und halt andere typische Gegenden, in denen die Einwohnerzahlen sprunghaft anstiegen.
Meine Mutter hatte mehrere Jahre versucht eine Wohnung zugeteilt zu bekommen. Man konnte nichtmal, eine Wohnung frei anmieten, wenn man eine wollte. Am Ende lebte sie in 3 Generationen im Plattenbauhochhaus, zusammen mit meinen Großeltern, einigen iherer Geschwister, meinem Vater und meiner Schwester.
Dann haben sie eine Wohnung zugeteilt bekommen die, gottseidank, durch einen fehler im System an andere vergeben wurde. Denn die Wohnung wäre ganz oben im 6. Stock, ohne Balkon und genau an der Ecke, so das man in die Wohnung im Plattenbau ums eck rum reingucken konnte. Man hätte sich am fenster die Hand reichen können und nein sagen ging nicht, da man so noch ewig weiter keine Wohnung bekommen hätte.(Viel spaß mit später 2 Kindern)
Zum Glück wurde alles gut und es gab ne "schöne" 3-Zimmerwohnung im 3. Stock. Mit dann 2 Kindern sicher ne gute Alternative zum 6.
Anfangs standen auch überall nur die Plattenhäuser. Es gab keine Gehwege, noch nichtmal alle Straßen waren gebaut, von Latrnen braucht man gar nicht reden.
Also wenn es etwas gibt, was man kritisieren kann, dann ja wohl den Wohnungsbau der DDR.
Was den Altbau angeht, da war es genau so beengt. Und die Häuser fast mehr am einfallen, als das dort mal saniert wurde. Sicher gabs auch hier und da mal neuen Putz und einen Anstrich, aber geh doch nochmal im Geiste durch die Altbaustädte der DDR und vergleiche das mit heute.