Zeitmaschine78 schrieb:Genau, an der körperlichen Arbeit liegts nicht in erster Linie, sondern in den Familien wird das Handwerk usw schlecht geredet wegen der fehlenden Absicherung im Alter, das hat doch jeder mitbekommen.
@Zeitmaschine78 So simpel ist es nun auch nicht. der selbständige Handwerker oder ähnliches kann sich doch privat rentenversichern und dabei eine weit bessere Ausschüttung bekommen als der Standardrentner. Das wäre absolut kein Grund. Problematisch sind da eher formal weniger qualifizierte Selbständige, zB der Mann am Kiosk. Der kann zwar mit maximaler Selbstausbeutung überleben, aber vielleicht nicht noch nebenher eine Privatrente gut besparen. Die Gruppe braucht Hilfe, nicht jeder Selbständige.
guido36 schrieb:Das Größte Problem ist eher das die Jobs die einen Fordern, Harte Arbeit ist im Vergleich zu einem sesselpupser im Büro schlecht bezahlt werden.
So ganz blöde ist das ja auch nicht gedacht. Wenn man mit 26 locker den Heizkörper in die 4. Etage ohne Aufzug schleppen kann, wird das mit 61 dann schon schwierig. Leider ist das so, dass wer körperlich arbeitet immer in den Arsch gekniffen wird.
Das hat mich auch an der Rente mit 67 so aufgeregt. Der Typ im Amt auf seinem Sessel kann das hinkriegen, wenn die einzige Bewegung am Tag 'zu Tisch' führt. Der Gerüstbauer kann nicht genauso locker 2 Jahre dran hängen. Beide wurden aber exakt gleich behandelt.
Insofern darf man auch bei Beginn einer Ausbildung überlegen, ob das mit 60 auch noch machbar ist.
Eines der Probleme ist, das man heutzutage auch jeden Mist studieren kann, im Zweifelsfall auf 'Bätschela' Und dann ist man eben Halunkologe auf Taxi, aber sich zu gut für echte Arbeit.