tris schrieb:Wo das Problem sein soll, wenn die vom Bundestag gewählte Bundeskanzlerin, die aufgrund ihrer Richtlinienkompetenz in der Regierung ja immer das letzte Wort hat
In einer echten Demokratie hat der Bürger die Kompetenz und nicht ein thronender Richter, daher wohl das Wort "Richtlinienkompetenz"
Die ist doch keine Entschuldigung für irgendwas, die ist das eigentliche Problem und schon immer gewesen und vom Wähler ja auch nicht unmittelbar legitimiert!
Durch die Richtlinienkompetenz des Kanzlers haben mächtige Lobbyverbände mit Geld und Einfluss und die intern natürlich auch mit exakten Persönlichkeitsprofilen arbeiten, doch leider auch immer leichtes Spiel die Führung stark zu beeinflussen!
Und was wirkt am besten auf kleine Ex-FDJ Kulturreferentin mit extrem begrenztem Wahlmöglichkeiten irgendwie selber zu agieren?
Genau, ein großer Mann von Welt und mit viel Charme wie Josef Ackermann!
der so was wie die zum Frühstück verspeist bzw. z.B. auch zum Geburtstag im Kanzeramt und auch nicht ganz uneigennützig. Daher kommt doch überhaupt Dinge wie z.B. die Bankenrettung oder ein nur verwaschenes Trennbankensystem usw.
Man muss doch mal realistisch sehen, wie Politik funktioniert und wer sie macht! Wo sich die Verantwortung sammelt, greifen doch auch logischerweise immer auch die Parasiten bzw. Lobbyisten als erstes an, wie Schimmelpilze feuchte Wände!
Deswegen wird der Wähler auch in allen wichtigen Fragen immer übergangen, der Einfluss auf Spitzenpolitiker durch bezahlte Nebenjobs oder nur den richtig eingesetzten zugeschnittenen Coach der Lobbyisten, setzt doch jede demokratische Willensbildung des Parlamentes vollkommen außer Kraft!
Deswegen sollte man die Bundesregierung auch entmachten und die Richtlinienkompetenz des Kanzlers abschaffen. Das Parlament ist zwar genauso korrupt, trotzdem ist die Bandbreite demokratischer Einflussmöglichkeiten dort doch erst mal höher!